Alphonse Mouzon – Mind transplant
Der damals größte Konkurrent Billy Cobham’s hier mit einem seiner Meisterstücke, neben „Funky Snakefoot“, die leider derzeit nicht günstig erhältlich ist.
Das Album wurde seinerzeit ja auch bereits als „Spectrum II“ bezeichnet, also ein entsprechender Stellenwert neben der Platte Cobham’s wurde ihn schon eingeräumt.
1974 auf dem ehrenwerten BLUE NOTE-Label veröffentlicht, war das neben Cobham’s Erstling auch einer der Klassiker mit hohem Anspruch.
BLUE NOTE warb ja damals wie folgt: „The New Note Is On Blue Note“.
Eine Besonderheit ist noch, dass hier als Solist kein Jazz-Rocker, sondern ein Rocker, nämlich Tommy Bolin, an der Gitarre fungiert.
Weitere Mitstreiter, neben Mouzon, der hier auch Keyboards bedient und gelegentlich singt, und Bolin, sind :
Jay Graydon (Synthesizer, Guitar),
Jerry Peters (Keyboards)
Lee Ritenour (Guitar)
Henry E. Davis (Bass)
Wir hören hochexplosiven und energiegeladenen groovenden und funkenden Jazz-Rock mit einer stark rockigen Ausrichtung, sicherlich auch Bolin zuzuschreiben.
Die Band putscht sich oftmals förmlich hoch und Mouzon selbst trommelt hier unglaubliche Dinge.
Sehr wilde und ungestüme Musik, die gelegentlich unglaublich überschäumend zum Platzen bereit scheint, eine ständige Spannung liegt bei einigen Stücken in der Luft. („Nitroglycerine“ – der Name des Titels ist hier Programm!)
Vergleichbar mit damaligen ähnlichen Platten, steht hier weniger das feine Arrangement an erster Stelle, sondern der Ausdruck, diese Urkraft, die hier losgetreten ist, dennoch in relativ kurzen und „übeschaubaren“ Titeln. Schade, und das ist mein Kritikpunkt – einige Stücke hätte ich gern ausufernder gehabt!
Allerdings finden sich auch hier ruhigere Töne, z.B. auf „Golden Rainbows“, einer sanft wiegenden Ballade.
Insofern für Freunde der „gepflegten“ Jazz-Rock-Fusion“ sicherlich kein Leckerbissen, aber für alle anderen ein Festschmaus!
Allerdings im Gegensatz zu Cobham’s „Spectrum“ liefern die einzelnen Titel nicht den dort bestehenden Wiederkennungswert.
Die Titel:
1. Mind Transplant (4:05)
2. Snowbound (3:05)
3. Carbon Dioxide (4:38)
4. Ascorbic Acid (3:26)
5. Happiness Is Loving You (4:09)
6. Some of the Things People Do (3:40)
7. Golden Rainbows (6:56)
8. Nitroglycerine (3:04)
Wolfgang
Der damals größte Konkurrent Billy Cobham’s hier mit einem seiner Meisterstücke, neben „Funky Snakefoot“, die leider derzeit nicht günstig erhältlich ist.
Das Album wurde seinerzeit ja auch bereits als „Spectrum II“ bezeichnet, also ein entsprechender Stellenwert neben der Platte Cobham’s wurde ihn schon eingeräumt.
1974 auf dem ehrenwerten BLUE NOTE-Label veröffentlicht, war das neben Cobham’s Erstling auch einer der Klassiker mit hohem Anspruch.
BLUE NOTE warb ja damals wie folgt: „The New Note Is On Blue Note“.
Eine Besonderheit ist noch, dass hier als Solist kein Jazz-Rocker, sondern ein Rocker, nämlich Tommy Bolin, an der Gitarre fungiert.
Weitere Mitstreiter, neben Mouzon, der hier auch Keyboards bedient und gelegentlich singt, und Bolin, sind :
Jay Graydon (Synthesizer, Guitar),
Jerry Peters (Keyboards)
Lee Ritenour (Guitar)
Henry E. Davis (Bass)
Wir hören hochexplosiven und energiegeladenen groovenden und funkenden Jazz-Rock mit einer stark rockigen Ausrichtung, sicherlich auch Bolin zuzuschreiben.
Die Band putscht sich oftmals förmlich hoch und Mouzon selbst trommelt hier unglaubliche Dinge.
Sehr wilde und ungestüme Musik, die gelegentlich unglaublich überschäumend zum Platzen bereit scheint, eine ständige Spannung liegt bei einigen Stücken in der Luft. („Nitroglycerine“ – der Name des Titels ist hier Programm!)
Vergleichbar mit damaligen ähnlichen Platten, steht hier weniger das feine Arrangement an erster Stelle, sondern der Ausdruck, diese Urkraft, die hier losgetreten ist, dennoch in relativ kurzen und „übeschaubaren“ Titeln. Schade, und das ist mein Kritikpunkt – einige Stücke hätte ich gern ausufernder gehabt!
Allerdings finden sich auch hier ruhigere Töne, z.B. auf „Golden Rainbows“, einer sanft wiegenden Ballade.
Insofern für Freunde der „gepflegten“ Jazz-Rock-Fusion“ sicherlich kein Leckerbissen, aber für alle anderen ein Festschmaus!
Allerdings im Gegensatz zu Cobham’s „Spectrum“ liefern die einzelnen Titel nicht den dort bestehenden Wiederkennungswert.
Die Titel:
1. Mind Transplant (4:05)
2. Snowbound (3:05)
3. Carbon Dioxide (4:38)
4. Ascorbic Acid (3:26)
5. Happiness Is Loving You (4:09)
6. Some of the Things People Do (3:40)
7. Golden Rainbows (6:56)
8. Nitroglycerine (3:04)
Wolfgang