Mal nicht die berühmte "Yessongs" die eh jeder kennt, sondern ihr zweites Livealbum "Yesshows" stelle ich mal vor.
"Yesshows" steht bei mir in Sachen Liebe nicht weit hinter "Yessongs". Schon der Einstieg mit "Parallels", hierbei vor allem Wakemans Spielereien auf dem Polymoog, gefällt mir außerordentlich gut. Um Längen besser als die Studioversion, weil hier der Druck und die Verspieltheit zusammengehen. "Time and a word" gehört zu diesen wunderbaren Yes-Balladen, die mich schmelzen lassen. Die Stimmung, die sie hier und auch in "Wonderous Stories" verbreiten, paßt für mich optimal zu Andersons Spiritualität.
Wunderschön auch der Übergang zu "Going for the one", von dem ich die Studioversion überhaupt nicht mag und es hier sehr gut, sehr gelungen finde. "Gates of delirium", schon in der Studioversion ein Volltreffer, gewinnt es hier noch zusätzlich an Schroffheit und Faszination.
Die ehemalige zweite LP macht genauso weiter. "Don't kill the whale", ein Yes-Ohrwurm reift auch hier durch die Livedarbietung. Und dann gibt es eine wunderbare Überleitung in der Moraz rumspielt, während Anderson die Roadcrew vorstellt und schon sind sie in "Ritual", einem der besten Yes-Tracks überhaupt. Diese knappe halbe Stunde vergeht immer wieder wie im Flug für mich. Der abgefahrene Teil kurz bevor der berühmte "Soon-Teil" beginnt (auch für mich Gänsehaut pur hier) läßt mich immer wieder freudig staunen.
Das einzige was ich an diesem Album kritisieren könnte, ist die viel zu kurze Spielzeit, die inzwischen locker auf eine CD paßt. Da hätte ich mir "Nachbesserung" gewünscht, indem das Label hier noch weitere Titel der entsprechenden Tournee mit draufpackt. Der Sound meiner remasterten CD-Ausgabe ist übrigens exzellent. Squires Bass drückt, die Höhen der Gitarren und Keyboards sind da - da kann man nix meckern.
Die Zusammenwürfelung der Yes-Tourneen (Relayer Tour 1976 /Going for the one Tour 1977 / Jubiläumstour 1978) und Besetzungen stört mich überhaupt nicht. Obwohl Moraz und Wakeman natürlich unterschiedlich spielen, wirkt das Album sehr homogen für mich.
Ein Live-Volltreffer im Yes-Katalog.
Besetzung:
Steve Howe: A und E-Gitarren
Jon Anderson: Vocals
Alan White: Drums
Chris Squire: Bass
Patrick Moraz: Keyboards (bei Gates of delirium und Ritual)
Rick Wakeman: Keyboards (beim Rest)
CD 1:
1.) Parallels 6.57
2.) Time and a word 4.05
3.) Going for the one 5.13
4.) Gates of delirium 22.58
CD 2:
1.) Don't kill the whale 4.12
2.) Ritual 28.22
3.) Wonderous stories 3.55
Jahr: 1980
Label: Atlantic
Jerry
"Yesshows" steht bei mir in Sachen Liebe nicht weit hinter "Yessongs". Schon der Einstieg mit "Parallels", hierbei vor allem Wakemans Spielereien auf dem Polymoog, gefällt mir außerordentlich gut. Um Längen besser als die Studioversion, weil hier der Druck und die Verspieltheit zusammengehen. "Time and a word" gehört zu diesen wunderbaren Yes-Balladen, die mich schmelzen lassen. Die Stimmung, die sie hier und auch in "Wonderous Stories" verbreiten, paßt für mich optimal zu Andersons Spiritualität.
Wunderschön auch der Übergang zu "Going for the one", von dem ich die Studioversion überhaupt nicht mag und es hier sehr gut, sehr gelungen finde. "Gates of delirium", schon in der Studioversion ein Volltreffer, gewinnt es hier noch zusätzlich an Schroffheit und Faszination.
Die ehemalige zweite LP macht genauso weiter. "Don't kill the whale", ein Yes-Ohrwurm reift auch hier durch die Livedarbietung. Und dann gibt es eine wunderbare Überleitung in der Moraz rumspielt, während Anderson die Roadcrew vorstellt und schon sind sie in "Ritual", einem der besten Yes-Tracks überhaupt. Diese knappe halbe Stunde vergeht immer wieder wie im Flug für mich. Der abgefahrene Teil kurz bevor der berühmte "Soon-Teil" beginnt (auch für mich Gänsehaut pur hier) läßt mich immer wieder freudig staunen.
Das einzige was ich an diesem Album kritisieren könnte, ist die viel zu kurze Spielzeit, die inzwischen locker auf eine CD paßt. Da hätte ich mir "Nachbesserung" gewünscht, indem das Label hier noch weitere Titel der entsprechenden Tournee mit draufpackt. Der Sound meiner remasterten CD-Ausgabe ist übrigens exzellent. Squires Bass drückt, die Höhen der Gitarren und Keyboards sind da - da kann man nix meckern.
Die Zusammenwürfelung der Yes-Tourneen (Relayer Tour 1976 /Going for the one Tour 1977 / Jubiläumstour 1978) und Besetzungen stört mich überhaupt nicht. Obwohl Moraz und Wakeman natürlich unterschiedlich spielen, wirkt das Album sehr homogen für mich.
Ein Live-Volltreffer im Yes-Katalog.
Besetzung:
Steve Howe: A und E-Gitarren
Jon Anderson: Vocals
Alan White: Drums
Chris Squire: Bass
Patrick Moraz: Keyboards (bei Gates of delirium und Ritual)
Rick Wakeman: Keyboards (beim Rest)
CD 1:
1.) Parallels 6.57
2.) Time and a word 4.05
3.) Going for the one 5.13
4.) Gates of delirium 22.58
CD 2:
1.) Don't kill the whale 4.12
2.) Ritual 28.22
3.) Wonderous stories 3.55
Jahr: 1980
Label: Atlantic
Jerry
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