Papiermäßig handelt es sich bei Fanny Adams um eine sogenannte "Supergroup" - zumindest in Australien. Die vier Musiker sind Veteranen einiger Top Bands der 60er Jahre in Australien und Neuseeland.
Vince Maloney zum Beispiel gehörte als Leadgitarrist in den späten Sechzigern zum Line Up der Bee Gees. Nach drei Jahren verließ er die Gebrüder Gibb wegen "musikalischer Differenzen" (Oh, Wunder!) und entschloß sich nach einem kurzen Abstecher bei Ashton, Gardner & Dyke (Resurrection Shuffle) zu einem eigenen Projekt.
Maloney wollte Hard Rock in der Art von Led Zeppelin spielen. Als die Band genügend Material zusammen hatte, zogen sie nach London und nahmen 1970 ein Album auf. Ende Dezember 1970 kehrte die Gruppe nach Australien zurück. Veröffentlicht wurde das Werk jedoch erst 1971 auf MCA Records, Australien - nach dem Split der Band. Zuvor gab es noch einige nennenswerte Auftritte der Gruppe, so z.B. das Myponga Festival in 1971 mit Black Sabbath unter anderem.
Das Album beinhaltet schönen, interessanten Hard Rock mit einigen bluesigen Elementen. Gleich das erste Stück "Ain`t No Loving Left" ist für mich das Sahnestück auf der Scheibe. Kräftige Gitarre, die manchmal etwas abgehackt auf mich wirkt, wuchtiger Baßlauf und eine eindrucksvolle Stimme ergeben zusammen mit den erdigen Drums ein hörenswertes Klangbild.
"Sitting On The Top Of The Room" danach klingt wesentlich ruhiger, ist aber ebenfalls schön arrangiert.
Bei "Yesterday Was Today" und "They`re All Losers Honey" zeigt Maloney dann, was er als Leadgitarrist so drauf hat: klasse Gitarrensoli!
Insgesamt gesehen ist es ein sehr abwechselungsreiches Album, das in Sammlerkreisen zu einem begehrten Objekt mutierte.
Mir gefällt das Album recht gut. Aber ich würde es nicht als "Must Have" bezeichnen.
Line Up:
Vince Maloney - guitar, vocals
Doug Parkinson - vocals
Johnny Dick - drums
Teddy Toi - bass
Tracklist:
Aint No Loving Left
Sitting On The Top Of Room
Yesterday Was Today
Got To Get A Message To You
You Don`t Bother Me
Mid Morning Madness
They`re All Losers Honey
Zum Reinhören: "Ain`t No Loving Left"
http://www.youtube.com/watch?v=Bo6EHfPyAKw
Vince Maloney zum Beispiel gehörte als Leadgitarrist in den späten Sechzigern zum Line Up der Bee Gees. Nach drei Jahren verließ er die Gebrüder Gibb wegen "musikalischer Differenzen" (Oh, Wunder!) und entschloß sich nach einem kurzen Abstecher bei Ashton, Gardner & Dyke (Resurrection Shuffle) zu einem eigenen Projekt.
Maloney wollte Hard Rock in der Art von Led Zeppelin spielen. Als die Band genügend Material zusammen hatte, zogen sie nach London und nahmen 1970 ein Album auf. Ende Dezember 1970 kehrte die Gruppe nach Australien zurück. Veröffentlicht wurde das Werk jedoch erst 1971 auf MCA Records, Australien - nach dem Split der Band. Zuvor gab es noch einige nennenswerte Auftritte der Gruppe, so z.B. das Myponga Festival in 1971 mit Black Sabbath unter anderem.
Das Album beinhaltet schönen, interessanten Hard Rock mit einigen bluesigen Elementen. Gleich das erste Stück "Ain`t No Loving Left" ist für mich das Sahnestück auf der Scheibe. Kräftige Gitarre, die manchmal etwas abgehackt auf mich wirkt, wuchtiger Baßlauf und eine eindrucksvolle Stimme ergeben zusammen mit den erdigen Drums ein hörenswertes Klangbild.
"Sitting On The Top Of The Room" danach klingt wesentlich ruhiger, ist aber ebenfalls schön arrangiert.
Bei "Yesterday Was Today" und "They`re All Losers Honey" zeigt Maloney dann, was er als Leadgitarrist so drauf hat: klasse Gitarrensoli!
Insgesamt gesehen ist es ein sehr abwechselungsreiches Album, das in Sammlerkreisen zu einem begehrten Objekt mutierte.
Mir gefällt das Album recht gut. Aber ich würde es nicht als "Must Have" bezeichnen.
Line Up:
Vince Maloney - guitar, vocals
Doug Parkinson - vocals
Johnny Dick - drums
Teddy Toi - bass
Tracklist:
Aint No Loving Left
Sitting On The Top Of Room
Yesterday Was Today
Got To Get A Message To You
You Don`t Bother Me
Mid Morning Madness
They`re All Losers Honey
Zum Reinhören: "Ain`t No Loving Left"
http://www.youtube.com/watch?v=Bo6EHfPyAKw