Zitat geschrieben von mountain
auweia mr. radiot.
da würde mich jetzt aber schon interessieren was man dir so als H & M verkauft hat. das genre an sich ist mindestens genauso vielschubladig wie prog
und - ja, klar ist vieles davon attitüde - aber ehrlich gesagt: wenn ich auf progkonzerte gehe schauts auch wie bei den uniformierten aus - alle schwarzes t-shirt, das einzige was variiert ist die hose.
die einzigen, die bunt angezogen sind, sind die psychedeliker und die hippies.
looooooooooooool, hamma a schweinderl für die klischeepflege?????? ist ja alles nicht wahr..... :mrgreen:
Also mir verkauft man, und vor allem nicht bei
H & M , HM. In welcher Spielart auch immer.
Und es ging vor allem nicht darum, wie sich andere im Kontext zu ihrer geliebten Musik anziehen (es geht vor allem auch nicht um Uniformität, die hier ja wohl eher als Mode anzusehen ist) sondern [b]einzig und allein um die Musik, deswegen schrob ich ja auch betreffs Kleiderordnung, dass es sich "
vielleicht auch darin äußert..." Das dass [/b]Genre "vielschubladig" ist, ändert aber nichts daran, dass es an sich
für mich eindimensional ist, d.h. nicht so interessant, also uninteressant. Gleichwohl weiß ich natürlich, das es im HM (oder wie immer man diese Musikrichtung schubladentechnisch nennen will) viele Spielarten gibt. Und bezüglich der von mir empfundenen "Attitüde" beziehe ich dies auf "komödiantenhaftes Auftreten", was Attitüde ja auch bedeutet.
Und: Klischeepflege gibt es bei mir nicht; meine ersten Hörerfahrungen und grundlegenden musikalischen Erfahrungen machte ich mit (Schublade auf) Jazz und (Schublade auf) Freejazz. (Und ich kann ja nun wirklich nichts dafür, dass ich schon ein alter Sack bin, aber als ich anfing, interessiert Musik zu hören, gab es eben noch keinen "Hardrock" oder HM. Ganz sicher aber jede Menge Musik, die natürlich auch "hart" oder "schwer" war). Von da aus zweigte alles andere ab, wurde ein oder aussortiert (Hardrock z.B., Deep Purple und solch Kram; was aber nichts über die Qualität der Musik aussagt, sondern nur, dass sie bei mir eben einen anderen Stellenwert hat!). Und wenn
ich heute so Musiker höre wie z.B. Peter Brötzmann (saxes) im Trio mit Marino Pliakas (el-b) und Michael Wertmüller (dr) (
Hörempfehlung: "Full Blast" von 2006 auf jazzwerkstatt 001), dann frage ich mich schon, wer denn nun härter spielt...
Aber darum geht es auch nicht...
Radiot grüßt! :8)
Ein schönes Zitat habe ich noch von olle Ozzy gefunden:
Ozzy Osbourne:
Solange die Kids aus dem Konzert kommen und sagen: "Mama, wir hatten einen prima Abend.", bin ich zufrieden. Das ist das einzige, was mich interessiert. Ich scher' mich einen Teufel darum, welcher Stil es ist. Ich meine, dieses Brandmal "Heavy Metal", das ist doch Krampf. Warum sagt man nicht einfach: Das ist die Musik von Ozzy oder von diesem scheiss Def Leppard - Musik eben. Ich meine, Mitte der 80er bis Ende der 80er, da sagte man "Poison, Ozzy, Motörhead, Metallica, Def Leppard, Motley Crüe..." Heute nennt man alles Heavy Metal.
Quelle: http://www.arte-tv.com
Das Bierce Sprüchlein nicht vergessen!
abwesend
den Angriffen von Freunden und Bekannten ausgeliefert; verleumdet, geschmäht
Aus: Ambrose Bierce, Des Teufels kleines Wörterbuch