Im Jahr 1969 in Los Angeles aufgenommen, verschrieb sich die Gruppe einen kraftvollen Rocksound mit starkem Bluesrock-Einschlag und dezenten Jazz- und Psychedelic-Tupfern.
Der Bandname -C. K. Strong- war eine Schöpfung, der beiden Gründungsmitglieder, C (Carey) K (Kewley) wobei Strong für die musikalische Energie der Band stehen sollte.
Die Band wurde von Robert Fiztpatrick, ein bekannter von Robert Stigwood verwaltet.
Veröffentlicht wurde dieses einzige Album auf Epic Records.
Lynn Carey hatte nicht nur eine üppige Oberweite sondern einen ebenso beeindruckenden Stimmumfang aufzuweisen.
Vergleiche mit Janis Joplin liegen auf der Hand, allerdings sang Carey kontrollierter und hat für manche nicht den Nervfaktor wie Janis, dennoch blusig und temperamentvoll.
Jefferson Kewley, -der später mit der Alice Cooper Band tourte- war für die 1. Leadgitarre zuständig und bildet zusammen mit Geoff Westen (unter anderen The Other Half) ein vorzügliches Gitarrenduo, die Vorbilder wie Buddy Guy oder Freddie King erkennen lassen.
Mit einem treibenden Riff hebt Stormbird kraftstrotzend ab, aber es ist Lynn’s Stimme die alles und jeden wegbläst.
Baby Let Me Out ist ein Bluesschleicher getragenen Tempos, wo Lynn ihre ganze Palette an gesanglichen Ausdrucksmöglichkeiten präsentieren kann.
Aber auch die beiden Gitarristen steigern sich zu Höchstleistungen mit inbrünstigen Soli.
Dass Geoff Weston seine San Francisco - Roots mit auf die Platte bringt, ist jedem Song anzuhören.
Sein Affairs ist dafür aber ein besonders schönes Beispiel.
Das ehrgeizigste Stück der Platte ist die dreiteilige Suite namens Trilogy über "Johannes der Täufer".
Hier ist das WestCoast-Feeling am dominantesten was auch an ein paar jazzigen Gitarrenlinien festzumachen ist.
Mein persönliches Lieblingslied der Band!
Bei Been so Long spielt ein schwungvolles Boogie-Woogie Piano die Hauptrolle.
Geoff Westen's Gesang passt sehr gut zu dem Stück.
Mean Hearted Man geht in die gleiche Richtung wie Baby Let Me Out.
Rolling down the Highway wird ebenfalls von Geoff Weston geprägt, hat eine schöne Bass-Hookline, und ist mit dem mehrstimmigen Chorus Jefferson Airplane-Verdächtig.
Mit Daddy wird ein Album, mit tollem Gitarrenfinale, abgeschlossen, dass keine Schwächen hat.
Alle Songs sind „Strong“ auch wenn es nicht lauter Klassiker sind.
Eigentlich sah man C. K. Strong, 1969, schon in den Charts, wenn nicht Lynn Carey die Gruppe kurz vor der Produktion des zweiten Albums verlassen hätte.
Nach einem Soundtrack für Valley Of The Dolls, startet sie eine Solo-Karriere als "Mama Lion" und hatte einigen Erfolg damit.
Beste Tracks - "Stormbird", "Baby Let Me Out", "Affairs", "Trilogy" und " Been so long"
Wiederveröffentlicht auf World in Sound.
Side 1
Stormbird (Carey-Kewley) 3:07
Baby Let Me Out (L.Carey-Kewley) 7:17
Affairs (G.Westen) 2:55
Trilogy (L.Carey-J.Kewley) 9:18
a) John the Baptist
b) Rain
c) Lazy down Blues
Side 2
Been so long (G.Westen) 3:45
Mean Hearted Man (L.Carey-J.Kewley) 8:11
Rolling down the Highway (G.Westen) 4:00
Daddy (L.Carey-J.Kewley) 4:38
- Lynn Carey - Vocals
- Jeff Kewley - Guitar, Vocals
- Geoff Westen - Guitar, Vocals
- Chris Brooks - Bass, Vocals
- Ron Grinel - Drums
