Juli 2014 - Bayou Country

 
badMoon
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Juli 2014 - Bayou Country

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Gepostet: 01.07.2014 - 06:29 Uhr  ·  #1
Creedence Clearwater Revival - Bayou Country

1969 - in den USA hatte der Psychedelic Rock seinen Höhepunkt erreicht und bereitete sich auf seine Talfahrt vor. Da katapultiert mir an einem Sonntag unser alter Telefunken in seinem typischen Dampfradiosound "Bad Moon Rising" entgegen. So frisch, unverbraucht und unschuldig, als ginge ihn der ganze Psychedelic-Rummel nichts an. Simpel und dennoch genial, ein typischer Creedence-Hit-Song.

Von meiner ersten Creedence-Begegnung war ich damals, mit 15 Lenzen, dermaßen begeistert, dass ich nach Ausklingen der letzten Takte vor Begeisterung abrupt aus dem Sessel sprang, mit 5 Mark bewaffnet zu einem Single-Automaten sprintete und mir die dort vorhandene Single aus der Schublade zog. Es war die erste Single, die ich besaß - ohne einen Plattenspieler mein Eigen nennen zu können.

Von da an ging es auf Creedence-Entdeckungsreise. Eine Scheibe dieser Band, die ich selbst dann, wenn ich ratlos vor dem Plattenschrank stehe, immer wieder hören kann, ist "Bayou Country". Das ist nicht einfach nur Musik. Das ist eine kleine Zeitreise zurück in private Partykeller, zurück zu improvisierten Discos in Jugendheimen, zu Treffpunkten, von denen klar war, immer einen Bekannten zu treffen, ...auch ohne Verabredung. Creedence wurde neben den Beatles und Stones als die beste Band ever gehandelt, und oft gab es hitzige Diskussionen über die wahre beste Band ever.

"Bayou Country" startet und geht gleich in die Vollen mit "Born On The Bayou" (Bayou(s)=träge Nebenflussarme, stehende Gewässer). So intensiv-heiser-kratzend war Fogerty auf keiner anderen Creedence-Nummer zu hören. Interessant, wie Fogerty hier Landschaftsstriche beschreibt, die er selber - zumindest zu diesem Zeitpunkt - nie gesehen hat. Dieses "Südstaatenfeeling", welches wohl in Fogerty steckte, war bzw. ist in vielen Creedence-Songs wiederzufinden. "Bootleg", ein schnellerer Blues, klingt aus, und der schwere Basslauf, der sich durch die ganze nächste Nummer zieht, setzt ein: "Graveyard Train", ein schleppender Klageblues, acht Minuten spannende Monotonie. Irgenwann auf dieser Scheibe schaufelt stolz die "Proud Mary" über den Mississippi, beschert der Band einen USA-Top-2-Platz, wird über 30 mal gecovert und hält sich über ein Jahr in den Charts. Wie auf den meisten Creedence-Konzerten, bildet auch auf dieser Scheibe die Nummer "Keep On Chooglin'" die Schlussnummer. Neben "Graveyard Train" ist dies mein Topsong des Albums. Acht schweißtreibende Minuten, die kaum Luft zum Atmen lassen und die Fogerty mit dieser phantastisch geblasenen Harmonica als wahren Multi-Instrumentalisten auszeichnen. Als ich einmal herausfinden wollte, was dieses "Chooglin'" in dem Songnamen bedeutet, bin ich auf folgende Antwort gestoßen:

Ein Fan stellte ebendiese Frage in einem Forum, und Fogerty selber beantwortete diese Frage:

"Hello, I'm a big fan. Thanks for doing this! What exactly does "chooglin" mean?"

johnfogerty - John Fogerty
"It was just a fun expression that I made up. It wasn't a real word but I wanted to have a word that sounded kind of like "rockin," "shufflin," "boogie," kind of rock n roll."


Keep On Chooglin'

Bayou Country über Kopfhörer gehört - das ist jedesmal eine neue, kleine Entdeckungsreise, auf der immer wieder neue Töne, Rhythmen, Feinheiten zu hören sind. Und laut, sehr laut über die Lautsprecher - das ist Rock'n Roll pur, kraftvoll, dynamisch, mitreißend. Ein Album, das zu einem guten Freund wurde und mich durch die Jahre begleitete. Ein Album, da bin ich mir sicher, auf dem von manchen, die die "Proud Mary" lediglich aus dem Radio kennen, eine Perle nach der anderen zu entdecken wäre. Zeit für Bootleg! Zeit für den Graveyard Train! Zei für Chooglin'!

Graveyard Train

"Wenn ich noch einmal auf die Welt kommen würde und dieselbe Arä nochmal durchleben müsste, weißt Du, bei welcher Band ich dann am liebsten der Bassist wäre? Bei Creedence Clearwater Revival"

(Zitat Bill Wyman in "Rolling Stones
")

An einer Top-HiFi-Anlage mag manch einer beim Hören einer Top-produzierten Platte auf die Knie gehen und in Begeisterung ausbrechen, welch kristallklare Klänge sich aus den Membranen schälen. Aber was ist diese rein technische Wahrnehmung schon im Vergleich zu einer solch emotionsgeladenen Scheibe? Die voller Erinnerungen, Gefühle und Gänsehaut steckt? Ein Hoch auf den Telefunken, der es mit seinem simplen Einwege-Lautsprecher geschafft hat, mir den Song ins Gesicht zu blasen, der für meine musikalische Initialzündung sorgte und mich mit Creedence beglückte.

In diesem Sinne: Keep on Chooglin' - Keep on rockinG

Zur Rezi "Bayou Country"
Trurl
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Re: Juli 2014 - Bayou Country

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Gepostet: 01.07.2014 - 06:49 Uhr  ·  #2
schön geschrieben :// und pünktlich eingestellt :frech

ich kenne die Band via großem Bruder nur von den bekannten Singlehits. Auch die laufen bei mir unter der Rubrik "irgendwann mal..", wenn die anderen Baustellen abgearbeitet sind.

trurl
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Re: Juli 2014 - Bayou Country

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Gepostet: 01.07.2014 - 07:46 Uhr  ·  #3
sehr schön beschrieben, vielen Dank. :D
CCR ist immer eine Band gewesen, eigentlich kann man bei einem Kauf nichts falsch machen.
Von der Südstaatenromanik haben sich einige andere Bands inspirieren lassen.

Das Zitat von Bill Wyman ist übrigens echt und zierte einige Zeitungs-Titelseiten.
frimp
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Re: Juli 2014 - Bayou Country

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Gepostet: 01.07.2014 - 09:43 Uhr  ·  #4
Grossartiges Album, dass hier gerade brezelt. Da der Juli-Brezelthread geschlossen wurde, eben hier.
Leslie
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Re: Juli 2014 - Bayou Country

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Gepostet: 01.07.2014 - 09:48 Uhr  ·  #5
in 1968 tauchte auf einmal eine Band namens CCR auf - vorher noch nie was von gehört - in den Discos ertönte "I Put a Spell on You" - aufregend, faszinierend - und dann kam diese "Susie" - in der großen Edeldisco Big Apple in Wiesbaden kam das besonders zur Geltung


Bayou Country war eine aufregende Scheibe - kann mich noch relativ gut daran erinnern - da war das schaurig schöne "Born on the Bayou" das permanent positive Gänsehaut erzeugte und diese göttliche "Proud Mary"

auf den Rockabenden die wir gegen Ende der 60er abhielten hatte ich immer einen gewissen Ablauf - wenn spät abends Cream's White Room und Jimi's All along the Watchtower verklungen waren kam die göttliche Proud Mary - fan fan fan fantastisch...

diese Musik kann man, in gewissen Dosen serviert auch in einigen Jahrzehnten noch hören...

PS - aber an Single Automaten kann ich mich nicht erinnern - in Limburg gab es Montanus und die waren immer gut sortiert - da arbeitete eine ältere Dame die unglaublich firm in Sachen Rockmusik war - die kannte sogar Blue Cheer...
hmc
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Re: Juli 2014 - Bayou Country

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Gepostet: 01.07.2014 - 13:40 Uhr  ·  #6
Wunderbare Rezi die mich veranlasst hat das Album sofort zu hören.
Auch die liebe Else wippt mit den Füßen.

In der Tat ist die 40er Ausgabe klanglich ein Kracher.
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Re: Juli 2014 - Bayou Country

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Gepostet: 01.07.2014 - 15:40 Uhr  ·  #7
...jau , von CCR steht hier auch einiges ; muss ich mich mal wieder drum kümmern

:)
Tom Cody
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Re: Juli 2014 - Bayou Country

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Gepostet: 01.07.2014 - 17:47 Uhr  ·  #8
@badMoon

Wolfgang, danke für diese schöne Vorstellung! CCR waren Ende der 60er absolut ein Hammer! A- und B-Seiten der Singles waren des öfteren nahezu gleich gut. Dieses Album hier besaß ich zwar nicht, aber ich hatte mir damals eine Compilation zugelegt mit dem Longtrack "Suzie Q." Bis einschließlich "Down On The Corner" waren auch alle Charterfolge mit darauf.

Die Musik von CCR ist auch bei mir mit bleibenden Erinnerungen behaftet!
radiot
 
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Re: Juli 2014 - Bayou Country

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Gepostet: 01.07.2014 - 20:05 Uhr  ·  #9
Nach der schönen und vor allem mit Schmackes und eigenen prägenden Erinnerungen garnierten Rezi habe ich die Scheibe jetzt auch mal wieder aufgelegt. Der einizge "Ausrutscher" auf der Platte ist für mich ausgerechnet "Proud Mary" - zu oft im Radio runtergenudelt, CCR faktisch nur auf die vermeintlichen "Hits" reduziert. Die echten Perlen sind eben auch hier die anderen Songs.
Aktuell bei Glitterhouse:
http://www.glitterhouse.com/in…incs=false
Keep On Chooglin´
Vol. 1-5

Comin’ right up, a steaming gumbo of down home, honey drippin’ Voodoo-Soul and rough-fried funky Blues with a large side order of countryfied brain salad. Meine Lieben, das ist das Größte zur Zeit! Und wenn ich ehrlich bin: es war eigentlich schon immer das Größte, wurde nur immer mal wieder von anderen Dingen überschattet. Wenn man wie ich mit Southern Rock und Muscle Shoals-Groove aufgewachsen ist und jede Wiese von Macon bis Jacksonville abgegrast hat, dann ist der Sound in Fleisch und Blut übergegangen. Hier also vier Mixe von vier Sammlern und Jägern, zwei davon legen das Zeug auch aktiv auf.

Inspiriert von so großartigen Compilations wie Country Got Soul, Delta Swamp Rock oder Country Funk wird auf Keep On Chooglin' ein musikalischer Eintopf gekocht, der allerdings noch um einiges schmackhafter ist, als die eben erwähnten Sammlungen. Die Zutaten sind Cozmic Boogie, Deep Fried Gumbo Rock, Swamp Grooves, Country Soul, White Line Fever, Southern Funk, Greasy Blues und mehr. Der Sound des Südens, der leicht faulige Geruch der Swamps, klassischer Southern Rock zwischen Texas, Alabama und Florida, der einzigartige Groove aus den Muscle Shoals und Fame Studios, als Schwarz und Weiss sich mischten, der Blues aus Mississippi, die Musik der Schmelztiegel Memphis und New Orleans. Zeitlich geht es hier um die Phase von zirka 1968-1974, als Funk noch Groove bedeutete und nicht dicker Daumen. Vorher hatte man das noch nicht drauf, danach geriet der Sound oft zu slick und poliert.

Da gibt es nur minimale Überschneidungen mit CGS, DSR und CF, die Mixer der Love Rustler Community verfügen alle über ein paar Wände mit rarem Vinyl, reichlich Geschmack und diese Trüffelschweinnase. Auch innerhalb der vier Mixe findet sich kein Track doppelt.

PS: Alle Mixe sind Mixe, also durchgehend. Die Tracks können nicht einzeln angewählt werden. Es handelt sich hierbei um bedruckte CD-Rs im Jewelcase mit geschmackvollen Covern. Alles handgemacht!

Und hier die individuellen Texte zu den einzelnen CDs:

Keep On Chooglin' – Vol. 1/Deep Fried
Yeah, ein satter Travis Wammack Opener, gefolgt von einem Leon Russell Kracher und I’m Easy vom genialen Boz Scaggs Debüt. Funky Blues mit Otis Rush, Slim Green, John Hammond Jr., Swamp-Grooves von Tony Joe White, Eric Quincy Tate (Hooker House) und Link Wray (die 3-Track-Shack Phase), dazu fonky Country-Soul von Clarence Carter, Charlie Rich und Solomon Burke. Und gegen Ende etwas Voodoo-ismus mit Dr. John, Papa Mali und CCR. Dazwischen tummeln sich noch Juwelen von Andrew Brown, Jim Ford (Mörderversion von Spoonful), Roy Head (Country-Funk der Extraklasse), Area Code 615 (Stone Fox Chase), Lonnie Mack (heisse My Babe Version Southern-style). 22 Tracks/ knapp 80 Minuten absolute Großartigkeit.

Keep On Chooglin' – Vol. 2/Full Tilt
Großartiger Mix mit einigen bekannten Acts, aber ausgewählten Juwelen (Townes Van Zandt, Tony Joe und CCR), Southern stuff von Charlie Daniels (vom Debüt ohne Band, mit saftigem Gitarrensolo), Elvin Bishop und Johnny Jenkins. Schwere, aber ins Bild passende Rocker von Bob Seger (von Mongrel), Mitch Ryder (Detroit Memphis Experiment) und Geronimo Black. Dazu Ray Wylie Hubbard, Michael Martin Murphy und Doug Sahm mit Country-Rock. Rares von Barbata-Hill-Etheridge (Mörderversion von Bring It To Jerome), Gray Fox, Macon oder The Duck And The Bear mit Brother Duane, der auch auf Sam „The Sham“ Samudio’s Reality eine heisse Slide-Axt spielt. In die Sümpfe geht’s mit Clarence Gatemouth Brown (Loup Garou), Aretha ist dabei und auch James Luther Dickinson und Van Morrison sind in diesem erstklassigen 22-Song Mix glücklich vereint.

Keep On Chooglin' – Vol. 3/Whiskey Preachin’
CD. Ganz exzellente 20-Song-Compi mit Jim Stafford (Swamp Witch), Midnight Rider in der Gregg Allman Version, Jim Ford, die Meters, Muddy Waters (von Electric Mud) und Slim Harpo. Hoher Raritäten-Faktor mit Tracks von Buzz Clifford, Wilbert Harrison, Gritz, Steve Cash, Ray Stinnett, dem mitreissenden Nobody von Larry Williams & Johnny Guitar Watson und dem grandiosen Alex Taylor (James-Bruder, der zwei tolle Platten auf Capricorn veröffentlichte). Von der alten Garde sind Tony Joe White und Johnny Jenkins dabei und gegen Ende wird es gar wundervoll abenteuerlich: die Ventures in der Spätphase (Swamp Rock), Swamp-Pop von Cajun Joe und schließlich die Staple Singers. Absolutes Highlight in einem sehr homogenen Champions-League-Mix ist aber die Born On The Bayou Version von Little Richard aus dessen Früh-70er Reprise-Phase. Das muss man gehört haben. G-r-a-n-d-i-o-s.

Keep On Chooglin' – Vol. 4/Honey Drippin’
Der Opener von Mac Davis (Poor Boy Boogie) setzt die Duftmarke für einen phänomenalen 80 Minuten Mix. Es folgt Clyde von J.J. Cale und die super-funky non-Album B-Seite Evil Thing von John Fogerty. Dazu pechschwarze Deep-Soul-Funk Beigaben von Arthur Conley, Otis Clay und Oscar Brown Jr. („if you cook that chicken, save me the head!“) und eine feine Coverversionen-Strecke: Willie And Laura Mae Jones (Clarence Carter), Born On The Bayou (Tina Britt) sowie das schlichtweg atemberaubende Polk Salad Annie von Clarence Reid (schlägt die Tony Joe Version um Längen). Gemixt mit Country-Rockern von Jerry Reed, Waylon Jennings (Midnight Rider der Allmänner) und Bobbie Gentry, Bluesig-funkiges von Finis Tasby, John Hammond (Duane Allman an der Slide) und Squank vom ZZ Top Debüt. Don Nix im Stones-Modus, Long Line Rider von Bobby Darin (schwer unterschätzt), Sam Samudio im satten John Lee Hooker-Groove (Goin’ Upstairs), plus Dr. Hook, Dale Hawkins, Larry Jon Wilson und The Hoodooin’ Of Miss Fanny Derberry von Kenny Rogers im Edit (der Hammer!). 26 Tracks total, leicht gemixt und absolut das Beste, was es als Musik gibt. Yes!

Keep On Chooglin' – Vol. 5/Sumpin’ Funky
CDI. Neuer und vorerst letzter Teil dieser grandiosen Serie. Lässt hinsichtlich Zusammenstellung und Raritätenfaktor keine Wünsche offen, denn wer hat schon die Platten von Rob Galbraith, Jeannie C. Riley, Duncan Pain, Free Creek, Alex Taylor, Wet Willie, Bobby Lance, Little Richard (der in den 70ern seeehr swampy wurde), Rudy Ramos, Donnie Fritts oder die ultrarare Funky Country 7“ der Jesters? Dazu Dixie Chicken in der Version von Clarence Gatemouth Brown, Ry Cooder, das monumentale Live Rustler von Delbert McClinton, das düster-bluesige Blues 99 von Cash McCall, eine funky Soul-Blues Strecke mit Freddie King (Same Old Blue von JJ Cale), O.V. Wright, Clarence Carter und Otis Clay. Alles wie gehabt im Mix. Love it.

Mal sehen, bestell ich vielleicht, obwohl ich mein Geld eigentlich in Stockholm ausgeben wollte...

radiot grüßt! 8)
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Re: Juli 2014 - Bayou Country

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Gepostet: 01.07.2014 - 20:50 Uhr  ·  #10
Zitat geschrieben von radiot

Nach der schönen und vor allem mit Schmackes und eigenen prägenden Erinnerungen garnierten Rezi habe ich die Scheibe jetzt auch mal wieder aufgelegt. Der einizge "Ausrutscher" auf der Platte ist für mich ausgerechnet "Proud Mary" - zu oft im Radio runtergenudelt, CCR faktisch nur auf die vermeintlichen "Hits" reduziert. Die echten Perlen sind eben auch hier die anderen Songs.
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Keep On Chooglin´
Vol. 1-5

Comin’ right up, a steaming gumbo of down home, honey drippin’ Voodoo-Soul and rough-fried funky Blues with a large side order of countryfied brain salad. Meine Lieben, das ist das Größte zur Zeit! Und wenn ich ehrlich bin: es war eigentlich schon immer das Größte, wurde nur immer mal wieder von anderen Dingen überschattet. Wenn man wie ich mit Southern Rock und Muscle Shoals-Groove aufgewachsen ist und jede Wiese von Macon bis Jacksonville abgegrast hat, dann ist der Sound in Fleisch und Blut übergegangen. Hier also vier Mixe von vier Sammlern und Jägern, zwei davon legen das Zeug auch aktiv auf.

Inspiriert von so großartigen Compilations wie Country Got Soul, Delta Swamp Rock oder Country Funk wird auf Keep On Chooglin' ein musikalischer Eintopf gekocht, der allerdings noch um einiges schmackhafter ist, als die eben erwähnten Sammlungen. Die Zutaten sind Cozmic Boogie, Deep Fried Gumbo Rock, Swamp Grooves, Country Soul, White Line Fever, Southern Funk, Greasy Blues und mehr. Der Sound des Südens, der leicht faulige Geruch der Swamps, klassischer Southern Rock zwischen Texas, Alabama und Florida, der einzigartige Groove aus den Muscle Shoals und Fame Studios, als Schwarz und Weiss sich mischten, der Blues aus Mississippi, die Musik der Schmelztiegel Memphis und New Orleans. Zeitlich geht es hier um die Phase von zirka 1968-1974, als Funk noch Groove bedeutete und nicht dicker Daumen. Vorher hatte man das noch nicht drauf, danach geriet der Sound oft zu slick und poliert.

Da gibt es nur minimale Überschneidungen mit CGS, DSR und CF, die Mixer der Love Rustler Community verfügen alle über ein paar Wände mit rarem Vinyl, reichlich Geschmack und diese Trüffelschweinnase. Auch innerhalb der vier Mixe findet sich kein Track doppelt.

PS: Alle Mixe sind Mixe, also durchgehend. Die Tracks können nicht einzeln angewählt werden. Es handelt sich hierbei um bedruckte CD-Rs im Jewelcase mit geschmackvollen Covern. Alles handgemacht!

Und hier die individuellen Texte zu den einzelnen CDs:

Keep On Chooglin' – Vol. 1/Deep Fried
Yeah, ein satter Travis Wammack Opener, gefolgt von einem Leon Russell Kracher und I’m Easy vom genialen Boz Scaggs Debüt. Funky Blues mit Otis Rush, Slim Green, John Hammond Jr., Swamp-Grooves von Tony Joe White, Eric Quincy Tate (Hooker House) und Link Wray (die 3-Track-Shack Phase), dazu fonky Country-Soul von Clarence Carter, Charlie Rich und Solomon Burke. Und gegen Ende etwas Voodoo-ismus mit Dr. John, Papa Mali und CCR. Dazwischen tummeln sich noch Juwelen von Andrew Brown, Jim Ford (Mörderversion von Spoonful), Roy Head (Country-Funk der Extraklasse), Area Code 615 (Stone Fox Chase), Lonnie Mack (heisse My Babe Version Southern-style). 22 Tracks/ knapp 80 Minuten absolute Großartigkeit.

Keep On Chooglin' – Vol. 2/Full Tilt
Großartiger Mix mit einigen bekannten Acts, aber ausgewählten Juwelen (Townes Van Zandt, Tony Joe und CCR), Southern stuff von Charlie Daniels (vom Debüt ohne Band, mit saftigem Gitarrensolo), Elvin Bishop und Johnny Jenkins. Schwere, aber ins Bild passende Rocker von Bob Seger (von Mongrel), Mitch Ryder (Detroit Memphis Experiment) und Geronimo Black. Dazu Ray Wylie Hubbard, Michael Martin Murphy und Doug Sahm mit Country-Rock. Rares von Barbata-Hill-Etheridge (Mörderversion von Bring It To Jerome), Gray Fox, Macon oder The Duck And The Bear mit Brother Duane, der auch auf Sam „The Sham“ Samudio’s Reality eine heisse Slide-Axt spielt. In die Sümpfe geht’s mit Clarence Gatemouth Brown (Loup Garou), Aretha ist dabei und auch James Luther Dickinson und Van Morrison sind in diesem erstklassigen 22-Song Mix glücklich vereint.

Keep On Chooglin' – Vol. 3/Whiskey Preachin’
CD. Ganz exzellente 20-Song-Compi mit Jim Stafford (Swamp Witch), Midnight Rider in der Gregg Allman Version, Jim Ford, die Meters, Muddy Waters (von Electric Mud) und Slim Harpo. Hoher Raritäten-Faktor mit Tracks von Buzz Clifford, Wilbert Harrison, Gritz, Steve Cash, Ray Stinnett, dem mitreissenden Nobody von Larry Williams & Johnny Guitar Watson und dem grandiosen Alex Taylor (James-Bruder, der zwei tolle Platten auf Capricorn veröffentlichte). Von der alten Garde sind Tony Joe White und Johnny Jenkins dabei und gegen Ende wird es gar wundervoll abenteuerlich: die Ventures in der Spätphase (Swamp Rock), Swamp-Pop von Cajun Joe und schließlich die Staple Singers. Absolutes Highlight in einem sehr homogenen Champions-League-Mix ist aber die Born On The Bayou Version von Little Richard aus dessen Früh-70er Reprise-Phase. Das muss man gehört haben. G-r-a-n-d-i-o-s.

Keep On Chooglin' – Vol. 4/Honey Drippin’
Der Opener von Mac Davis (Poor Boy Boogie) setzt die Duftmarke für einen phänomenalen 80 Minuten Mix. Es folgt Clyde von J.J. Cale und die super-funky non-Album B-Seite Evil Thing von John Fogerty. Dazu pechschwarze Deep-Soul-Funk Beigaben von Arthur Conley, Otis Clay und Oscar Brown Jr. („if you cook that chicken, save me the head!“) und eine feine Coverversionen-Strecke: Willie And Laura Mae Jones (Clarence Carter), Born On The Bayou (Tina Britt) sowie das schlichtweg atemberaubende Polk Salad Annie von Clarence Reid (schlägt die Tony Joe Version um Längen). Gemixt mit Country-Rockern von Jerry Reed, Waylon Jennings (Midnight Rider der Allmänner) und Bobbie Gentry, Bluesig-funkiges von Finis Tasby, John Hammond (Duane Allman an der Slide) und Squank vom ZZ Top Debüt. Don Nix im Stones-Modus, Long Line Rider von Bobby Darin (schwer unterschätzt), Sam Samudio im satten John Lee Hooker-Groove (Goin’ Upstairs), plus Dr. Hook, Dale Hawkins, Larry Jon Wilson und The Hoodooin’ Of Miss Fanny Derberry von Kenny Rogers im Edit (der Hammer!). 26 Tracks total, leicht gemixt und absolut das Beste, was es als Musik gibt. Yes!

Keep On Chooglin' – Vol. 5/Sumpin’ Funky
CDI. Neuer und vorerst letzter Teil dieser grandiosen Serie. Lässt hinsichtlich Zusammenstellung und Raritätenfaktor keine Wünsche offen, denn wer hat schon die Platten von Rob Galbraith, Jeannie C. Riley, Duncan Pain, Free Creek, Alex Taylor, Wet Willie, Bobby Lance, Little Richard (der in den 70ern seeehr swampy wurde), Rudy Ramos, Donnie Fritts oder die ultrarare Funky Country 7“ der Jesters? Dazu Dixie Chicken in der Version von Clarence Gatemouth Brown, Ry Cooder, das monumentale Live Rustler von Delbert McClinton, das düster-bluesige Blues 99 von Cash McCall, eine funky Soul-Blues Strecke mit Freddie King (Same Old Blue von JJ Cale), O.V. Wright, Clarence Carter und Otis Clay. Alles wie gehabt im Mix. Love it.

Mal sehen, bestell ich vielleicht, obwohl ich mein Geld eigentlich in Stockholm ausgeben wollte...

radiot grüßt! 8)


Puh :D
Mr. Upduff
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Re: Juli 2014 - Bayou Country

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Gepostet: 02.07.2014 - 14:33 Uhr  ·  #11
....ein Anlaß, die 40th-Anniversary-Ausgabe auf meinen Wunschzettel zu speichern...und warum diese?...weil ich darauf eben den obermächtiggeilen instrumentalen Bonustrack "Crazy Otto" (allein schon der Titel ist`s wert) auf YT entdeckt habe...da muß ich wohl ran:

badMoon
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Re: Juli 2014 - Bayou Country

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Gepostet: 02.07.2014 - 15:00 Uhr  ·  #12
Zitat geschrieben von Mr. Upduff

....ein Anlaß, die 40th-Anniversary-Ausgabe auf meinen Wunschzettel zu speichern...und warum diese?...weil ich darauf eben den obermächtiggeilen instrumentalen Bonustrack "Crazy Otto" (allein schon der Titel ist`s wert) auf YT entdeckt habe...da muß ich wohl ran:



...Irres Gejamme!!! Kannte ich nicht, danke und - könnte ich auch haben müssen.

8)
radiot
 
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Re: Juli 2014 - Bayou Country

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Gepostet: 02.07.2014 - 17:43 Uhr  ·  #13
Zitat geschrieben von badMoon

Zitat geschrieben von Mr. Upduff

....ein Anlaß, die 40th-Anniversary-Ausgabe auf meinen Wunschzettel zu speichern...und warum diese?...weil ich darauf eben den obermächtiggeilen instrumentalen Bonustrack "Crazy Otto" (allein schon der Titel ist`s wert) auf YT entdeckt habe...da muß ich wohl ran:



...Irres Gejamme!!! Kannte ich nicht, danke und - könnte ich auch haben müssen.

8)


Otto ist gerade völlig crazy bei mir - das Stück ist auch auf der CD drauf, die in der Box war:

Was kam das Teil damals? 29 Glocken? Jetzt nur noch teuer annonciert, zu teuer.
Der Titel geht so, irres Gejamme? Na ja, es gibt Wilderes.

radiot grüßt! 8)
Mr. Upduff
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Re: Juli 2014 - Bayou Country

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Gepostet: 02.07.2014 - 18:05 Uhr  ·  #14
...wenn mich meine Schulkenntnisse nicht im Stich lassen, ist die 40er-CD eine Teilmenge Deiner "Creedence Clearwater Revival 40th Anniversary Editions Box Set UK 7-CD album set"...

http://eil.com/shop/moreinfo.asp?catalogid=473112

...kompletter CCRiegt man das wohl nicht...
Jersch
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Re: Juli 2014 - Bayou Country

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Gepostet: 02.07.2014 - 18:05 Uhr  ·  #15
Starke Scheibe von CCR, für mich eigentlich die beste von denen. "Born On The Bayou" hab ich das erste Mal auf Radio DDR 2 in der Sonntag-mittäglichen Sendung "Blues, Jazz, Rock" vernommen. Ich war begeistert!

Vielen Dank für die Rezension!
35 years after
 
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Re: Juli 2014 - Bayou Country

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Gepostet: 02.07.2014 - 18:13 Uhr  ·  #16
Deinen Bericht habe ich mit großem Vergnügen gelesen, danke.
Ob Spiesser oder Hippie, CCR passen immer.
Auf "Bayou Country " sind auch für mich ihre schönsten Stücke, aber mein Favorit ist "Suzie Q" (lange Version)
Scoot
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Re: Juli 2014 - Bayou Country

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Gepostet: 02.07.2014 - 18:40 Uhr  ·  #17
Zitat geschrieben von 35 years after

Deinen Bericht habe ich mit großem Vergnügen gelesen, danke.
Ob Spiesser oder Hippie, CCR passen immer.
.......Auf "Bayou Country " sind auch für mich ihre schönsten Stücke......


Dem schliesse ich mich vorbehaltlos an und
wuppdidupp in den Player mit dem Schätzeken..! 8)
MusicalBox
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Re: Juli 2014 - Bayou Country

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Gepostet: 02.07.2014 - 19:44 Uhr  ·  #18
CCR hatten einfach das Talent, nur gute Stücke zu fabrizieren :)
MusicalBox
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Re: Juli 2014 - Bayou Country

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Gepostet: 02.07.2014 - 20:07 Uhr  ·  #19
Zitat geschrieben von sunny

sehr schön beschrieben, vielen Dank. :D
CCR ist immer eine Band gewesen, eigentlich kann man bei einem Kauf nichts falsch machen.
Von der Südstaatenromanik haben sich einige andere Bands inspirieren lassen.

Das Zitat von Bill Wyman ist übrigens echt und zierte einige Zeitungs-Titelseiten.


Das gefällt mir sehr gut, denn Wyman würde mit seinen Bassläufen bestimmt sehr gut zur Band passen! Allerdings waren die weit braver als die Stones glaub ich oder gibts seitens CCR auch Geschichten?
badger
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Re: Juli 2014 - Bayou Country

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Gepostet: 03.07.2014 - 11:27 Uhr  ·  #20
Zitat geschrieben von hmc

Wunderbare Rezi die mich veranlasst hat das Album sofort zu hören.
Auch die liebe Else wippt mit den Füßen.

In der Tat ist die 40er Ausgabe klanglich ein Kracher.


@wolfgang,
da hast du eine arbeit abgeliefert, die mir so recht nach dem herzen ist;
eine schöne einleitung; ein prima persönlicher bezug und dann die richtige
wortwahl, um eine band/platte hervorzuheben, die auch mir von großer
wichtigkeit ist.
CCR kann man, in der tat, immer und jederzeit auflegen und Bayou Country
war wohl für fast alle von uns das einstiegswerk.

es gibt so momente, die im gedächtnis kleben bleiben; z.b. das ich 'Proud Mary'
zum ersten mal an einem samstag abend auf dem englischen RTL hörte; D.J. war
Kid Jensen; die sendung lief auf MW und war klanglich nicht einwandfrei; zudem
wurde ja immer in anfang und ende hineingeredet, aber ich war trotzdem sofort
gefangen.

nur mit dem 'wiederentdecken' bin ich mir nicht so ganz sicher, denn die ersten
6 CCR-lps laufen hier eigentlich ziemlich regelmäßig durch und bei dir müßte es doch
genau so sein, oder?
Rainer The Mage
 
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Re: Juli 2014 - Bayou Country

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Gepostet: 03.07.2014 - 15:20 Uhr  ·  #21
Feines Album einer tollen Band, sehr schöne Vorstellung/Erinnerung.
badMoon
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Re: Juli 2014 - Bayou Country

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Gepostet: 03.07.2014 - 15:25 Uhr  ·  #22
@Jürgen

Danke für Deine ausführliche Antwort.

Tatsächlich werden die CCR-Scheiben hier auch häufig aufgelegt. Zu CCR habe ich hier ein kleines Buch aus dem Sonnentanz-Verlag, "Rocking All Over The World: Die Creedence Clearwater Revival-Biographie", verfasst von einem wirklich eingefleischten CCR-Fan, der wohl auch schon alle Mitglieder der Band getroffen hat. Eine zeitlang hat er auch ein sehr aktives deutschsprachiges CCR-Forum betrieben.

In diesem Buch lese ich des Öfteren. Und nach dem Lesen einiger Anmerkungen zu der jeweiligen Creedence-Scheibe höre ich manches Stück mit entsprechenden Hintergrundinformationen. Ebenso gab/gibt es von der BBC eine sehr schöne Fogerty-Doku, die auf youtube zu sehen ist. Auch mit diesen Bildern im Kopf wird manche Platte "anders" gehört.

So würde das Thema in der Tat besser "Neuentdeckt" statt "Wiederentdeckt" heißen. Bei meiner nächsten Vorstellung werde ich ein bisschen besser darauf achten.

So long und - Keep on rockinG,
Wolfgang
badger
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Re: Juli 2014 - Bayou Country

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Gepostet: 03.07.2014 - 16:41 Uhr  ·  #23
Zitat geschrieben von badMoon

@Jürgen

Danke für Deine ausführliche Antwort.

Tatsächlich werden die CCR-Scheiben hier auch häufig aufgelegt. Zu CCR habe ich hier ein kleines Buch aus dem Sonnentanz-Verlag, "Rocking All Over The World: Die Creedence Clearwater Revival-Biographie", verfasst von einem wirklich eingefleischten CCR-Fan, der wohl auch schon alle Mitglieder der Band getroffen hat. Eine zeitlang hat er auch ein sehr aktives deutschsprachiges CCR-Forum betrieben.

In diesem Buch lese ich des Öfteren. Und nach dem Lesen einiger Anmerkungen zu der jeweiligen Creedence-Scheibe höre ich manches Stück mit entsprechenden Hintergrundinformationen. Ebenso gab/gibt es von der BBC eine sehr schöne Fogerty-Doku, die auf youtube zu sehen ist. Auch mit diesen Bildern im Kopf wird manche Platte "anders" gehört.

So würde das Thema in der Tat besser "Neuentdeckt" statt "Wiederentdeckt" heißen. Bei meiner nächsten Vorstellung werde ich ein bisschen besser darauf achten.

So long und - Keep on rockinG,
Wolfgang


kenne das CCR-buch zwar nicht, weiß aber, daß die Sonnentanz-werke alle sehr gut sind.
werd mir de titel mal merken.

mit dem 'Wiederentdeckt' wollte ich dich nur ein bißchen foppen; du kennst mich ja.
ist mir doch logo, daß du regelmäßig CCR hörst
badMoon
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Re: Juli 2014 - Bayou Country

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Gepostet: 03.07.2014 - 16:46 Uhr  ·  #24
Zitat geschrieben von badger


mit dem 'Wiederentdeckt' wollte ich dich nur ein bißchen foppen; du kennst mich ja.
ist mir doch logo, daß du regelmäßig CCR hörst


:-F :-P
Mr. Upduff
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Re: Juli 2014 - Bayou Country

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Gepostet: 23.07.2014 - 15:57 Uhr  ·  #25
BESTELLT!

Danke für den Kaufbefehl!

PS: Ich hoffe, daß ich auch die Version mit "Crazy Otto" erwischt habe...ging aus dem Ottonormalverbraucherangebot nicht so eindeutig hervor...
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