The Clash - 4. lieblingsband

 
badger
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The Clash - 4. lieblingsband

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Gepostet: 28.09.2009 - 14:49 Uhr  ·  #1
Nachdem wir gerade die Top Ten des Punk zusammenstellen, will ich bei
der vorstellung meiner lieblingsbands mal einen riesen-zeitsprung
machen; die Clash passen jetzt gerade sehr gut zum thema.

wieder mal stelle ich eine band deshalb vor, die mir schon deshalb wichtig
ist, weil ihre musik und das daraus entstehende lebensgefühl mich
jahrelang intensiv begleitet haben. und weil ich, ganz anders, als beim
Summer Of Love (den ich nur aus der entfernung mitbekam), diesmal
mitten drin steckte; weil ich, ohne es mir bewußt war, schon auf eine
band wie die Clash gewartet hatte,
weil ich die entstehung an ort und stelle miterlebte und ihre platten
druckfrisch kaufte; lange bevor punk massenkompatibel wurde,
massenkompatibel, aber trotzdem von den meisten konsumenten nicht
richtig verstanden.

viele von euch werden mit dieser musik und ihren textlichen aussagen
probleme haben. irgendwie paßt punk nicht ins zurückhaltende
Schleswig Holstein, ins konservative Rheinland oder ins bedächtige
Sauerland; irgendwie scheint punk unvereinbar mit klassizistisch-
humanistischer bildung und konfuzianischem harmonieverständnis.

Aber die Welt in die The Clash 1976 hineingeboren wurden, war ein
kleines bißchen härter, agressiver, und vor allem hoffnungsloser, als
viele von euch es sich vielleicht vorstellen möchten.

die wirtschaft Großbritanniens war damals (wieder mal) in der krise;
die arbeitslosenzahlen stiegen auf rekordhöhen; Labour war nicht in der
lage, die probleme in den griff zu bekommen und die machtübernahme
durch Maggie Thatcher zeichnete sich ab.

Besonders in den Großstädten sah es trübe aus; die tristen slums
weiteten sich aus, und damit auch arbeitslosigkeit, kleinkriminalität,
vandalismus, ungebildetheit und allgemeine unlust auf das system.

Eigene zimmer mit eigener stereoanlage und vielleicht schon mit 18
einem eigenen auto vor der tür, so wie sich das viele durchschnittliche
deutsche jugendliche leisten konnten, das war in UK ziemlich fehlanzeige.
London,Birmingham, Bradford, Glasgow, selbst in Cork oder Dublin, das
bild war überall das gleiche. Immer die gleichen straßen mit den gleichen
sozial-reihenhäusern; kleine schachteln nach dem muster 2-up-2-down;
zu klein für den familiären druck, bei dem häusliche gewalt eine nicht ganz
untergeordnete rolle spielte.
Ziemlich hoffnungslos, all das.

Ziemlich hoffnungslos auch die musikalische situation.
die großen alten bands hatten sich längst dem stadionrock ergeben;
100meter lange bühnen, 50meter tief, mit back-up-sängerinnen,
bläsersätzen, und all dem firlefanz, der zu einer oper passen mochte,
aber nicht zu einer rock'n'roll show.
Alle hatten damals abgehalftert, Deep Purple und Led Zeppelin waren
fertig mit der welt; immer die gleichen riffs; technisch perfekt, aber
emotional tot.
selbst die Dead oder Allmans steckten in der krise.

kurzer, schneller rock'n'roll, der sofort zum thema, zur sache kam,
das war angesagt. selbst ich, der ich meine gitarren-und drums-soli,
jams und improvisationen so sehr liebte, hatte die allergrößte lust auf
einen wechsel, sei es auch nur vorübergehend.

John Mellor (voc., git., alias Joe Strummer), 1952 in Ankara geborener
Engländer, war genau der richtige mann dafür.
Er hatte schon mit der 101ers pubrock-erfahrung gesammelt;
die single 'Keys To Your Heart' gehörte zu DEN vorläufertiteln des punk;
es war schneller, harter rhythm'n'blues; genau die richtige mucke, um
John Peel zu begeistern.
Gleichzeitig wurde die London SS auf Melors aufmerksam.
eine chaotische band um Mick Jones (git), Topper Headon (drums), Keith
Levine (git) und Paul Simonon (bass).

Levine ging, der provokante name wurde geändert und aus Mellors wurde
Joe Strummer.
Die Rock-Welt aber, drehte sich ab sofort um einen beat schneller.

Der neue name Clash war programm. es folgte ein zusammenprall mit
alten werten; Joe Strummer stellte sie alle in frage. er war ein ernster,
zorniger bursche, mit 24 immer noch jung und dynamisch und angefüllt
mit einer menge wut auf all die fehler und kaputtheiten des systems.

während die Pistols sich auf Anarchy In The UK verlegten, forderte
Strummer den 'White Riot'; weiß = kalt = kühl; durchgeplant und effektiv.
Er sang von 'London's Burning', aber es brannte vor langeweile; es gab in
dieser stadt nichts zu tun für junge leute ohne geld; eine Led Zeppelin-
show kostete 10mal soviel eintritt, wie einer der Clash.
Joe prangerte auch die fehlenden 'Career Opportunities' an, oder den
pflegeleichten, aus der ferne gesteuerten untertanen ('Remote Control').

Und dann beschimpfte er gar das konsumland nr. 1 als langweilig und
uninteressant (''m So Bored With The USA'.
undenkbar, für eine band, die erst noch den sprung über den großen
teich schaffen wollte (und ihn tatsächlich auch schaffte).

Obwohl die Clash hauptsächlich eigenes magterial spielten, langte es mit
Police And Thieves (Junior Murvin) zum ersten und absolut gelungenen
versuch, sich reggae-rhythmen zu nutze zu machen.
nicht pop-reggae a la Peter Tosh, sondern kräftige, drums-n-bass-betonte
grooves und mit sehr schrappeneder gitarre auf den alternativen beats,
ca. 8 minuten lang.

ansonsten kamen uns die Clash kurz und schnell und schmerzlos; kaum
über 3 minuten; keine soli, 3-akkorde, aber dafür intensiv bis zum
anschlag. die gitarren immer nur kurz angerissen.
musikalische inspirationen? eigentlich finde ich keinen vergleich. mit den
sogenannten urvätern; Velvet Underground oder Stooges hatten sie
klanglich nichts gemein; anders auch ihre harmonien und songstrukturen;
auch mit den New York Dolls oder Ramones konnte man sie nicht recht
vergleichen.
mit dem blues hatten sie sicher nichts zu tun; irgendwie mal wohltuend,
selbst für einen alten bluesfanatiker wie mich, eine band zu haben, die
dem blues eine pause einräumte.

solche brillianten virtuosen wie die Cream hatten sie auch nicht;
aber keine bange, das war auch keinesfalls ihr anliegen.

John Peel, der damals noch 5mal in der woche je zwei stunden programm
machte, spielte die im April 1977 erschienene debut-lp (als 2. UK-punk-
scheibe überhaupt, die Damned hatten 2 monate vorher ihr debut
rausgebracht), jeden abend und brachte interviews.
Joe Strummer wurde zum sprachrohr einer neuen generation.
die drei großen englischen wochenmusikzeitungen Melody Maker, NME
und Sounds brachten jede woche eine Clash-story. Joe äußerte sich zu
diesem oder jenem, aber auf eine art, die man bis dahin nicht gewohnt
war. es gab kein angebiederung an die journaille, kein schönreden,
keine verlogenen public relations actionen.
ich hatte noch nie rockmusiker so direkt und ungekünstelt reden hören.

die Clash waren einfach zum greifen nahe, nicht nur mit ihren interviews,
sondern auch mit den shows; kleine clubs mit niedrigen bühnen; du
konntest bis auf 50 cm an die helden herankommen.

natürlich, es gab nachteile; diese nähe und diese direkte agressivität
lockten die hooligans des rock'n'roll an; es kam zu prügeleien, aufruhr
und rebellion.
das aber hatten manche schon 12 jahre vorher bei den Rolling Stones
(Waldbühne) erlebt....

Das sie bei der Musikindustrie unterschrieben hatten (CBS) kreidete man
ihnen als verrat an, aber Joe hatte niemals behauptet, mit seiner musik
kein geld verdienen zu wollen.
und obwohl er die Ami-konsumwelt so haßte, hatte er trotzdem lust, sich
ein alternatives Amerika zu erorbern.

'Man kann sozialist sein und muß trotzdem nicht in slums leben', sagte er.

und das die Clash eine band des volkes waren, bewiesen sie immer
wieder mit freikonzerten bei Rock Against Racism; Anti-Nazi-Rallys oder
dem frauen-emanzipationsfestival Womad.
sie redeten nicht nur irgendwie daher.

es war genau die richtige mucke für wüste tage und wilde nächte.
die lederjacken-zeit (obwohl ich als vegetarier nie eine getragen habe);
abgeschabte lederjacken und noch abgeschabtere jeans; turnschuhe
waren pflicht.
man hastete durch die stadt, um als erster die neueste picture singles der
Clash (und anderer) an sich zu reißen. die kneipen waren damals noch
gerappelt voll, wenn du zu spät kamst, mußtest du stehen; und
mindestens einer von den jungs kam immer zu spät.
die einen, weil sie zu schläfrtig waren, aber die meisten, weil sie unter
hochdruck lebten.

alles hetzte atemlos durcheinander; 'jetzt zeig schon endlich die neue
single her und, ach, two pöints of stout, bevor wir gehen'
und ich hielt es nicht mehr aus; wollte als erster im McGonnagles sein,
um ganz vorne zu stehen; wollte auch nix mehr trinken, um nicht
mittendrin pissen zu müssen; aber:
da waren die zwei pints schon und die lassies mußten eh erst nochmal in
die 'Ladies' um sich neuen schwarzen lippenstift aufzulegen...

I Want A Riot; A White Riot; A Riot Of My Own....!

ihre zweite lp Give 'em Enough Rope (CBS 1978) war schon
laut der voausbestellungen ein tophit, schaffte dann die nr. 2 in den
charts (man bedenke; wir reden über eine punk-lp!) und etablierte die
band endgültig bei den kritikern.
sie mußten jetzt schon in größere hallen umsteigen; ziemlich genrefremd
für punks; aber ihre shows waren ausverkauft.

die themen blieben die alten; es gab noch eine menge mißstände
anzuprangern: Tommy Gun, Guns On The Roof; Last Gang In Town;
English Civil War
; da ging es um die hohe kriminalität nicht nur
ihres stadtteils Brixton; gangs und knarren waren angesagt;
heroindealer überall (Drug-Stabbing Time); aber aufgepaßt vor
falschen freunden, denn Julie's In The Drugsquad; sie nimmt
lieber die jungs fest, die einen kleinen joint rauchen. und dazu setzten
die Clash sogar ein lounge-klimper-piano ein.
mit All The Young Punks (angelehnt an All The Young Dudes)
machten sie sich lustig, über modepunks und bands, die schnell auf den
musikalischen zug aufgesprungen waren.

Ging ich jetzt in die stadt, konnte ich auf mindestens 50% aller
leder- und jeansjacken die aufschrift The Clash lesen.
In den kneipen redeten sie an der theke über kaum etwas
anderes als den letzten auftritt der Clash.

Die waren schon längst dabei, ihr ureigenes Exile On Main
Street zusammenzuhämmern.
Mit London Calling (CBS 1979) legten sie tatsächlich eine
doppel-
firebyrd
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Re: The Clash - 4. lieblingsband

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Gepostet: 28.09.2009 - 15:02 Uhr  ·  #2
Ach, Jürgen, nun stellst Du eine Band vor, wo sich unsere gemeinsamen musikalischen Vorlieben überhaupt nicht decken.

Kurzum: Die Musik dieser Band mag ich überhaupt nicht......

...so kann's kommen... 😉

Wolfnixclash :8)
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Re: The Clash - 4. lieblingsband

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Gepostet: 28.09.2009 - 15:10 Uhr  ·  #3
@Badger :daumen:

Ein detailreicher und treffender Artikel.
The Clash habe ich erst irgendwann in den Neunzigern "entdeckt"
und dann aber richtig schätzen gelernt.
Das war schon ein einzigartige Band um Joe Strummer :!:
Sein Tod ist ja auch schon wieder sieben Jahre her...
Trurl
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Re: The Clash - 4. lieblingsband

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Gepostet: 28.09.2009 - 15:14 Uhr  ·  #4
@badger: War WOMAD nicht das WORLD OF MUSIC-Festival von Gabriel???

ich liebe den DUB_Mix von ARMAGEDION TIME auf der LONDON CALLING-EP und die dritte Seite der SANDINISTA mit THE EQUILIZER.

trurl
badger
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Re: The Clash - 4. lieblingsband

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Gepostet: 28.09.2009 - 15:23 Uhr  ·  #5
Zitat geschrieben von Trurl
@badger: War WOMAD nicht das WORLD OF MUSIC-Festival von Gabriel???
trurl


du hast bestimmt recht; ich habs aber immer als frauenfestival
verstanden, weil dort immer so viele feministinnen auftraten.

in bezug auf Sandinista; die platte wächst im nachhinein weiter.
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Re: The Clash - 4. lieblingsband

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Gepostet: 28.09.2009 - 17:08 Uhr  ·  #6
Zitat geschrieben von firebyrd
Ach, Jürgen, nun stellst Du eine Band vor, wo sich unsere gemeinsamen musikalischen Vorlieben überhaupt nicht decken.

Kurzum: Die Musik dieser Band mag ich überhaupt nicht......

...so kann's kommen... 😉

Wolfnixclash :8)


Das kann ich nur unterschreiben. :8)

badger, ich danke dir dennoch für dein Engagement, was diese Musikrichtung angeht, auch wenn ich damit gar nichts anfangen kann.
Tom Cody
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Re: The Clash - 4. lieblingsband

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Gepostet: 28.09.2009 - 18:37 Uhr  ·  #7
Badger, Deine Zeilen lese ich sehr gerne. Beeindruckend dieser zeitliche Abriß über die wirtschaftliche Lage in Gr0ßbritannien Mitte der siebziger Jahre. Wirklich sehr detailliert und anschaulich.

Mit der Musik an sich oder auch diesen agressiven und provokanten Texten habe ich überhaupt keine Probleme. Aber der Punk ist irgendwie nicht meine Welt. Insoweit kann ich da einigen Vorpostings nur zustimmen.

Aber Deine Darstellung hier finde ich echt klasse. :daumen:
Trurl
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Re: The Clash - 4. lieblingsband

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Gepostet: 28.09.2009 - 19:12 Uhr  ·  #8
@michi & Tom Cody

spätestens ab LONDON CALLING war das alles Mögliche, nur kein wüster Punk mehr, SANDINISTA hat z.B. meterweise Dub und Reggae-Einflüsse.
Einfach der Musik mal ne Chance geben :-)
trurl

ich höre jetzt schon den ganzen Abend erst die JAM und nun die CLASH
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Re: The Clash - 4. lieblingsband

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Gepostet: 28.09.2009 - 20:02 Uhr  ·  #9
Konnte mich nie so ganz mit Clash anfreunden, auch wenn ich einiges an Bildmaterial habe.
Damals war ich, jetzt im Nachhinein gesehen, froh Genesis, Yes und Co. für mich entdeckt zu haben. Da passte Punk nicht so recht rein.
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Re: The Clash - 4. lieblingsband

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Gepostet: 28.09.2009 - 20:05 Uhr  ·  #10
Zitat geschrieben von Trurl
@michi & Tom Cody

spätestens ab LONDON CALLING war das alles Mögliche, nur kein wüster Punk mehr, SANDINISTA hat z.B. meterweise Dub und Reggae-Einflüsse.
Einfach der Musik mal ne Chance geben :-)
trurl



Die kenne ich schon auch. Hatte ich mal hier stehen, ist einfach nichts für mich.
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Re: The Clash - 4. lieblingsband

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Gepostet: 23.01.2015 - 18:36 Uhr  ·  #11
auch hier...wieder nach oben.
Tom Cody
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Re: The Clash - 4. lieblingsband

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Gepostet: 23.01.2015 - 18:40 Uhr  ·  #12
Zitat geschrieben von Street66

auch hier...wieder nach oben.


Ja, völlig zu Recht! 8) Der Dachs schwingt eine tolle Feder.... :)
Street66
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Re: The Clash - 4. lieblingsband

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Gepostet: 23.01.2015 - 18:48 Uhr  ·  #13
stimmt!!!

...und wenn er so schrübt, dass der Punk nicht ins ach so friedliche Schleswig-Holstein passt, muss ich etwas (oder ziemlich9 schmunzeln. Auch in unserem bescheidenen Dörfchen gab es ab Ende der 70er eine Punk-Gruppierung, die ich erst Anfang der 80er kennen lernte. Witzig zu sehen, wenn einige von ihnen im Dorfverein Fußball spielten oder in der hiesiegen Druckerei arbeiteten. Passte irgendwie gar nicht. Gehörte aber trotzdem dazu.
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Re: The Clash - 4. lieblingsband

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Gepostet: 27.01.2015 - 18:19 Uhr  ·  #14
wow welch geniale Vorstellung, nun, auch wenn es nicht so mein Fall ist,
ich werde mich reinhören. :D
Von "The Clash" habe ich auch noch was rumstehen.
Floyd Pink
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Re: The Clash - 4. lieblingsband

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Gepostet: 28.01.2015 - 09:44 Uhr  ·  #15
Zitat geschrieben von Street66

stimmt!!!

...und wenn er so schrübt, dass der Punk nicht ins ach so friedliche Schleswig-Holstein passt, muss ich etwas (oder ziemlich9 schmunzeln. Auch in unserem bescheidenen Dörfchen gab es ab Ende der 70er eine Punk-Gruppierung, die ich erst Anfang der 80er kennen lernte. Witzig zu sehen, wenn einige von ihnen im Dorfverein Fußball spielten oder in der hiesiegen Druckerei arbeiteten. Passte irgendwie gar nicht. Gehörte aber trotzdem dazu.


Ich finde auch, dass Punk absolut auch in dörflichen Gegenden, überhaupt "in der Provinz" seinen Platz und auch seine Berechtigung hatte. Es sollte ja auch eine musikalische Revolution sein, weg von den Rock-Dinos, jeder sollte Musik machen können ohne die Vorbelastung einer musikalischen Ausbildung :D . Will sagen viel Spontaneität und Raum für die Jungs von nebenan, so richtig Krach zu machen, um sich abzureagieren. Bin ja auch z.B. im räumlichen Umkreis von WIZO aufgewachsen (Böblingen/Sindelfingen). Musikalisch gab mir das allerdings nix. The Clash fand ich aber ganz gut - gingen ja auch über Punk hinaus, wie man auch an der weiteren Entwicklung von Joe Strummer sieht.
Street66
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Re: The Clash - 4. lieblingsband

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Gepostet: 28.01.2015 - 16:18 Uhr  ·  #16
da passt mal der Film Dorfpunks

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