Alvin Lee und Leo Lyons traten bereits 1960 gemeinsam in diversen Bands auf. Mit der Gruppe "Jaymann" spielten sie erfogreich in Hamburg. Schlagzeuger Quickmire wurde durch Ric Lee ersetzt und Chick Churchill tauschte seinen Job als Roadie mit dem Platz an der Orgel. Die Gruppe wollte ohne Iwan Jay bekannt werden und ging auf Namenssuche.
Kurios, wie dann der Bandname zustande gekommen ist: Leo Lyons las einen Artikel in der Zeitung "Zehn Jahre nach dem Ende der Wehrpflicht in U.K......
....und Ten Years After war geboren!
"Watt" ist das fünfte Studioalbum der Band und nach "Cricklewood Green" das zweite Werk, das 1970 auf den Markt kam. Ein undankbarer Zeitpunkt, denn "Cricklewood Green" gilt bei vielen als die beste Tat von Ten Years After, zumindest was die Studioproduktionen betrifft. Live auf der Bühne besitzt die Gruppe noch einmal eine ganz andere Qualität. Es gab Mutmaßungen, daß auf "Watt" die Songs gelandet sind, die es auf den Vorgänger nicht geschafft haben. Aus meiner Sicht eine völlig aus der Luft gegriffene These!
"I`m Coming On" weist als Eingangssong nicht nur Ähnlichkeiten vom Namen her mit dem größten Erfolg der Gruppe auf, sondern hat auch das gleiche musikalische Kaliber. Harte Gitarrenriffs und eine rüde Orgel - das paßt gut zusammen.
"My Baby Left Me" ist das totale Gegenteil vom "Opener". Ziemlich ruhig. Kein Wunder bei dem Thema.
"Think About Time" ist sogar noch ruhiger. Kommt fast einer Ballade gleich. Dennoch schön anzuhören.
"I Say Yeah" kommt rockig daher mit interassanten Gitarrenparts von Herrn Lee.
"A Band With No Name" ist ein kurzer Instrumentalsong von knapp zwei Minuten. Wunderbar anzuhören. Würde sich auch nicht schlecht als Soundtrack zu den Filmen von Clint Eastwood in den 60ern machen. ("Für eine Handvoll Dollar" und "Für ein paar Dollar mehr").
"Gonna Run" ist nicht so mein Fall. Reichlich jazzige Einflüsse, aber Alvin`s Gitarre auch hier brilliant.
"She Lies In The Morning" gehört nicht nur wegen der Länge für mich zu den besseren Songs auf dem Album. Hätte auch von einer Gruppe der Westküste sein können. Alvin Lee galt seit Woodstock nicht von ungefähr als schnellster Gitarrist Anfang der 70er.
"Sweet Little Sixteen" ist ein Live- Mitschnitt vom Festival auf der Isle Of Wight des gleichen Jahres. Dieses Cover von Chuck Berry betrachte ich eher als Seitenfüller. Wahrscheinlich wollte man eine so kurze Laufzeit wie beim Album "Ssssh" vermeiden.
Ein allgemein unterschätztes Album, das aber auf jedenfall seine Reize hat!
Line Up
Alvin Lee - Gitarre, Gesang
Leo Lyons - Bass
Ric Lee - Schlagzeug
Chick Churchill - Keyboard
Tracklist
I`m Coming On 3.46
My Baby Left Me 5.25
Think About Time 4.43
I Say Yeah 5.17
A Band With No Name 1.37
Gonna Run 6.02
She Lies In The Morning 7.24
Sweet Little Sixteen 4.11
Hörproben
https://www.youtube.com/watch?v=cwQp9CEGplE
https://www.youtube.com/watch?v=_1ODuT00Q6s
https://www.youtube.com/watch?v=9T3A0-gY290
Kurios, wie dann der Bandname zustande gekommen ist: Leo Lyons las einen Artikel in der Zeitung "Zehn Jahre nach dem Ende der Wehrpflicht in U.K......
....und Ten Years After war geboren!
"Watt" ist das fünfte Studioalbum der Band und nach "Cricklewood Green" das zweite Werk, das 1970 auf den Markt kam. Ein undankbarer Zeitpunkt, denn "Cricklewood Green" gilt bei vielen als die beste Tat von Ten Years After, zumindest was die Studioproduktionen betrifft. Live auf der Bühne besitzt die Gruppe noch einmal eine ganz andere Qualität. Es gab Mutmaßungen, daß auf "Watt" die Songs gelandet sind, die es auf den Vorgänger nicht geschafft haben. Aus meiner Sicht eine völlig aus der Luft gegriffene These!
"I`m Coming On" weist als Eingangssong nicht nur Ähnlichkeiten vom Namen her mit dem größten Erfolg der Gruppe auf, sondern hat auch das gleiche musikalische Kaliber. Harte Gitarrenriffs und eine rüde Orgel - das paßt gut zusammen.
"My Baby Left Me" ist das totale Gegenteil vom "Opener". Ziemlich ruhig. Kein Wunder bei dem Thema.
"Think About Time" ist sogar noch ruhiger. Kommt fast einer Ballade gleich. Dennoch schön anzuhören.
"I Say Yeah" kommt rockig daher mit interassanten Gitarrenparts von Herrn Lee.
"A Band With No Name" ist ein kurzer Instrumentalsong von knapp zwei Minuten. Wunderbar anzuhören. Würde sich auch nicht schlecht als Soundtrack zu den Filmen von Clint Eastwood in den 60ern machen. ("Für eine Handvoll Dollar" und "Für ein paar Dollar mehr").
"Gonna Run" ist nicht so mein Fall. Reichlich jazzige Einflüsse, aber Alvin`s Gitarre auch hier brilliant.
"She Lies In The Morning" gehört nicht nur wegen der Länge für mich zu den besseren Songs auf dem Album. Hätte auch von einer Gruppe der Westküste sein können. Alvin Lee galt seit Woodstock nicht von ungefähr als schnellster Gitarrist Anfang der 70er.
"Sweet Little Sixteen" ist ein Live- Mitschnitt vom Festival auf der Isle Of Wight des gleichen Jahres. Dieses Cover von Chuck Berry betrachte ich eher als Seitenfüller. Wahrscheinlich wollte man eine so kurze Laufzeit wie beim Album "Ssssh" vermeiden.
Ein allgemein unterschätztes Album, das aber auf jedenfall seine Reize hat!
Line Up
Alvin Lee - Gitarre, Gesang
Leo Lyons - Bass
Ric Lee - Schlagzeug
Chick Churchill - Keyboard
Tracklist
I`m Coming On 3.46
My Baby Left Me 5.25
Think About Time 4.43
I Say Yeah 5.17
A Band With No Name 1.37
Gonna Run 6.02
She Lies In The Morning 7.24
Sweet Little Sixteen 4.11
Hörproben
https://www.youtube.com/watch?v=cwQp9CEGplE
https://www.youtube.com/watch?v=_1ODuT00Q6s
https://www.youtube.com/watch?v=9T3A0-gY290