IQ – Live in Bochum, 30.01.2016
Vor 35 Jahren, also 1981, wurde die Gruppe IQ in Southampton gegründet. Darum heißt die aktuelle Tournee auch IQ 35. Am Samstag, den 30.Januar, machten die Prog-Rocker Station in der Bochumer Zeche. Ich war dabei, genauso wie etwa 500 weitere IQ-Fans, darunter vereinzelt auch weibliche Exemplare.
Da das letzte Album der Band, The Road of Bones, bereits 2014 veröffentlicht wurde, war ich gespannt welche Setlist das Publikum erwarten kann. Passend zum Tour-Motto spielten sie während des 135minütigen Sets daher Stücke aus allen Bandphasen, angefangen vom ersten Album "Tales from the lush attic" (1983), daraus lief "Awake and nervous", bis zum aktuellen "Road of bones", das vom Publikum sehr begeistert aufgenommen wurde. Ausgelassen wurde lediglich die etwas poporientierte Phase Ende der 80er, wo sie sich mit "Nomzamo" und "Are you sitting comfortably" etwas verzettelten.
Seit einiger Zeit werden die Konzerte standesgemäß mit dem Klassiker "Sacred sound" (von "Dark matter") eröffnet. Schon die ersten Takte machten klar, dass nicht nur das Auge (auf 3 großen Monitoren im Hintergrund liefen Videosequenzen zu den Stücken) heute verwöhnt wird, sondern auch die Ohren, denn der Sound war bestens abgemischt, alle Instrumente waren differenziert zu hören kam und auch der Gesang ging nicht, wie leider oft, im Soundbrei unter. Welchen Stellenwert das zweite Album "The Wake" immer noch hat ließ sich unschwer am donnernden Applaus ablesen den die beiden Stücke "Outer limits" und insbesondere "Headlong" erhielten.
Mein Favorit an diesem Abend war aber eindeutig "The narrow margin" der Longtrack vom 97er Album "Subterranea". In dem zwanzigminütigen Stück zeigte insbesondere Keyboarder Neil Durant sein Können an den diversen Tasteninstrumenten. Sehr gelungen fand ich auch "Guiding light" vom eher selten gespielten "The seventh house" mit einem schönen akustischen Vorspiel dem Gitarrist Mike Holmes seinen Stempel aufdrückte.
Gewohnt präsent war natürlich Frontmann Peter Nicholls der die Songs stets mit seiner ausgeprägten Mimik und Gestik veredelt. Im Gegensatz zu früher verzichtet er mittlerweile auf Schminke und Verkleidung, am Samstag reichte ihm ein schwarzer Anzug nebst schwarzem Hemd und schwarzer Krawatte.
Schöne Geste im Zugabenblock: die erste Zugabe "Out of nowhere" (vom 97er Album "Ever") ging zu Ehren von David Bowie nahtlos in ein rotziges "Suffragette city" über und auf den Monitoren lief eine Fotoshow mit Bildern seiner Karriere. Abschließend fand Peter Nicholls auch noch passende Worte zum großen Verlust für die Musikwelt.
Aktuelle Besetzung:
Gesang Peter Nicholls
Gitarre, Keyboard Mike Holmes
Schlagzeug Paul Cook
Bass Tim Esau
Keyboard Neil Durant
Setlist am 31.01.2016 (in Klammern dazugehöriges Album):
Sacred Sound (Dark Matter)
It All Stops Here (Seven stories into here)
The Road of Bones (The road of bones)
Born Brilliant (Dark matter)
From the Outside In (The road of bones)
The Narrow Margin (Subterranea)
Awake and Nervous (Tales from the lush attic)
Outer Limits (The wake)
Guiding Light (The seventh house)
Until the End (The road of bones)
Headlong (The wake)
Zugaben:
Out of Nowhere (Ever)
Suffragette City (David Bowie cover)
Frequency (Frequency)
Widow's Peak (The wake)
Bilder gibt es auch, allerdings nur in bescheidener Qualität, da mit Handycam aufgenommen.
Vor 35 Jahren, also 1981, wurde die Gruppe IQ in Southampton gegründet. Darum heißt die aktuelle Tournee auch IQ 35. Am Samstag, den 30.Januar, machten die Prog-Rocker Station in der Bochumer Zeche. Ich war dabei, genauso wie etwa 500 weitere IQ-Fans, darunter vereinzelt auch weibliche Exemplare.
Da das letzte Album der Band, The Road of Bones, bereits 2014 veröffentlicht wurde, war ich gespannt welche Setlist das Publikum erwarten kann. Passend zum Tour-Motto spielten sie während des 135minütigen Sets daher Stücke aus allen Bandphasen, angefangen vom ersten Album "Tales from the lush attic" (1983), daraus lief "Awake and nervous", bis zum aktuellen "Road of bones", das vom Publikum sehr begeistert aufgenommen wurde. Ausgelassen wurde lediglich die etwas poporientierte Phase Ende der 80er, wo sie sich mit "Nomzamo" und "Are you sitting comfortably" etwas verzettelten.
Seit einiger Zeit werden die Konzerte standesgemäß mit dem Klassiker "Sacred sound" (von "Dark matter") eröffnet. Schon die ersten Takte machten klar, dass nicht nur das Auge (auf 3 großen Monitoren im Hintergrund liefen Videosequenzen zu den Stücken) heute verwöhnt wird, sondern auch die Ohren, denn der Sound war bestens abgemischt, alle Instrumente waren differenziert zu hören kam und auch der Gesang ging nicht, wie leider oft, im Soundbrei unter. Welchen Stellenwert das zweite Album "The Wake" immer noch hat ließ sich unschwer am donnernden Applaus ablesen den die beiden Stücke "Outer limits" und insbesondere "Headlong" erhielten.
Mein Favorit an diesem Abend war aber eindeutig "The narrow margin" der Longtrack vom 97er Album "Subterranea". In dem zwanzigminütigen Stück zeigte insbesondere Keyboarder Neil Durant sein Können an den diversen Tasteninstrumenten. Sehr gelungen fand ich auch "Guiding light" vom eher selten gespielten "The seventh house" mit einem schönen akustischen Vorspiel dem Gitarrist Mike Holmes seinen Stempel aufdrückte.
Gewohnt präsent war natürlich Frontmann Peter Nicholls der die Songs stets mit seiner ausgeprägten Mimik und Gestik veredelt. Im Gegensatz zu früher verzichtet er mittlerweile auf Schminke und Verkleidung, am Samstag reichte ihm ein schwarzer Anzug nebst schwarzem Hemd und schwarzer Krawatte.
Schöne Geste im Zugabenblock: die erste Zugabe "Out of nowhere" (vom 97er Album "Ever") ging zu Ehren von David Bowie nahtlos in ein rotziges "Suffragette city" über und auf den Monitoren lief eine Fotoshow mit Bildern seiner Karriere. Abschließend fand Peter Nicholls auch noch passende Worte zum großen Verlust für die Musikwelt.
Aktuelle Besetzung:
Gesang Peter Nicholls
Gitarre, Keyboard Mike Holmes
Schlagzeug Paul Cook
Bass Tim Esau
Keyboard Neil Durant
Setlist am 31.01.2016 (in Klammern dazugehöriges Album):
Sacred Sound (Dark Matter)
It All Stops Here (Seven stories into here)
The Road of Bones (The road of bones)
Born Brilliant (Dark matter)
From the Outside In (The road of bones)
The Narrow Margin (Subterranea)
Awake and Nervous (Tales from the lush attic)
Outer Limits (The wake)
Guiding Light (The seventh house)
Until the End (The road of bones)
Headlong (The wake)
Zugaben:
Out of Nowhere (Ever)
Suffragette City (David Bowie cover)
Frequency (Frequency)
Widow's Peak (The wake)
Bilder gibt es auch, allerdings nur in bescheidener Qualität, da mit Handycam aufgenommen.
Der an diesem Beitrag angefügte Anhang ist entweder nur im eingeloggten Zustand sichtbar oder die Berechtigung Deiner Benutzergruppe ist nicht ausreichend.