Mark-Almond - Other Peoples Rooms
Mark-Almond, das war für mich eine Band mit einer Sonderstellung, passte ihre Musik doch so gar nicht in eine der gängigen Sparten. 1970 wurde sie gegründet vom Gitarristen und Sänger Jon Mark und dem Saxofonisten und Flötisten Johnny Almond. Diese Namen mögen Einigen möglicherweise noch bekannt sein aus einer der Bands von John Mayall. Denn beide trafen sich dort und waren wesentlich mitverantwortlich für das Gelingen des Live-Albums “The Turning Point“ aus 1969. Nach einer weiteren, einer Studioplatte (“Empty Rooms“) entschlossen sie sich dann für eine eigene Band.
Elemente aus Folk, Jazz, Blues und Soft Rock bildeten die Grundlage dieser oft sehr melancholisch geprägten Musik, die sich ferner durch hervorragende und durchdachte Arrangements auszeichnete.
Nach vier Alben gab es eine kleine Schaffenspause zwischen 1973 und 1975, und nach der Reunion gab es neben dem Album “To The Heart“ (1976) das hier vorliegende Other Peoples Rooms, erschienen im Jahr 1978. Seinerzeit war ihm kein Erfolg beschieden und es verkaufte sich im Verhältnis zu den Vorgängern recht schlecht.
Grundsätzlich waren einige Merkmale geblieben, so der fast gehauchte Gesang von Jon Mark, diese sehr ruhige Stimmung, diese hervorragenden Arrangements, dieses Mal von Claus Ogerman meisterlich in Szene gesetzt. Doch wie schon auf “To The Heart“ hielt nun ein wenig Funk Einzug, die Musik groovte mehr, nun, der Schlagzeugstuhl war schließlich auch mit Steve Gadd bestens besetzt.
Lange Songs wie seinerzeit das gut 22 Minuten lange “The Sausalito Bay Suite“ fehlen leider, mehrere kurze Songs sorgen nun für Abwechslung und coole Unterhaltung, mit stets sauberen und gefühlvollen Soloeinlagen von Johnny Almond. Und das war das Stichwort: gefühlvoll!
Sehr emotional geladen, so manch‘ ein Kritiker mag die Musik nah am Kitsch sehen, ich sehe sie als sehr gefühlvolle hochwertige Unterhaltungsmusik mit hervorragenden Musikern, die sich bereits in mehreren Formationen bewährt haben, sei es im Funk, Jazz Rock oder Smooth Jazz. Hier jedenfalls fügen sie sich in die sehr romantische Welt der beiden Namensgeber der Band ein, mit dem einen oder anderen Hauch von Jazz...
1 The City (Jon Mark) (6:10)
2 Girl On Table 4 (Jon Mark) (5:02)
3 You Look Just Like A Girl Again (Danny O'Keefe) (5:00)
4 Other Peoples Rooms (Jon Mark) (3:52)
5 Lonely People (Jon Mark) (6:10)
6 Just A Friend (Jon Mark) (4:12)
7 Then I Have You (Jon Mark) (2:34)
8 Vivaldi's Song (Michael Franks) (5:33)
Jon Mark (vocals, classical guitar, twelve string acoustic guitar)
Johnny Almond (tenor saxophone, alto saxophone, flute)
John Tropea (electric guitar, classical guitar)
Leon Pendarvis (Fender Rhodes piano, concert piano)
Will Lee (bass guitar)
Steve Gadd (drums)
Ralph MacDonald (percussion)
Larry Williams (synthesizer)
Jerry Hey (fluegelhorn)
Wolfgang
Mark-Almond, das war für mich eine Band mit einer Sonderstellung, passte ihre Musik doch so gar nicht in eine der gängigen Sparten. 1970 wurde sie gegründet vom Gitarristen und Sänger Jon Mark und dem Saxofonisten und Flötisten Johnny Almond. Diese Namen mögen Einigen möglicherweise noch bekannt sein aus einer der Bands von John Mayall. Denn beide trafen sich dort und waren wesentlich mitverantwortlich für das Gelingen des Live-Albums “The Turning Point“ aus 1969. Nach einer weiteren, einer Studioplatte (“Empty Rooms“) entschlossen sie sich dann für eine eigene Band.
Elemente aus Folk, Jazz, Blues und Soft Rock bildeten die Grundlage dieser oft sehr melancholisch geprägten Musik, die sich ferner durch hervorragende und durchdachte Arrangements auszeichnete.
Nach vier Alben gab es eine kleine Schaffenspause zwischen 1973 und 1975, und nach der Reunion gab es neben dem Album “To The Heart“ (1976) das hier vorliegende Other Peoples Rooms, erschienen im Jahr 1978. Seinerzeit war ihm kein Erfolg beschieden und es verkaufte sich im Verhältnis zu den Vorgängern recht schlecht.
Grundsätzlich waren einige Merkmale geblieben, so der fast gehauchte Gesang von Jon Mark, diese sehr ruhige Stimmung, diese hervorragenden Arrangements, dieses Mal von Claus Ogerman meisterlich in Szene gesetzt. Doch wie schon auf “To The Heart“ hielt nun ein wenig Funk Einzug, die Musik groovte mehr, nun, der Schlagzeugstuhl war schließlich auch mit Steve Gadd bestens besetzt.
Lange Songs wie seinerzeit das gut 22 Minuten lange “The Sausalito Bay Suite“ fehlen leider, mehrere kurze Songs sorgen nun für Abwechslung und coole Unterhaltung, mit stets sauberen und gefühlvollen Soloeinlagen von Johnny Almond. Und das war das Stichwort: gefühlvoll!
Sehr emotional geladen, so manch‘ ein Kritiker mag die Musik nah am Kitsch sehen, ich sehe sie als sehr gefühlvolle hochwertige Unterhaltungsmusik mit hervorragenden Musikern, die sich bereits in mehreren Formationen bewährt haben, sei es im Funk, Jazz Rock oder Smooth Jazz. Hier jedenfalls fügen sie sich in die sehr romantische Welt der beiden Namensgeber der Band ein, mit dem einen oder anderen Hauch von Jazz...
1 The City (Jon Mark) (6:10)
2 Girl On Table 4 (Jon Mark) (5:02)
3 You Look Just Like A Girl Again (Danny O'Keefe) (5:00)
4 Other Peoples Rooms (Jon Mark) (3:52)
5 Lonely People (Jon Mark) (6:10)
6 Just A Friend (Jon Mark) (4:12)
7 Then I Have You (Jon Mark) (2:34)
8 Vivaldi's Song (Michael Franks) (5:33)
Jon Mark (vocals, classical guitar, twelve string acoustic guitar)
Johnny Almond (tenor saxophone, alto saxophone, flute)
John Tropea (electric guitar, classical guitar)
Leon Pendarvis (Fender Rhodes piano, concert piano)
Will Lee (bass guitar)
Steve Gadd (drums)
Ralph MacDonald (percussion)
Larry Williams (synthesizer)
Jerry Hey (fluegelhorn)
Wolfgang
