ganz klar Schnulze - ich mag aber solche Schnulzen - aber wehe wenn der Schmalz läuft - es gibt auch viele tödliche Schnulzen - die hier aber nicht und auch nicht die Schnulzen vom Willy DeVille
ganz klar Schnulze - ich mag aber solche Schnulzen - aber wehe wenn der Schmalz läuft - es gibt auch viele tödliche Schnulzen - die hier aber nicht und auch nicht die Schnulzen vom Willy DeVille
Da darf ich vom alten Willy mal gleich ein paar raushauen:
Mittagspause, ich stöbere gerade durch ältere Forenbeiträge und bin wieder auf drei Songs gestoßen, zu denen ich mir eigentlich einen Silberling zulegen wollte. Bislang - zu viel Ungehörtes im Regal, daher bin ich noch nicht dazu gekommen. Die Sterne stehen günstig - die Angel ist ausgeworfen.
Sie war erst sechs Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter Katie Bell Nubin nach Chicago zog, um dort zu singen. Sonntags war sie in Kirchen zu hören; nebenbei lernte sie Gitarre spielen. Bald wurde sie „Little Sister“ genannt.
1934 heiratete sie Reverend Thomas A. Thorpe, von dem sie sich bald wieder scheiden ließ; sie nutzte seinen Nachnamen, leicht verändert, als Künstlernamen. 1938 nahm sie einige Gospelsongs auf Platte auf. Im selben Jahr wurde sie für Cab Calloways berühmte Cotton-Club-Revue in Harlem engagiert. Sie machte Aufnahmen mit Calloway und mit Lucky Millinders Big Band. Sie trat dann auch in Nachtclubs auf, entschied sich aber für den Gospel-Markt, tourte mit The Detroiters und nahm Duette mit Marie Knight wie auch mit ihrer Mutter, Katie Bell Nubin, auf.[1] 1938 trat sie am 23. Dezember in John Hammonds berühmtem Konzert From Spiritual to Swing in der Carnegie Hall auf. Ihre Popularität war so groß, dass sie als einer von nur zwei Gospelacts während des Zweiten Weltkriegs V-Discs für die amerikanischen Überseetruppen aufnahm.[2] 1944 legte sie sich den Namen „Sister Rosetta Tharpe“ zu und wurde fortan zu einer der herausragendsten Stimmen der Gospel-Musik. Ihre Hitsingle This Train verwendete Willie Dixon als Vorlage für den Song My Babe, der ein großer Hit für Little Walter wurde.
In ihrem Gospelstil stecken Jazz, Blues und Rock ’n’ Roll. Einzigartig war ihre Selbstbegleitung auf der Gitarre, teilweise im Slide-Guitar-Stil. In dem Spielfilm Die fabelhafte Welt der Amélie wird ein Auftritt von ihr kurz gezeigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg ließ ihr Erfolg immer mehr nach, doch sie hörte nicht auf, Platten aufzunehmen oder Konzerte zu geben. Nach einem Schlaganfall 1970 musste sie zwar kürzer treten, sie betätigte sich aber weiterhin als Musikerin bis zu ihrem Tod am 9. Oktober 1973 in Philadelphia.
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