Zitat geschrieben von Triskell
Hab den Strom gekappt, klingt nicht mehr so aufdringlich. :r:
*ggg*, - hoffentlich nur den Strom, der weit weg von der Anlage ist, wie der Verfasser empfiehlt
Ein kleiner Auszug aus den Vergleichstests, die der Autor zwischen verschiedenen Netzteilen unternahm. Beispielhaft ist aus vielen verglichenen Musikstücken hier lediglich eines zitiert: Rolf Kühn – Laura
Erstes Netzteil: KECES DC116 (ca. 400 Euro)
Rolf Kühn – Laura
Die Oboe ist etwas weiter hinten als ich das kenne, dafür nicht ganz so weit links. Der Bass, der in den ersten Sekunden wie eine in der Ferne gespielte Trommel klingt, ist hier noch weiter hinten als sonst. Auffällig werden dann die geradezu spürbaren Schwingungen, die von der Oboe ausgehen. Der Bass ist mal trocken und mal sonor schwingend – je nach Spielweise. Die Klarinette scheint sich mit mir zu unterhalten. Sie wirkt abwechselnd melancholisch und kokettierend. Das Mundstück mit den vibrierenden „Zungen“ ist deutlich zu hören. Die Atemgeräusche von Rolf Kühn sind präsent, drängen sich aber nicht in den Vordergrund. Was vor allem auffällt ist einfach diese ungemeine Spielfreude, die von den Musikern ausgeht. Da ist Begeisterung, Faszination, Anstrengung, Konzentration und ganz viel Spaß.
Zweites Netzteil: Auralic „Super-Low-Noise“-Netzteil (ca. 300 Euro)
...Dieser Eindruck setzte sich auch bei Laura von Rolf Kühn fort.
Die Oboe war etwas kleiner als mit dem KECES-Netzteil, weiter links, dafür nicht so weit weg. Der Bass war wunderbar trocken. Die Klarinette klang aber wieder ein wenig härter, unterschied sich dadurch noch deutlicher von der Oboe. Zum Teil klang sie im direkten Vergleich fast ein wenig unangenehm. Und obwohl sie in ihrer Größe sehr präzise zu erfassen war, ging der Sound des Mundstücks im Vergleich zum Keces-Netzteil ein wenig unter.
Drittes Netzteil: SBOOSTER (ca. 250 Euro
Rolf Kühn.
Die Oboe ist etwas größer als mit dem Auralic, ihre Bewegungen spürbarer. Das Schwingen des Tones fällt einem wieder auf. Das Mundstück der Klarinette ist deutlicher wahrzunehmen. Rolf Kühns Atmen ist nicht zu überhören, noch deutlicher als beim Keces.
Der Höhepunkt seiner Ausführungen und "Hörvergleiche" war für mich hier zu finden:
Cassandra Wilson – Strange Fruit
Der Kontrabass ist zum Greifen nah – er steht tatsächlich groß und mächtig dreidimensional vor uns.
Der Trompeter scheint etwas kleinwüchsig zu sein, aber der Ton der Trompete ist überzeugend authentisch. Wenn Cassandra Wilson zu singen beginnt, ist Gänsehaut angesagt. Diese Aufnahme hören wir gerade in 24Bit, 96 KHz – und das verschweigt sie uns keine Sekunde lang.