Luca Aquino - OverDOORS

...klingt hier auch ohne Jim gut!

 
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Luca Aquino - OverDOORS

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Gepostet: 08.04.2018 - 19:07 Uhr  ·  #1
Luca Aquino wurde am 01.06.1974 in Italien geboren und hat bereits mit vielen anderen Musikern, wie Lucio Dalla oder Manu Katche zusammen gearbeitet.



Luca Aquino – OverDOORS

1. Peace Frog 06:18
2. Waiting for the sun 05:26
3. OverDOORS 01:37
4. Blue Sunday 05:00
5. Queen of the highway 03:16
6. Ship of fools 05:04
7. Yes, the river knows 03:50
8. Riders on the storm 04:30
9. Hyacinth house 06:18
10. Light my fire 06:03
11. Indian summer 06:44

Luca Aquino: trumpet and live electronics
Dario Miranda: elctric bass
Antonio Jasevoli: guitars
Lele Tomasi: drums


Guests:
Rodolphe Burger: voice and guitars on „Riders on the storm“
Petra Magoni: voice on „Queen of the highway“
Carolina Bubbico: voice on „Indian summer“

2015 auf Bonsai Music/Tuk Musik
Produziert von Paolo Fresu & Pierre Damont


„OverDOORS ist trotz anfänglicher Schwierigkeiten stark gewachsen. Der erste Zweifel war, welche Lieder ich wählen sollte. Ich wünschte, ich könnte sie alle wieder besuchen. Unter meinen Fingern hatte ich einen weiteren Zweifel, aufgrund der unterschiedlichen Möglichkeiten, die historische kalifornische Band neu zu interpretieren. Für einen Monat war mir nur eine Frage in den Sinn gekommen: sollte ich mich für einen Cover-Ansatz oder eine freie Interpretation entscheiden? Letztlich nutzte ich beide Herangehensweisen, fühlte mich frei und analysierte und variierte (Light My Fire), sang und flüsterte Melodien ätherisch und ewig (wie Blue Sunday und Yes, the river knows). Ich bin gespannt auf die Reaktion meiner Freunde auf den Groove von Waiting fort he sun! „
So ungefähr (wenn ich es richtig erfasst und übersetzt habe) äußert sich Luca Aquino im Booklet des Albums.
Und genau diese unterschiedliche Art und Weise sich den Doors - Klassikern zu nähern und sie zu interpretieren finde ich faszinierend! Außer der namensgebenden Eigenkomposition „OverDOORS“ handelt es sich um Doorsklassiker die jeder kennt. Außer „Light my fire“ kann zu mindestens ich alle auch recht schnell zuordnen. Die Stücke werden bis auf drei rein instrumental interpretiert. Von den drei gesungenen Stücken finde ich lediglich „Riders on the storm“ nicht so gelungen. Da bleibt der verhaltene Gesangstil doch sehr hinter dem charismatischen Original zurück und klingt für mich ein wenig belanglos. Allerdings ist die instrumentale Umsetzung meines Erachtens sehr gelungen. Überhaupt werden die Stimmungen der Originalaufnahmen für mich immer wieder sehr gut getroffen und das auf unterschiedlichster Art. So äfft die Trompete keinesfalls nur die Gesangsmelodie nach. Immer wieder werden aber auch Instrumente fast originalgetreu als Untermalung eingesetzt, um darüber Neuinterpretationen zu tragen.
Die Aufnahmequalität des Albums würde ich als nahezu audiophil bezeichnen. Einordnen würde ich das Projekt zwischen Jazz und Jazzrock. Ich empfinde es als ausgesprochen kraftvoll.

Bei Youtube gibt es fast nur Liveversionen der Stücke des Albums:

Konzert mit anfangs italienischen Dazwischengequatsche


Ich höre das Album immer wieder gern!
LG, Ziggy
xanadu
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Re: Luca Aquino - OverDOORS

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Gepostet: 10.04.2018 - 21:44 Uhr  ·  #2
Okay, das ist ja mal ein komplett andere Sichtweise der DOORS Songs.
Für mich natürlich gewöhnungsbedürftig und man muss manchmal schon sehr viel Fantasie mitbringen um die Songs zu erkennen.
Was mich hier bei dem YT Link stört (ausser das geprabbel) der Sound der Gitarre. Klingt irgendwie ziemlich blechernd.

Danke für die Rezi Ziggy
Aufjedenfall sieht man hier über den Tellerrand hinaus.
freaksound
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Re: Luca Aquino - OverDOORS

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Gepostet: 13.04.2018 - 12:46 Uhr  ·  #3
cool - gefällt mir

Danke für die Rezi zu einer Band, welche ich sonst vermutlich nie entdeckt hätte!
radiot
 
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Re: Luca Aquino - OverDOORS

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Gepostet: 15.04.2018 - 18:01 Uhr  ·  #4
Danke für die Rezi, Ziggy! Allerdings hadere ich mit der Musik. Doors Stücke derart interpretiert mag von der Verehrung, hier speziell des Trompeters, für die Musik der Doors zeugen. Doch deren Musik verbinde ich vor allem immer mit der Stimme Jim Morrisons und dem genialen E- Piano Ray Manzareks. Da geht nichts drüber und die Prägung ist unauslöschlich.

radiot grüßt! 8)

P.S: Und das Orgelspiel Manzareks nicht vergessen! Einmaliger Klang.
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