Diese als Supergroup gehandelte Zusammenkunft von den Allmann Brothern und den Nevill Brother war damals eine Sensation. Diese Band wurde nach einer JamSession 2010 von Cyril Nevill, Devon Allmann und Mike Zito gegründet und sie fanden ihren Stil zwischen Blues, SouthernRock und Soul. Da jeder einzelne sein Instrument bestens beherrscht und dies auch gleichberechtigt einbringen darf, wurde ihr Debut "New Orleans Rock 'N' Bowl" heftigst gefeiert und dies zurecht.
Mittlerweile stieg 2014 Mike Zito aus und wurde vom vielversprechenden jungen Nachwuchs Blueser Bart Walker ersetzt und 2015 folgte auf Devon Allmann, Tyrone Vaughan. Der Sohn von Jimmi Vaughan und Neffe von Stevie Ray Vaughan. Also im wurde die Bluesgitarre schon in die Wiege gelegt.
The Royal Gospel wurde 2016 aufgenommen und ist ein durchwegs hommogenes Album und strotz voller Lebensenergie. Der Spirit wurde aufgezogen und im überwiegenden Blues und Soul losgelassen.
Mit dem fetzigen „Where There's Smoke There's Fire“ geht es kräftig und mit viel guter Laune los, in alter SouthernRock Mentalität wird hier gerockt.
„I Wonder Why“ der wohl ergreifendste Song auf dem Album, wurde der Soul mit dem Gospel und Blues durchgemischt und gefühlsvoll in sehr erotischen und intimer Atmosphäre vollzogen. (Dies meine ich natürlich musikalisch)
Es folgen viele Stille wo sich die Band zuhause fühlt, wie z.B. die SlideGitarre bei „Spirit Man“ ausgepackt wird, oder eine LiebesBallade „Face of Love“ vollbracht wird, den fetzigen FunkSoul in „Hooked in the Plastic“ oder „Can't waste Time“ beherrschen Sie, wie die naheliegenden fetzingen Rocker „Stand Up“ oder „Land of Broken Hearts“.
Ein durchwegs anhörbares und gut gemischtes 5.Album von Royal Southern Brotherhood.
Auf „The Royal Gospel“ hört man wohl das beste was der Süden Amerikas musikalisches zu bieten hat. Ein Pluspunkt auch für die relativen kurzen Songs da bleibt nich viel Platz für irgendwelche egomanischen Soloausbrüche, sondern diese kommen punktgenau wo man Sie braucht. Die Rhytmussektion um Bassist Darrell Philips, Norman Caesar (Hammond) und Drummer Yonrico Scott , die in dieser Szene auch nicht gerade unbekannt sind, rollen hier einen fulminaten und soliden Teppich aus.
01 Where There's Smoke There's Fire - 4:39
02 I've Seen Enough to Know - 5:03
03 Blood Is Thicker Than Water - 6:04
04 I Wonder Why - 4:22
05 I'm Comin' Home - 4:28
06 Everybody Pays Some Dues - 3:06
07 Face of Love - 4:07
08 Land of Broken Hearts - 4:21
09 Spirit Man - 4:29
10 Hooked on the Plastic - 4:55
11 Can't Waste Time - 4:05
12 Stand Up - 5:38
Ruf Records - The Blues Foundation
Hier noch ein paar Songschnipsel zum anhören.
The Face of Love
https://youtu.be/0cdjpn6x00Q
Blood is Thicker than Water
https://youtu.be/EVi8bzd8Q3k
RSB – I've Seen Enough to Know
https://youtu.be/Hh6iblzzmdA