GRYPHON - ReInvention
Brian "Phoebus" Gulland - Bassoon, Bass Crumhorn, Recorders, Harmonium, Gastaps, Vocals
Graeme Taylor - Guitars, Vocals
Dave Oberlé - Drums, Vocals
Graham Preskett - Violin, Mandolin, Keyboards
Andy Findon - Flute, Soprano Crumhorn, Soprano Sax, Clarinet
Rory McFarlane - Bass
1. Pipe Up Downsland Derry Dell Danko 4:49
2. Rhubarb Crumhorn 5:56
3. A Futuristic Auntyquarian 5:58
4. Haddocks' Eyes 10:58
5. Hampton Caught 5:12
6. Hospitality At A Price... Anyone For? 3:11
7. Dumbe Dum Chit 3:08
8. Bathsheba 5:37
9. Sailor V 8:37
10. Ashes 3:32
11. The Euphrates Connection 4:43
41 Jahre sind vergangen, als GRYPHON ihr letztes Studioalbum "Treason" veröffentlichten und sich anschließend trennten. Vorbei die Zeiten, dass Krummhorn, Fagott und andere eher rockunübliche Instrumente die Musikfans erfreuten. Zwei der damaligen Mitglieder wandten sich sogar dem Punk zu.
2009 gab es dann doch das erste Reunionkonzert, 2015/16 weitere Auftritte und nun 2018 wieder wie Phönix aus der Asche ein neues Studioalbum "ReInvention". Drei von vier Originalmitgliedern sind noch dabei und die "neuen" fügen sich hervorragend ein. Alle sind gestandene Musiker, mit einem reichen Spektrum an musikalischen Arbeiten mit Katie Melua, Marianne Faithfull, Damon Albarn, Richard Thompson, Malicorne, Kate Bush, Paul McCartney oder Tom Waits.
Musikalisch fällt das Album aus der Zeit, kein Hinterherhecheln an neue Trends, kein Aufwärmen liegengebliebener Songs, sondern einfach nur 11 neue Titel von vier verschiedenen Personen komponiert. Ohne große technische Studiogimmicks, sondern mit instrumentalem Können (ca 41 Instrumente sind im Einsatz) spielen sie Musik zwischen Barock, Folk, Renaissance - kurz, sie spielen GRYPHON-Musik wie man sie kennt, das meiste davon instrumental. Sie knüpfen dabei eher an die ersten Werke an, als an die späteren mehr progrockorientierten. Das Ganze ist sehr sauber und transparent produziert und klingt auch unter dem Kopfhörer herrlich.
Leider ist in der Tube nix aktuelles zu dem Album zu finden, aber einen Klangeindruck vermittelt dieser Konzertmitschnitt von 2017. Hier fehlt allerdings der Multiinstrumentalist Andy Findon.
Für mich ist das eines der Alben 2018, gerade weil sie nahtlos dort weitermachen, wo sie aufgehörten, es für GRYPHON immer noch etwas zu sagen gibt und sie eine unglaubliche Spielfreude und instrumentales/kompositorisches Können zeigen.
trurl
Brian "Phoebus" Gulland - Bassoon, Bass Crumhorn, Recorders, Harmonium, Gastaps, Vocals
Graeme Taylor - Guitars, Vocals
Dave Oberlé - Drums, Vocals
Graham Preskett - Violin, Mandolin, Keyboards
Andy Findon - Flute, Soprano Crumhorn, Soprano Sax, Clarinet
Rory McFarlane - Bass
1. Pipe Up Downsland Derry Dell Danko 4:49
2. Rhubarb Crumhorn 5:56
3. A Futuristic Auntyquarian 5:58
4. Haddocks' Eyes 10:58
5. Hampton Caught 5:12
6. Hospitality At A Price... Anyone For? 3:11
7. Dumbe Dum Chit 3:08
8. Bathsheba 5:37
9. Sailor V 8:37
10. Ashes 3:32
11. The Euphrates Connection 4:43
41 Jahre sind vergangen, als GRYPHON ihr letztes Studioalbum "Treason" veröffentlichten und sich anschließend trennten. Vorbei die Zeiten, dass Krummhorn, Fagott und andere eher rockunübliche Instrumente die Musikfans erfreuten. Zwei der damaligen Mitglieder wandten sich sogar dem Punk zu.
2009 gab es dann doch das erste Reunionkonzert, 2015/16 weitere Auftritte und nun 2018 wieder wie Phönix aus der Asche ein neues Studioalbum "ReInvention". Drei von vier Originalmitgliedern sind noch dabei und die "neuen" fügen sich hervorragend ein. Alle sind gestandene Musiker, mit einem reichen Spektrum an musikalischen Arbeiten mit Katie Melua, Marianne Faithfull, Damon Albarn, Richard Thompson, Malicorne, Kate Bush, Paul McCartney oder Tom Waits.
Musikalisch fällt das Album aus der Zeit, kein Hinterherhecheln an neue Trends, kein Aufwärmen liegengebliebener Songs, sondern einfach nur 11 neue Titel von vier verschiedenen Personen komponiert. Ohne große technische Studiogimmicks, sondern mit instrumentalem Können (ca 41 Instrumente sind im Einsatz) spielen sie Musik zwischen Barock, Folk, Renaissance - kurz, sie spielen GRYPHON-Musik wie man sie kennt, das meiste davon instrumental. Sie knüpfen dabei eher an die ersten Werke an, als an die späteren mehr progrockorientierten. Das Ganze ist sehr sauber und transparent produziert und klingt auch unter dem Kopfhörer herrlich.
Leider ist in der Tube nix aktuelles zu dem Album zu finden, aber einen Klangeindruck vermittelt dieser Konzertmitschnitt von 2017. Hier fehlt allerdings der Multiinstrumentalist Andy Findon.
Für mich ist das eines der Alben 2018, gerade weil sie nahtlos dort weitermachen, wo sie aufgehörten, es für GRYPHON immer noch etwas zu sagen gibt und sie eine unglaubliche Spielfreude und instrumentales/kompositorisches Können zeigen.
trurl