Von Hertzen Brothers – Love Remains The Same (2008)
Label: Dynasty (Universal) Recordings
Titel:
1. Bring Out The Sun (So Alive) - 10:43
2. Spanish 411 - 6:56
3. Freedom Fighter - 4:23
4. Somewhere in the Middle - 7:06
5. In the End - 6:06
6. Faded Photograph - 3:45
7. Silver Lover - 6:02
8. I Came for You - 7:13
9. The Willing Victim - 9:16
Musiker:
Mikko Von Hertzen - vocals, guitar
Kie Von Hertzen - guitar, vocals
Jonne Von Hertzen - bass, vocals
Mikko Kaakkuriniemi - drums, percussion
Juha Kuoppala - piano, keyboards
Gastmusiker
Pekka Kuusisto - violin (8)
Meta4 Quartett - strings (3,6,9)
Sonny Heinilä - alto flute (7)
Teemu Mattsson - trumpet (2)
Jarmo Saari - theremin (8)
Maikki Liuski - vocals (8)
Saana Koskinen - vocals (8)
Vorab einige einführende Worte zur Bandhistorie.
„Die Brüder sind alte Hasen im Musikgeschäft: Gitarrist/ Sänger Kie Von Hertzen klampfte seit 1992 bei Don Huonot, Sänger Mikko trommelte bei Egotrippi und Lemonator, Bassist Jonne spielte in Cosmic Tango.“
2001 vereinte sich das Kleeblatt mit Schlagzeuger Sami Kuoppamäki unter dem Namen »Von Hertzen Brothers«, veröffentliche sein Debüt „EXPERIENCE“. Anfang 2007 gewann das Quartett mit dem Nachfolger den Emma in der Kategorie »Rockalbum des Jahres 2006«, setzte sich gegen Poets of the Fall (»CARNIVAL OF RUST«), Maj Karma und Egotrippi durch.
Dann folgte mit „APPROACH“ ihr zweites Album, das musikalisch und kompositorisch um Längen stärker ist als das Debüt..
Mit dem nun dritten Werk Namens „Love Remains The Same“ haben sie auf Anhieb ein Nummer eins Album abgeliefert.
Klasse, denn in einer Zeit wo bei uns abendfüllende Superstarssuchsendungen ausgestrahlt (und vor allem geschaut) werden, hat die wohl fachkundige Musikwelt Finnlands ein Ohr für perfekten und schnörkellosen Retro Rock.
Um voll in den Klangkosmos des Quintetts eintauchen zu können, sollten wir etwas Geduld aufbringen, da die Arrangements/Kompositionen erhört werden wollen. Das hier hat aber auch rein gar nichts mit dem Retro Allerlei vieler Psyeudo Rocker gemein.
Im Vergleich zum Vorgänger „APPROACH“ schwebt dieses Album in noch höheren Sphären. Es befördert den Hörer in seinen experimentellen, durchaus progressiven und psychedelischen Strudel und ist dabei völlig Kitschfrei.
Die BBS schreiben meiner Ansicht zu Recht:
„Verhallte Gitarren, röhrende Orgeln, flirrende analoge Synthies, bollernder Bass und treibendes Schlagzeug bestimmen die musikalische Szenerie. Da wird erdig abgerockt, werden spacige Weiten erkundet, hochfliegende euphorische Gitarrensoli abgefeuert und wunderbare Harmoniegesänge angestimmt.“
Was mir beim zweiten Hördurchgang auffiel, sind die spannenden Aufbauten ihrer Stücke.
Der Hörer weiß zu keiner Zeit was ihn erwartet. Schon beim fast 11 Minuten langem Opener tirfft das zu, denn wer erwartet nach einem Einstieg, der eher wie „Tru love of mine“ klingt, so eine Dynamik und kompositorische Vielfalt.
Alle Stücke haben einen überdurchschnittliche gute Aufbau, sehr gute Tempi und Dynamikwechsel und dazu noch perfekten Harmoniegesang.
Die hymnischen Ausbrüche haben die Klasse der besten Kansas „Leftoverture“ Stücke und bleiben im Ohr des Hörers haften.
Auch hier passt die Beurteilung der BBS. Sie schreiben:
„mantrahafte, hypnotische Gesangspassagen zum Aufbau einer weltentrückten, eigenartigen Stimmung, die den Hörer auf spacige Reisen mitnimmt.“
Um es zum Abschluss zu bringen; die Finnen klingen frisch und kraftvoll, haben es Gott sei Dank aber auch nicht versäumt gute Gastmusiker mit in’ s Boot zu nehmen. Sie spielen Trompete, Flöte und Theremin, zusätzlich auch noch ein Streichquartett und tragen somit zum Gelingen eines perfekten Albums bei.
Leider klingt die Aufnahme nur mittelmäßig, was aber nur eine Randbemerkung sein soll, da ich eigentlich hier eine gezielte Kaufempfehlung lancieren möchte.
Musik 14/15
Klang 13/15
Label: Dynasty (Universal) Recordings
Titel:
1. Bring Out The Sun (So Alive) - 10:43
2. Spanish 411 - 6:56
3. Freedom Fighter - 4:23
4. Somewhere in the Middle - 7:06
5. In the End - 6:06
6. Faded Photograph - 3:45
7. Silver Lover - 6:02
8. I Came for You - 7:13
9. The Willing Victim - 9:16
Musiker:
Mikko Von Hertzen - vocals, guitar
Kie Von Hertzen - guitar, vocals
Jonne Von Hertzen - bass, vocals
Mikko Kaakkuriniemi - drums, percussion
Juha Kuoppala - piano, keyboards
Gastmusiker
Pekka Kuusisto - violin (8)
Meta4 Quartett - strings (3,6,9)
Sonny Heinilä - alto flute (7)
Teemu Mattsson - trumpet (2)
Jarmo Saari - theremin (8)
Maikki Liuski - vocals (8)
Saana Koskinen - vocals (8)
Vorab einige einführende Worte zur Bandhistorie.
„Die Brüder sind alte Hasen im Musikgeschäft: Gitarrist/ Sänger Kie Von Hertzen klampfte seit 1992 bei Don Huonot, Sänger Mikko trommelte bei Egotrippi und Lemonator, Bassist Jonne spielte in Cosmic Tango.“
2001 vereinte sich das Kleeblatt mit Schlagzeuger Sami Kuoppamäki unter dem Namen »Von Hertzen Brothers«, veröffentliche sein Debüt „EXPERIENCE“. Anfang 2007 gewann das Quartett mit dem Nachfolger den Emma in der Kategorie »Rockalbum des Jahres 2006«, setzte sich gegen Poets of the Fall (»CARNIVAL OF RUST«), Maj Karma und Egotrippi durch.
Dann folgte mit „APPROACH“ ihr zweites Album, das musikalisch und kompositorisch um Längen stärker ist als das Debüt..
Mit dem nun dritten Werk Namens „Love Remains The Same“ haben sie auf Anhieb ein Nummer eins Album abgeliefert.
Klasse, denn in einer Zeit wo bei uns abendfüllende Superstarssuchsendungen ausgestrahlt (und vor allem geschaut) werden, hat die wohl fachkundige Musikwelt Finnlands ein Ohr für perfekten und schnörkellosen Retro Rock.
Um voll in den Klangkosmos des Quintetts eintauchen zu können, sollten wir etwas Geduld aufbringen, da die Arrangements/Kompositionen erhört werden wollen. Das hier hat aber auch rein gar nichts mit dem Retro Allerlei vieler Psyeudo Rocker gemein.
Im Vergleich zum Vorgänger „APPROACH“ schwebt dieses Album in noch höheren Sphären. Es befördert den Hörer in seinen experimentellen, durchaus progressiven und psychedelischen Strudel und ist dabei völlig Kitschfrei.
Die BBS schreiben meiner Ansicht zu Recht:
„Verhallte Gitarren, röhrende Orgeln, flirrende analoge Synthies, bollernder Bass und treibendes Schlagzeug bestimmen die musikalische Szenerie. Da wird erdig abgerockt, werden spacige Weiten erkundet, hochfliegende euphorische Gitarrensoli abgefeuert und wunderbare Harmoniegesänge angestimmt.“
Was mir beim zweiten Hördurchgang auffiel, sind die spannenden Aufbauten ihrer Stücke.
Der Hörer weiß zu keiner Zeit was ihn erwartet. Schon beim fast 11 Minuten langem Opener tirfft das zu, denn wer erwartet nach einem Einstieg, der eher wie „Tru love of mine“ klingt, so eine Dynamik und kompositorische Vielfalt.
Alle Stücke haben einen überdurchschnittliche gute Aufbau, sehr gute Tempi und Dynamikwechsel und dazu noch perfekten Harmoniegesang.
Die hymnischen Ausbrüche haben die Klasse der besten Kansas „Leftoverture“ Stücke und bleiben im Ohr des Hörers haften.
Auch hier passt die Beurteilung der BBS. Sie schreiben:
„mantrahafte, hypnotische Gesangspassagen zum Aufbau einer weltentrückten, eigenartigen Stimmung, die den Hörer auf spacige Reisen mitnimmt.“
Um es zum Abschluss zu bringen; die Finnen klingen frisch und kraftvoll, haben es Gott sei Dank aber auch nicht versäumt gute Gastmusiker mit in’ s Boot zu nehmen. Sie spielen Trompete, Flöte und Theremin, zusätzlich auch noch ein Streichquartett und tragen somit zum Gelingen eines perfekten Albums bei.
Leider klingt die Aufnahme nur mittelmäßig, was aber nur eine Randbemerkung sein soll, da ich eigentlich hier eine gezielte Kaufempfehlung lancieren möchte.
Musik 14/15
Klang 13/15
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