Unter dem Motto "Elektrolurch meets Gamma Ray", 80 Jahre Krautrock on Tour (40 Jahre Guru Guru, 40 Jahre Birth Control) findet gerade eine Minitournee statt.
Tourdaten
walter und ich hatten gestern die Gelegenheit uns das im Lola in Hamburg zu geben.
Um 21 Uhr fingen Birth Control an zu spielen.
Toller Hardrock, die Songauswahl einmal quer durchs Schaffen. Obwohl meiner Meinung nach in gewisser Weise limitiert in ihren Mitteln, war die Band voller Spielfreude.
An vorderster Stelle zu nennen ist hier definitiv Nossie Noske am Schlagzeug. Ein sympathischer alter Sack dem die Freude des Musikmachens nur so aus den Knopflöchern quillt.
Insgesamt spielten Birth Control ca. 1:30 Std.
Das Konzert war gut, aber 'ne Note 1 kann ich dafür nicht geben.
Nach einer relativ kurzen Umbaupause kamen Guru Guru auf die Bühne (den Anfang haben wir sogar verpasst).
Das war für mich der echte Hauptact des Abends.
Die Songauswahl ging ebenfalls einmal quer durch ihre gesamte Karriere, wobei ich das Gefühl hatte, das "neuere" Songs in der Mehrheit waren.
Guru Guru als Gesamtheit und auch in der Betrachtung der einzelnen Musiker haben schon internationalen Zuschnitt.
Peter Kühmstedt am Bass, Roland Schaeffer an diversen Tröten und Gitarre, Mani Neumeier an diversen Schlaginstrumenten und Entenfänger sowie ein fantastischer 2. Gitarrist, dessen Namen ich leider nicht in Erfahrung bringen konnte.
Die Musik war zu meinem großen Erstaunen relativ "hart" ohne das die Gurus wie eine Hardrockband klangen.
Da gab es Songs die klangen für mich wie eine "böse " Version von Talking Heads Funkphase. Andere wiedrum hatten einen asiatischen Touch, dann gab es wieder Krautrockiges, danach spaciges, welches mich stark an Hawkwind erinnerte.
Worüber ich fast Baff war, das war der Sound von Manis Drums, hart und ziemlich direkt spielte er sie, das war schon fast Overground. Ganz stark!
Der Höhepunkt des Abends war dann auch für mich auf jeden Fall das Drumsolo von Mani. Durchstruktiert, mit tollem Spannungsaufbau endete es mit dem obligatorischen Küchenutensilien auf der Bühne auskippen http://de.youtube.com/watch?v=DcaXByZ_fw8 ("was ist das? Ein Sack! Sack it to me" Zack, raus kam das Zeug...)
Als Zugabe gab es den "Elektrolurch" zu hören.
Für mich war es ein guter Konzertabend.
Ich kann jedem, der noch unschlüssig ist ob er sich diese Konzertreihe geben soll, nur zuraten.
Heute Abend spielen sie in Bremen, morgen in Leer.
Abschließend sei noch etwas gesagt: Ich gehe ja nun wirklich nicht oft auf Konzerte. Es scheint sich da die Eigenheit eingeschlichen zu haben, das man die Bands weiß ausleuchtet. Dadurch geht meiner Meinung nach eine ganze Menge an Magie verloren. Ich bin ja schließlich auf einem Konzert und nicht bei einer Theateraufführung!
Als bei der Guru Guru Zugabe nur blasse blaue Beleuchtung die Bühne "verdunkelte", kam die ganze Geschichte magischer rüber.
Tourdaten
walter und ich hatten gestern die Gelegenheit uns das im Lola in Hamburg zu geben.
Um 21 Uhr fingen Birth Control an zu spielen.
Toller Hardrock, die Songauswahl einmal quer durchs Schaffen. Obwohl meiner Meinung nach in gewisser Weise limitiert in ihren Mitteln, war die Band voller Spielfreude.
An vorderster Stelle zu nennen ist hier definitiv Nossie Noske am Schlagzeug. Ein sympathischer alter Sack dem die Freude des Musikmachens nur so aus den Knopflöchern quillt.
Insgesamt spielten Birth Control ca. 1:30 Std.
Das Konzert war gut, aber 'ne Note 1 kann ich dafür nicht geben.
Nach einer relativ kurzen Umbaupause kamen Guru Guru auf die Bühne (den Anfang haben wir sogar verpasst).
Das war für mich der echte Hauptact des Abends.
Die Songauswahl ging ebenfalls einmal quer durch ihre gesamte Karriere, wobei ich das Gefühl hatte, das "neuere" Songs in der Mehrheit waren.
Guru Guru als Gesamtheit und auch in der Betrachtung der einzelnen Musiker haben schon internationalen Zuschnitt.
Peter Kühmstedt am Bass, Roland Schaeffer an diversen Tröten und Gitarre, Mani Neumeier an diversen Schlaginstrumenten und Entenfänger sowie ein fantastischer 2. Gitarrist, dessen Namen ich leider nicht in Erfahrung bringen konnte.
Die Musik war zu meinem großen Erstaunen relativ "hart" ohne das die Gurus wie eine Hardrockband klangen.
Da gab es Songs die klangen für mich wie eine "böse " Version von Talking Heads Funkphase. Andere wiedrum hatten einen asiatischen Touch, dann gab es wieder Krautrockiges, danach spaciges, welches mich stark an Hawkwind erinnerte.
Worüber ich fast Baff war, das war der Sound von Manis Drums, hart und ziemlich direkt spielte er sie, das war schon fast Overground. Ganz stark!
Der Höhepunkt des Abends war dann auch für mich auf jeden Fall das Drumsolo von Mani. Durchstruktiert, mit tollem Spannungsaufbau endete es mit dem obligatorischen Küchenutensilien auf der Bühne auskippen http://de.youtube.com/watch?v=DcaXByZ_fw8 ("was ist das? Ein Sack! Sack it to me" Zack, raus kam das Zeug...)
Als Zugabe gab es den "Elektrolurch" zu hören.
Für mich war es ein guter Konzertabend.
Ich kann jedem, der noch unschlüssig ist ob er sich diese Konzertreihe geben soll, nur zuraten.
Heute Abend spielen sie in Bremen, morgen in Leer.
Abschließend sei noch etwas gesagt: Ich gehe ja nun wirklich nicht oft auf Konzerte. Es scheint sich da die Eigenheit eingeschlichen zu haben, das man die Bands weiß ausleuchtet. Dadurch geht meiner Meinung nach eine ganze Menge an Magie verloren. Ich bin ja schließlich auf einem Konzert und nicht bei einer Theateraufführung!
Als bei der Guru Guru Zugabe nur blasse blaue Beleuchtung die Bühne "verdunkelte", kam die ganze Geschichte magischer rüber.