Tom Freund - Collapsible Plans
Der Sticker auf der Hülle einiger Ausgaben scheint uns bereits den Weg weisen zu wollen:
»...featuring Jackson Browne and Ben Harper«.
…und so fühlt man sich gleich beim ersten Stück an Jackson Browne erinnert, vom Gesang als auch von der Stimmung her. Da schimmert die Atmosphäre der ganz alten Browne-Songs durch, dieses leicht 'sehnsüchtige' Element, diese sanfte Melancholie, vorgetragen mit oft lasziver Stimme.
Aber im Verlaufe der Platte ergeben sich dann auch Assoziationen zu Künstlern wie Donovan, Bob Dylan (zu "Slow Train"-Zeiten auf "Unwind"), James Taylor, und auf "Queen Of The Desert" ein Stückchen Nick Drake mit dieser sehr melancholischen Ausprägung.
Ben Harper, der diese Platte neben seiner musikalischen Mitwirkung auch produziert hat, scheint große Stücke auf Freund zu halten. So erinnert er sich, tief bewegt gewesen zu sein, als die beiden nach Feierabend im elterlichen Musikgeschäft der Harpers gemeinsam musizierten, nur mit zwei Gitarren ausgerüstet.
So war es wohl auch dem Umstand, dass Freund ein guter Multiinstrumentalist ist, zu verdanken, dass die Aufnahmen für dieses Album in weniger als zehn Tagen eingespielt wurden.
"Collapsible Plans" ist Freunds vierte Plattenveröffentlichung, die davor liegt nun auch schon etwas über drei Jahre zurück. Wieder kam eine gelungene Mischung verschiedener Einflüsse zustande: Sehr entspannte Musik, die angenehm dahinfließt, ohne langweilig zu wirken.
Jazzige Einflüsse durch Einsatz von akustischem Bass und Vibraphon ("Comfortable In Your Arms") lassen die Musik swingen (wie es einst bei Donovan mit dem Bassisten Danny Thompson der Fall war), spartanische Instrumentierung mit Piano, Bass und Schlagzeug ("Can't Cry Hard Enough") verbreitet heimelige Kaminstimmung, und wenn Jackson Browne selbst mit Hand anlegt auf den beiden Stücken 3 und 6, dann schwebt dieses selige alte Browne-Feeling vollends durch den Raum.
Darüber gestaltet Ben Harper durch den Einsatz seiner verschiedenen Lap Steels die Musik oft stark, ohne Freund dessen Eigenheiten zu nehmen. Als Beispiel fällt mir hier Jackson Browne ein, der einst mit David Lindley einen Partner mit starker und beeinflussender Prägung hatte, ohne Brownes Musik umzugestalten. Freund und Harper sind hier ein ähnlich starkes Team!
Letztlich eine im Grunde typische Singer/Songwriter-Veröffentlichung mit einer ruhig und leicht melancholisch ausgeprägten Grundstimmung, dabei mit dem Hauch des Besonderen.
Freund hat in gewisser Weise einen eigenen Stil entwickelt, was hier aber klar auch Verdienst der Mitmusiker ist.
Hier sind sie alle:
Tom Freund (vocals, acoustic and electric guitar, upright bass, percussion, vibes, shaker, Wurlitzer, electric 12 string guitar, piano, ukulele, pump organ)
Ben Harper (background vocals , Weissenborn lap steel, harmonium, Richenbacher lap steel, Asher lap steel, tambourine, National lap steel, vibes, percussion, mandocello, drums)
Michael Jerome (drums, congas, tambourin, 'bag of percussion')
Fil Krohnengold (Wurlitzer, piano )
Timothy Loo (cello)
Alyssa Park (violin)
Michael Ward (electric guitar)
Jason Yates (B3, piano, Wurlitzer)
Jackson Browne (piano, background vocals - #3,6)
Und noch die Titel:
Tom Freund (vocals, acoustic and electric guitar, upright bass, percussion, vibes, shaker, Wurlitzer, electric 12 string guitar, piano, ukulele, pump organ)
Ben Harper (background vocals , Weissenborn lap steel, harmonium, Richenbacher lap steel, Asher lap steel, tambourine, National lap steel, vibes, percussion, mandocello, drums)
Michael Jerome (drums, congas, tambourin, 'bag of percussion')
Fil Krohnengold (Wurlitzer, piano )
Timothy Loo (cello)
Alyssa Park (violin)
Michael Ward (electric guitar)
Jason Yates (B3, piano, Wurlitzer)
Jackson Browne (piano, background vocals - #3,6)
Wolfgang
Der Sticker auf der Hülle einiger Ausgaben scheint uns bereits den Weg weisen zu wollen:
»...featuring Jackson Browne and Ben Harper«.
…und so fühlt man sich gleich beim ersten Stück an Jackson Browne erinnert, vom Gesang als auch von der Stimmung her. Da schimmert die Atmosphäre der ganz alten Browne-Songs durch, dieses leicht 'sehnsüchtige' Element, diese sanfte Melancholie, vorgetragen mit oft lasziver Stimme.
Aber im Verlaufe der Platte ergeben sich dann auch Assoziationen zu Künstlern wie Donovan, Bob Dylan (zu "Slow Train"-Zeiten auf "Unwind"), James Taylor, und auf "Queen Of The Desert" ein Stückchen Nick Drake mit dieser sehr melancholischen Ausprägung.
Ben Harper, der diese Platte neben seiner musikalischen Mitwirkung auch produziert hat, scheint große Stücke auf Freund zu halten. So erinnert er sich, tief bewegt gewesen zu sein, als die beiden nach Feierabend im elterlichen Musikgeschäft der Harpers gemeinsam musizierten, nur mit zwei Gitarren ausgerüstet.
So war es wohl auch dem Umstand, dass Freund ein guter Multiinstrumentalist ist, zu verdanken, dass die Aufnahmen für dieses Album in weniger als zehn Tagen eingespielt wurden.
"Collapsible Plans" ist Freunds vierte Plattenveröffentlichung, die davor liegt nun auch schon etwas über drei Jahre zurück. Wieder kam eine gelungene Mischung verschiedener Einflüsse zustande: Sehr entspannte Musik, die angenehm dahinfließt, ohne langweilig zu wirken.
Jazzige Einflüsse durch Einsatz von akustischem Bass und Vibraphon ("Comfortable In Your Arms") lassen die Musik swingen (wie es einst bei Donovan mit dem Bassisten Danny Thompson der Fall war), spartanische Instrumentierung mit Piano, Bass und Schlagzeug ("Can't Cry Hard Enough") verbreitet heimelige Kaminstimmung, und wenn Jackson Browne selbst mit Hand anlegt auf den beiden Stücken 3 und 6, dann schwebt dieses selige alte Browne-Feeling vollends durch den Raum.
Darüber gestaltet Ben Harper durch den Einsatz seiner verschiedenen Lap Steels die Musik oft stark, ohne Freund dessen Eigenheiten zu nehmen. Als Beispiel fällt mir hier Jackson Browne ein, der einst mit David Lindley einen Partner mit starker und beeinflussender Prägung hatte, ohne Brownes Musik umzugestalten. Freund und Harper sind hier ein ähnlich starkes Team!
Letztlich eine im Grunde typische Singer/Songwriter-Veröffentlichung mit einer ruhig und leicht melancholisch ausgeprägten Grundstimmung, dabei mit dem Hauch des Besonderen.
Freund hat in gewisser Weise einen eigenen Stil entwickelt, was hier aber klar auch Verdienst der Mitmusiker ist.
Hier sind sie alle:
Tom Freund (vocals, acoustic and electric guitar, upright bass, percussion, vibes, shaker, Wurlitzer, electric 12 string guitar, piano, ukulele, pump organ)
Ben Harper (background vocals , Weissenborn lap steel, harmonium, Richenbacher lap steel, Asher lap steel, tambourine, National lap steel, vibes, percussion, mandocello, drums)
Michael Jerome (drums, congas, tambourin, 'bag of percussion')
Fil Krohnengold (Wurlitzer, piano )
Timothy Loo (cello)
Alyssa Park (violin)
Michael Ward (electric guitar)
Jason Yates (B3, piano, Wurlitzer)
Jackson Browne (piano, background vocals - #3,6)
Und noch die Titel:
Tom Freund (vocals, acoustic and electric guitar, upright bass, percussion, vibes, shaker, Wurlitzer, electric 12 string guitar, piano, ukulele, pump organ)
Ben Harper (background vocals , Weissenborn lap steel, harmonium, Richenbacher lap steel, Asher lap steel, tambourine, National lap steel, vibes, percussion, mandocello, drums)
Michael Jerome (drums, congas, tambourin, 'bag of percussion')
Fil Krohnengold (Wurlitzer, piano )
Timothy Loo (cello)
Alyssa Park (violin)
Michael Ward (electric guitar)
Jason Yates (B3, piano, Wurlitzer)
Jackson Browne (piano, background vocals - #3,6)
Wolfgang
