The Setting Son - Spring Of Hate
“I'm goin' back, goin' back to be young again“, so jene Textzeilen aus dem Stück "The Thoughts Of Emerlist Davjack" vom gleichnamigen Debütalbum der Band „The Nice“, an die ich mich spontan erinnere, wenn ich die Setting Sons höre.
Es gibt sie also doch schon - Zeitmaschinen! Denn eine solche glaube ich benutzt zu haben, wenn ich den Klängen ihrer CD lausche.
So scheint die Musik auf dieser, der zweiten CD der dänischen Band, auch in etwa jener Zeitepoche, nämlich der des „Summer Of Love“, 1967 also, entsprungen zu sein.
Und - woran erinnert mich der Gesang nur????
Ich glaube, es ist Sky Saxon von „The Seeds“, die vielleicht einige noch wegen ihres Songs "Pushin' Too Hard" im Gedächtnis haben?
Doch wohl noch einen Tick extremer als bei Saxon.
The Setting Son ist das „Kind“ von Sebastian T.W. Kristiansen, dem Sänger mit der sehr gewöhnungsbedürftigen Stimme, sehr „quakig“, aber die Atmosphäre durchaus unterstreichend.
Diese Atmosphäre ist eben jene der 60's , als sich die Bands der Szene, die sich auf dem berühmten "Nuggets-Sampler" tummeln, einen ganz besonderen Namen im Bereich der psychedelischen Musik machten: Bands wie die genannten Seeds, weiter Count V, Strawberry Alarm Clock, The Standells, The Electric Prunes, Mouse & The Traps, Sagittarius und all die anderen, die hier offensichtlich Pate gestanden haben.
Aber auch ein Hauch von Pink Floyd mit Syd Barrett schimmert ab und an durch ("Obsession").
Das ist nämlich nicht die Popmusik jener Tage als Retro-Ausgabe, sondern schon im Bereich der psychedelischen Flower Power anzusiedeln... mit einem Schuss Garagen Rock.
Flirrende Sounds, die berühmte 'Schweineorgel', Fuzz-Gitarren, das ist wie ein Trip ohne Drogen, der sich hier musikalisch in die Gehörgänge schiebt.
Nachdem sich mit klimpernden Klängen gleich der Einstieg mit dem Titelsong einbohrt, treibt man auf dieser Woge so langsam aber sicher in eine andere Welt.
Irgendwie hat es Kristiansen geschafft zu fesseln, nur - man muss sich schon darauf einlassen, und am besten ist es, wenn man noch einen Bezug zu dieser Art Musik hat.
In den 60's habe ich gebannt den amerikanischen Charts vor dem Kofferradio gelauscht, denn unter den Top 100 gab es sehr viele solcher Sounds, die oft so ganz anders waren, als jene in den europäischen Charts. Das übte eine solche Faszination aus, dass ich froh war, über einige Umwege den damaligen "Nuggets-Sampler" als Doppel-LP zu ergattern und meine Lieblinge auf dem heimischen Dual-Plattenspieler weiter hören zu können
.
Insofern gelingt mir der 'Brückenschlag' zu dieser Musik relativ nahtlos - ich bin erstaunt, wie die Atmosphäre darin zum Ausdruck kommt.
Ich habe einmal in den Erstling Kristiansens reingelauscht und den Eindruck bekommen, er hat sich hier, bei der neuen Platte enorm mit einer sehr geschlossenen Leistung gesteigert!
Auch ein Hit scheint geplant, ist doch "Soulmate" als Single veröffentlicht worden.
Das Teil wäre mit Sicherheit damals in den Charts gewesen!
Ach, was soll ich noch sagen - ich liebe diesen Sound, ein wunderbarer 'Flashback'!
Das sind die Musiker der Band:
Sebastian T.W. Kristiansen (vocals, guitar)
Adam Olsson (guitar, vocals)
Heinzz (organ)
Greg Boye (bass)
Rasmus Rindom Riise (drums)
Und diese Titel haben sie eingespielt:
01:Spring Of Hate
02:Fool My Heart
03:Soulmate
04:Obsession
05:Girl Of Sorrow
06:Out Of Tune
07:Creepy Crawlers
08:Wrong From The Start
09:Mama Baby
10:Depression
11:Demons In My Head
12:I Lost Control
Wolfgang
:shock:
“I'm goin' back, goin' back to be young again“, so jene Textzeilen aus dem Stück "The Thoughts Of Emerlist Davjack" vom gleichnamigen Debütalbum der Band „The Nice“, an die ich mich spontan erinnere, wenn ich die Setting Sons höre.
Es gibt sie also doch schon - Zeitmaschinen! Denn eine solche glaube ich benutzt zu haben, wenn ich den Klängen ihrer CD lausche.
So scheint die Musik auf dieser, der zweiten CD der dänischen Band, auch in etwa jener Zeitepoche, nämlich der des „Summer Of Love“, 1967 also, entsprungen zu sein.
Und - woran erinnert mich der Gesang nur????
Ich glaube, es ist Sky Saxon von „The Seeds“, die vielleicht einige noch wegen ihres Songs "Pushin' Too Hard" im Gedächtnis haben?
Doch wohl noch einen Tick extremer als bei Saxon.
The Setting Son ist das „Kind“ von Sebastian T.W. Kristiansen, dem Sänger mit der sehr gewöhnungsbedürftigen Stimme, sehr „quakig“, aber die Atmosphäre durchaus unterstreichend.
Diese Atmosphäre ist eben jene der 60's , als sich die Bands der Szene, die sich auf dem berühmten "Nuggets-Sampler" tummeln, einen ganz besonderen Namen im Bereich der psychedelischen Musik machten: Bands wie die genannten Seeds, weiter Count V, Strawberry Alarm Clock, The Standells, The Electric Prunes, Mouse & The Traps, Sagittarius und all die anderen, die hier offensichtlich Pate gestanden haben.
Aber auch ein Hauch von Pink Floyd mit Syd Barrett schimmert ab und an durch ("Obsession").
Das ist nämlich nicht die Popmusik jener Tage als Retro-Ausgabe, sondern schon im Bereich der psychedelischen Flower Power anzusiedeln... mit einem Schuss Garagen Rock.
Flirrende Sounds, die berühmte 'Schweineorgel', Fuzz-Gitarren, das ist wie ein Trip ohne Drogen, der sich hier musikalisch in die Gehörgänge schiebt.
Nachdem sich mit klimpernden Klängen gleich der Einstieg mit dem Titelsong einbohrt, treibt man auf dieser Woge so langsam aber sicher in eine andere Welt.
Irgendwie hat es Kristiansen geschafft zu fesseln, nur - man muss sich schon darauf einlassen, und am besten ist es, wenn man noch einen Bezug zu dieser Art Musik hat.
In den 60's habe ich gebannt den amerikanischen Charts vor dem Kofferradio gelauscht, denn unter den Top 100 gab es sehr viele solcher Sounds, die oft so ganz anders waren, als jene in den europäischen Charts. Das übte eine solche Faszination aus, dass ich froh war, über einige Umwege den damaligen "Nuggets-Sampler" als Doppel-LP zu ergattern und meine Lieblinge auf dem heimischen Dual-Plattenspieler weiter hören zu können
.
Insofern gelingt mir der 'Brückenschlag' zu dieser Musik relativ nahtlos - ich bin erstaunt, wie die Atmosphäre darin zum Ausdruck kommt.
Ich habe einmal in den Erstling Kristiansens reingelauscht und den Eindruck bekommen, er hat sich hier, bei der neuen Platte enorm mit einer sehr geschlossenen Leistung gesteigert!
Auch ein Hit scheint geplant, ist doch "Soulmate" als Single veröffentlicht worden.
Das Teil wäre mit Sicherheit damals in den Charts gewesen!
Ach, was soll ich noch sagen - ich liebe diesen Sound, ein wunderbarer 'Flashback'!
Das sind die Musiker der Band:
Sebastian T.W. Kristiansen (vocals, guitar)
Adam Olsson (guitar, vocals)
Heinzz (organ)
Greg Boye (bass)
Rasmus Rindom Riise (drums)
Und diese Titel haben sie eingespielt:
01:Spring Of Hate
02:Fool My Heart
03:Soulmate
04:Obsession
05:Girl Of Sorrow
06:Out Of Tune
07:Creepy Crawlers
08:Wrong From The Start
09:Mama Baby
10:Depression
11:Demons In My Head
12:I Lost Control
Wolfgang
:shock:
