Morgen ist Herbstanfang.
Hier mal etwas ganz anderes und für mich eines der schönsten Herbstlieder:
Fresenhof
auf Hochdeutsch:
Friesenhof
Wenn der Wind durch die Bäume weht
und das Gras nicht mehr wächst
und schon gelb wird, dann kommt bald die Zeit.
Wenn der Sturm übers Feld geht,
wo lange schon kein Korn mehr steht,
und schon zu Mehl wird, dann ist es bald soweit.
Dass der Tag kürzer wird und die Nacht, die dauert lang,
und den Nachbarskindern wird es im Dunkeln bange.
Wenn der Regen vom Reetdach tropft,
mein Sohn draußen schneller läuft,
sonst wird er nass, dann schnurrt drinnen die Katze.
Wenn der Wind dreht, von Norden weht,
und der Regen gegen die Fenster schlägt,
die Scheiben herunterrinnt, dann fühle ich mich wohl.
Wenn das Feuer im Kamin brennt
und jeder dich beim Vornamen nennt,
weil er dich kennt, dann ist unser Haus voll.
Denn die Nachbarn sind in dieser Zeit auch nicht gern alleine,
und bei Teepunsch am Feuer wird das Wetter wieder schön.
Wenn die Blätter sich braun färben
und Wasser im Graben steht,
dann wird es Herbst auf unserem Friesenhof.