Transatlantic - The Whirlwind

 
hmc
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Transatlantic - The Whirlwind

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Gepostet: 26.10.2009 - 14:49 Uhr  ·  #1
Transatlantic - The Whirlwind

Label: InsideOut - 2009



CD 1
Overture / The Whirlwind
The Wind Blew Them All Away
On The Prowl
A Man Can Feel
Out Of The Night
Rose Colored Glasses
Evermore
Set Us Free
Lay Down Your Life
Pieces Of Heaven
Is It Really Happening?
Dancing With Eternal Glory / Whirlwind (Reprise)
-
CD 2
Spinning
Lenny Johnson
For Such A Time
Lending A Hand
The Return Of The Giant Hogweed (Genesis cover version)
A Salty Dog (Procol Harum cover version)
I Need You (America / The Beatles cover version)
Soul Sacrifice (Santana cover version)

Band:
Bass - Pete Trewavas
Gesang - Neal Morse, Roine Stolt, Mike Portnoy
Gitarre - Roine Stolt, Neal Morse
Keys - Neal Morse
Schlagzeug - Mike Portnoy

Zur Einstimmung etwas von musikreviews.de

„Geliebt und verhasst, angebetet und am Wegesrand liegengelassen. Die einen sehen in TRANSATLANTIC den Heilsbringer, das musikalische Genie, welches den Geist einer vergangenen Prog-Rock-Ära angemessen in die heutige Zeit transportiert, während Kritiker das Melodieselige verdammen und den Supergroup-Geruch nicht mögen, den diese Band verströmt. Ganz davon abgesehen waren die Hauptbands von Neal Morse (ex-SPOCK’S BEARD), Roine Stolt (THE FLOWER KINGS), Mike Portnoy (DREAM THEATER) und Pete Trewavas (MARILLION) auch nie frei von Kritik. Drollig mutet es an, dass Mr. Morse seinerzeit die Band aus den gleichen religiösen Gründen verließ, aus denen er SPOCK’S BEARD den Rücken zukehrte. Plötzlich ist der Allmächtige wieder positiv gestimmt – und wer weiß, vielleicht wird sich der Prog-Prediger in kurzer Zeit schon wieder seinen Bärten anschließen.

An Selbstvertrauen dürfte es Neal Morse jedenfalls nicht mangeln, bei seinen ehemaligen Bandkollegen wieder vorstellig zu werden, das beweisen seine Aussagen zum nun dritten TRANSATLANTIC-Album „The Whirlwind“. Von einem „strahlenden Stück Brillanz“ spricht der gute Herr und zieht gleich noch Vergleiche zu Tolstoi („Dies ist das ‚Krieg und Frieden‘ des Progs“). Ob dieses Marketing-Gewäschs rümpft der selbst denkende Mensch erst mal das Näschen und legt dann frei von Vorurteilen die CD in Player ein.“


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Ja das klingt in der Tat sehr hochtrabend und erschreckt mich erst einmal. Nun ich bin Realist genug um nicht den Fehler zu begehen hier „neuartigen Prog“ zu erwarten. Auch habe ich mich nicht hinreißen lassen, ein besseres oder zumindest ungewöhnlicheres Werk als die Vorgänger zu erwarten, nein, ich habe mich sehr vorsichtig an das Doppelalbum herangewagt. Ganz klar kann ich vorweg sagen, dass es eher ein typisches Melodic Progwerk ist und keine Steigerung der beiden bisher veröffentlichten CDs.


Es gibt einige leichte musikalische Ecken und Kanten, die durch Jazz Anleihen und Blues orientierten Passagen auffallen. Bei TA aber kann der Hörer sicher sein, dass es niemals zu vertrackt oder gar kompliziert wird. Im Vergleich zu manchen Flower Kings Alben erscheit das hier fast Radio tauglich. Die Vocals wurden auf zwei Paar Schultern verteilt, wobei Wanderprediger Morse der für mich deutlich bessere Sänger ist. Roine Stolt’ s Stärken liegen eindeutig mehr in seinen sehr guten Gitarren Solis.


Über Portney ein Wort zu verlieren ist überflüssig; er gehört sicher zu den großen Drummern momentan. Das Bass Spiel von Pete Trewavas muss unbedingt Erwähnung finden; seine Art eigene Linien/Strukturen zu spielen, die nicht unbedingt immer das Stück begleiten, ist einzigartig.


Fazit, obwohl CD 1 aus nur einem in 12 Parts unterteiltes 78 Minuten besteht, weiß sie durchaus zu überzeugen. Hätte ich die Vorgänger nicht so oft, vielleicht sogar zu oft gehört, so bekäme dieses neue 2009er Werk mindestens 14 Punkte. So aber bleibt es bei 13 weil es keine Weiterentwicklung sondern eine Fortsetzung eines 8 Jahre alten Konzepts ist.


Musik 13/15
Klang 13/15
Street66
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Re: Transatlantic - The Whirlwind

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Gepostet: 09.11.2009 - 19:56 Uhr  ·  #2
sieh an, sieh an. Das habe ich doch ganz übersehen!
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Re: Transatlantic - The Whirlwind

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Gepostet: 09.11.2009 - 22:52 Uhr  ·  #3
Stattmeister
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Re: Transatlantic - The Whirlwind

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Gepostet: 28.03.2011 - 09:50 Uhr  ·  #4
Die habe ich mir gestern seit längerer Zeit mal wieder gegönnt :) Obwohl ich nur die einfache CD besitze, muss man ja schon etwas Zeit einplanen (77 Min). Allerdings bin ich im Gegensatz zu den ersten Hördurchgängen nunmehr absolut begeistert, stellt aus meiner Sicht die beiden ersten Scheiben klar in den Schatten. "Evermore" ist absolut toll und auch das Intro fesselt mich. Für mich ein klarer 15 Pünkter (auch klanglich)!!
nobby
 
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Re: Transatlantic - The Whirlwind

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Gepostet: 18.01.2014 - 07:11 Uhr  ·  #5
Auf Seite 39 progrock? geht nicht!
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