Das erste Konzert

Es muß 1976, evtl auch '75 gewesen sein. Das erste "richtige" Konzert und dann gleich ein 3erpack!
Der Abend begann mit "Epitaph", damals mit Klaus Walz an der Gitarre (der jetzt schon viele Jahre bei Jane die Saiten bearbeitet). Gefiel mir live sehr gut, die Platten waren eher nicht so mein Fall.
Danach kam "John Kirkbridge". Daran habe ich keinerlei Erinnerung, weiss nur noch, dass da ein mittelalter Herr mit Akustikgitarre unendlich lange auf der Bühne saß- War garnichts für mich!
Dann das Highlight: "Omega"! Von denen kannte ich vorher nur ein Stück, aber der Abend hat mich zum Fan werden lassen! Hab inzwischen etliche Platten/CDs von denen und mag sie immer noch gern hören.

@Trurl: Da hast ja einen Einstieg ganz nach meinem heutigen Geschmack gehabt.

Mein zweites war Rainbow mit Graham Bonnet als Sänger, 1979 in der Rudi-Sedlmayer-Halle muß das gewesen sein. Oder 1980.. Das Konzert war gut und ich holte mir danach fast ne Lungenentzündung.

Jerr

Genau meine Rede, Bowling rules !!!

Jerry

Mein allererstes Konzert war so Mitte der siebziger Jahre, noch mit Vater dabei (der überhaupt nichts mit Musik am Hut hat), die irische Folkband The Fureys und Wolle Kriwanek. was für eine Kombination!
Anyone's Daughter haben in unserer Schulaula gespielt, das war wahrscheinlich das nächste. Und dann Zivildienst in Stuttgart, fast jede Woche eins. Grobschnitt, Luther Allison, Electric Sun, Bruce Cockburn waren die ersten einer langen Reihe...
Erschütternd war damals ein Peter Green, der seine Texte nicht mehr zusammen bekam und auf der Bühne herumtaperte.

Tja, das waren noch Preise! :flenn:

Nach 6 kurzen Jahren könnte man diesen Thread doch auch mal wieder aktivieren,

zumal der gestrige Besuch bei meinem Bruder endlich Gewissheit brachte.

Mein erstes Konzert war am 24.06.1979 in der Dortmunder Westfalenhalle das

British Rock Meeting '79 mit

The Police
Dire Straits (an die ich mich absolut nicht erinnern kann)
Barclay James Harvest
David Coverdale's Whitesnake
Sniff 'n' The Tears und
Dr. Feelgood

Ich bekomme das nicht mehr so ganz auf den Schirm, welches mein erstes Konzert nun genau war.
Entweder Guru Guru im Soester Schul-Zentrum oder Jane in der Schützenhalle zu Körbecke...
Beide waren aber in den frühen 70ern, also zu meiner Schulzeit, oder wie man diese Zeit nun auch nennen mag...

Die allerersten Konzerte waren die kleinerer Bands aus der Region. Aber mein erstes richtig großes Konzerterlebnis hatte ich im Sommer (Juli oder August? muss mal recherchieren) 1972 in Frankfurt bei den Who, als Vorprogramm Golden Earring (die zu meinem Leidwesen nur 3 oder 4 Nummern spielen durften). War mehrfach aufregend, klar wegen des Gigs zweier Lieblingscombos, aber auch, weil ich kein gültiges Ticket hatte und von älteren Verwandten (ansonsten hätten meine Eltern wohl auch Streß gemacht, wurde damals im Oktober ja erst 12) von mir reingeschmuggelt wurde. Irgendwann Anfang 73 ging es dann mit T.Rex weiter.

Ebenfalls zwangsweise ostsozialisiert waren die ersten "Konzerte" die der Lokalmatadore in der Stadt und auf den Sälen der Dörfer ringsum, wo es sehr, sehr heftig zuging, ohne dass irgendwas von Polizei oder sonst was zu sehen gewesen wäre. Bei dem Alkoholkonsum hätte es eigentlich ein Einschreiten der Ordnungshüter geben müssen, gab es aber nicht. Und dann, wie Krautwickel auch schrieb, die Heimwege. Vieles einfach gelaufen, in der Stadt von einem Ende zum anderen, weil die Busse eben so spät nicht mehr fuhren. Auf den Dörfern dito, da kämpfte man sich zum nächsten Bahnhof, um dort zu übernachten und den "Morgenzug" zu nehmen. Auch die bekannten Wallfahrtsorte, wie z. B. Mülsen St. Niclas (Amorsaal) in Sachsen wurden so besucht - tagsüber hin, spätnachts mit dem Bus nach Zwickau und dann, wenn Glück, mit einem Zug nach Leipzig und dort die Nacht in der Bahnhofsgaststätte (Mitropa) verbracht. Surreale Zustände und Erlebnisse im "real existierenden Sozialismus" in der Mitropa, kafkaesk usw.
Die erste von uns Jugendlichen begehrte Band im Ort war eine sog. "Family Emetic". "Emetic"!!! Aber Brechmittel war da nur das viele Bier und Cola/Wodka. Ansonsten wurde, jedenfalls teilt mir das meine Gehirnwindung mit, andauernd das frenetisch bejubelte "In A Gadda Da Vida" und so ’n Zeuchs gespielt.
Erstes "richtiges" Konzert war, die Gehirnwindung ist jedenfalls der Meinung, ein Auftritt der "Modern Soul Band" im Steintorvarieté in Halle/Saale 1972. Gastsängerin war Eva-Maria Hagen! Verstolperte sich andauernd am Klavier und verließ glaub ich weinend die Bühne.
Alles sehr lange her. Erstes internationales Konzert war sicher das einer Jazzgruppe, bloß welche? Weiß ich nicht mehr.


Radiot grüßt!

Bei mir war es RAINBOW, 11. November 1982, Essen - Grugahalle. Man hatte ja den gerade den Führerschein in der Tasche, also auf von der Provinz in die Großstadt. Ich weiss noch, dass wir zu viert waren, mein Freund und ich samt jeweiliger weiblicher Begleitung Und, laut war es, wir standen zwar ungefähr in der Mitte der Halle, aber Ritchie hat richtig Gas gegeben. Die Tour stand damals unter dem Motto "Live between the eyes". Promotet wurde das zuvor erschienene Album "Straight between the eyes". Aber die Klassiker wie "Man on the silver mountain" waren natürlich auf der Setlist.

Mein erstes "Konzert" war in einem Festzelt in meinem Heimatdorf (irgendwelche Jahrfeier des Gesangsvereins): Der gute alte Jodelheini Franzl Lang ... war so, tut mir leid.
Damals war ich Kind und unbedarft.

Mein erstes rockiges Konzert war irgendwann Mitte der 70ger (1976 ? Keine Ahnung mehr) in der Aula meiner Realschule, eine Truppe die hiess Saitensprung. Dar war die Band eines Schulkameraden, der damals schon ein ziemlich guter Drummer war. Die spielten Covers und auch einige eigene Sachen.

Danach (1978 ?) spielte dort in der Aula : Anyones Daughter.
Das war dann wohl mein erstes richtiges Konzert.
Die hatten damals noch nicht mal ne Platte raus, soweit ich weiss.

1980 (und weiter Jahr für Jahr) ging es dann erst richtig los und Schlag auf Schlag, bzw. Konzert auf Konzert: Peter Gabriel, Rainbow, Led Zeppelin, Manfred Mann's Earth Band, Mike Oldfield, Ted Nugent, Schwoissfuass, mehrmals Anyone's Daughter, kleine und mittlere Festivals in der Umgebung usw usw ...
Zuerst mit dem alten VW Käfer eines Kumpels und dann auch mit eigenem VW Polo ...

So ist es! Aber es gibt auch heute noch Combos, die scheinbar pausenlos on the road sind und mit dieser Hastnäckigkeit auch einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangen. Pothead zB.

Aaahh well well Klemperer...Anyone´s Daughter in Rodalben...unvergessen!