New Violin Summit - Live At The Berlin Jazz Festival
Bereits im Jahre 1966 hatte es das gegeben, dass sich 4 Geiger aus dem Bereich der Unterhaltungsmusik zusammentaten, um wundervolle Musik einzuspielen, das war das “Violin Summit” mit Stéphane Grappelli, Jean-Luc Ponty, Svend Asmussen und Stuff Smith.
5 Jahre später, anlässlich des Berlin Jazz Festivals, am 7.11.1971, wiederholte sich ein solches grandioses Ereignis.
Jean-Luc Ponty war wieder dabei.
Aber ansonsten mussten die übrigen eher am traditionellen Jazz orientierten Geiger weichen und Platz machen für Nipso Brantner, aus dem Bereich des „Gypsy Swing“, Michal Urbaniak aus der Fusionecke und Don „Sugar Cane“ Harris mit seinem R’n’B-Anstrich.
Die damals auf MPS veröffentlichte Doppel-LP wurde mit folgenden Musikern eingespielt:
Don "Sugar Cane" Harris : violin
Jean-Luc Ponty : violin
Nipso Brantner : violin
Michal Urbaniak : violin
Terje Rypdal : guitar
Wolfgang Dauner : keyboards, electric device
Neville Whitehead : electric bass
Robert Wyatt : drums
Bestimmende Kraft ist eindeutig Ponty, wobei er sich hier nicht in den Vordergrund drängelt, nur scheint er hier musikalisch eine gewisse dominante Rolle inne zu haben. So stammen auch 3 der 7 Titel von ihm.
Hier zunächst einmal alle Stücke, mit Angaben zu den jeweiligen Solisten:
1. Valium (10:02) [Michal Urbaniak] solos: Michal Urbaniak, Jean-Luc Ponty, Nipso Brantner, Don Harris
2. Got My Mojo Working (8:50) [Muddy Waters] solos: Don Harris, Nipso Brantner
3. Nuggis (12:52) [Wolfgang Dauner] solos: Jean-Luc Ponty, Michal Urbaniak
4. Horizon (7:25) [Terje Rypdal] four violins + guitar, no rhythm section
5. Flipping (12:30) [Jean-Luc Ponty] unaccompanied violin solo: Jean-Luc Ponty
6. Astrorama (11:22) [Jean-Luc Ponty] solos: Don Harris, Jean-Luc Ponty
7. Violin Summit Nr.II (17:03) [Jean-Luc Ponty] solos: Michal Urbaniak, Jean-Luc Ponty, Nipso Brantner, Don Harris
Als Rhythmsection hat man hier ganz klar fusion-orientierte Musiker gewählt, passend zur damaligen Entwicklung der Jazzszene.
Dauner brilliert hier an den Keyboards, Rypdal setzt ab und an Akzente und vor allem ist es immer wieder Wyatt, der mir durch sein hochenergetisches und kraftvolles Schlagzeugspiel sehr gut gefällt! Stark, wie er Akzente setzt in seinem antreibendem Ausdruck.
Ein Feuerwerk der violinistischen Unterschiede, ein bisweilen bluesiger Anstrich von Harris, wildes ’Zigeunerblut’ durch Brantner, osteuropäische Folkeinflüsse durch Urbaniak und französisches Flair durch Ponty, wobei die beiden letzten zudem noch sehr moderne Elemente mit einbeziehen, bringt hier 7 Stücke hervor, die allesamt eine besondere Ausstrahlung haben, mit dieser gewissen avantgardistischen Ausstrahlung!
Ein klasse Konzert ist das gewesen!
Wolfgang
Bereits im Jahre 1966 hatte es das gegeben, dass sich 4 Geiger aus dem Bereich der Unterhaltungsmusik zusammentaten, um wundervolle Musik einzuspielen, das war das “Violin Summit” mit Stéphane Grappelli, Jean-Luc Ponty, Svend Asmussen und Stuff Smith.
5 Jahre später, anlässlich des Berlin Jazz Festivals, am 7.11.1971, wiederholte sich ein solches grandioses Ereignis.
Jean-Luc Ponty war wieder dabei.
Aber ansonsten mussten die übrigen eher am traditionellen Jazz orientierten Geiger weichen und Platz machen für Nipso Brantner, aus dem Bereich des „Gypsy Swing“, Michal Urbaniak aus der Fusionecke und Don „Sugar Cane“ Harris mit seinem R’n’B-Anstrich.
Die damals auf MPS veröffentlichte Doppel-LP wurde mit folgenden Musikern eingespielt:
Don "Sugar Cane" Harris : violin
Jean-Luc Ponty : violin
Nipso Brantner : violin
Michal Urbaniak : violin
Terje Rypdal : guitar
Wolfgang Dauner : keyboards, electric device
Neville Whitehead : electric bass
Robert Wyatt : drums
Bestimmende Kraft ist eindeutig Ponty, wobei er sich hier nicht in den Vordergrund drängelt, nur scheint er hier musikalisch eine gewisse dominante Rolle inne zu haben. So stammen auch 3 der 7 Titel von ihm.
Hier zunächst einmal alle Stücke, mit Angaben zu den jeweiligen Solisten:
1. Valium (10:02) [Michal Urbaniak] solos: Michal Urbaniak, Jean-Luc Ponty, Nipso Brantner, Don Harris
2. Got My Mojo Working (8:50) [Muddy Waters] solos: Don Harris, Nipso Brantner
3. Nuggis (12:52) [Wolfgang Dauner] solos: Jean-Luc Ponty, Michal Urbaniak
4. Horizon (7:25) [Terje Rypdal] four violins + guitar, no rhythm section
5. Flipping (12:30) [Jean-Luc Ponty] unaccompanied violin solo: Jean-Luc Ponty
6. Astrorama (11:22) [Jean-Luc Ponty] solos: Don Harris, Jean-Luc Ponty
7. Violin Summit Nr.II (17:03) [Jean-Luc Ponty] solos: Michal Urbaniak, Jean-Luc Ponty, Nipso Brantner, Don Harris
Als Rhythmsection hat man hier ganz klar fusion-orientierte Musiker gewählt, passend zur damaligen Entwicklung der Jazzszene.
Dauner brilliert hier an den Keyboards, Rypdal setzt ab und an Akzente und vor allem ist es immer wieder Wyatt, der mir durch sein hochenergetisches und kraftvolles Schlagzeugspiel sehr gut gefällt! Stark, wie er Akzente setzt in seinem antreibendem Ausdruck.
Ein Feuerwerk der violinistischen Unterschiede, ein bisweilen bluesiger Anstrich von Harris, wildes ’Zigeunerblut’ durch Brantner, osteuropäische Folkeinflüsse durch Urbaniak und französisches Flair durch Ponty, wobei die beiden letzten zudem noch sehr moderne Elemente mit einbeziehen, bringt hier 7 Stücke hervor, die allesamt eine besondere Ausstrahlung haben, mit dieser gewissen avantgardistischen Ausstrahlung!
Ein klasse Konzert ist das gewesen!
Wolfgang