Sugarcane Jane - Same

sehr folkig

 
firebyrd
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Sugarcane Jane - Same

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Gepostet: 19.01.2010 - 12:23 Uhr  ·  #1
Sugarcane Jane - Same

Sugarcane Jane, das ist ein Duo, bestehend aus Anthony Crawford und Savana Lee:
Anthony Crawford (acoustic guitar, harmonica, B3 organ, percussion, vocals)
Savana Lee (acoustic guitar, vocals)

Crawford ist der bekanntere unter den Beiden, so hat er in den vergangenen Jahren mit Musikern wie Neil Young, Vince Gill, Steve Winwood und Rosanne Cash zusammengearbeitet. An den „akustischen Young“ erinnert dann die Atmosphäre auch gelegentlich (vgl. "Lucky").

Crawfords erstes Soloalbum erschien 1993.
Die Sängerin Savana Lee ist eine Newcomerin und hat Crawford für die Produktion ihres ersten Albums, "Redbird", zu Rate gezogen. Das war 2007, und seitdem arbeiten die Zwei zusammen als Sugarcane Jane.

Dieses ist ihr erstes, im Mai 2009 veröffentlichtes Album und in der Zwischenzeit erschien ein weiteres, "Alright With Me".

Crawford dominiert grundsätzlich im Gesang und Lee trägt harmonisch mit ihrer Stimme zum Gesamtbild bei.

Die Songs sind in sehr in der Art vieler 'Unplugged'-Einspielungen gehalten.
In äußerst folkigem Ambiente, symptomatisch sicher ist schon der erste Titel, der sich sogleich in die Seele bohrt und wunderschöne 'Lagerfeuerromantik' verbreitet.

Diese Atmosphäre zieht sich durch die ganze Platte, für einige angenehm, für andere ganz einfach langweilig.

Nichts für Hörer die ungeduldig sind - man sollte schon erst einmal 'runterkommen', um diese Ruhe auch genüsslich genießen zu können. Diese Zeit sollte man sich nehmen.

Ich meine, zum Nebenbeihören ist diese Musik zu schade, denn entspanntes Zurücklehnen und das Einlassen auf die gebotenen Klänge verhelfen erst zu einem angenehmen Gefühl und man wird dann die Kleinodien entdecken, wenn sich beispielsweise Instrumente wie Mundharmonika oder Orgel mit Tamburinklängen mischen und dann doch noch die nicht sofort erkennbare Abwechslung bringen.

Insgesamt sicher nicht spektakulär, kein neues musikalisches Terrain, ganz einfach nur zarte und teilweise dahingetupfte Klänge, mitunter unterbrochen durch etwas zupackende Töne, allerdings die dann auch mit leicht perkussiv eingesetzten Akustikgitarren.

Nicht so angenehm erscheint es mir, wenn Crawford weitestgehend einen Song allein gestaltet, z. B. "Self To The Dark", da fehlt die Partnerin irgendwie doch.
Die Musik erscheint mir so eingefangen, wie ich mir die beiden Musiker auch gut anlässlich eines Liveauftrittes vorstellen kann.

Die Titel:


01:There Is A Time (4:19)
02:Elevation (3:10)
03:Dance To The Music (4:42)
04:Self To The Dark (2:54)
05:She Doesn't Need Her Man (3:32)
06:In Demand (5:00)
07:California (5:38)
08:Lucky (5:18)
09:Want To Walk Want To Stay (4:44)
All songs written by Anthony Crawford, except #2 by Rodney & Mitch Jayne


website:

http://www.sugarcanejane.com/Sugarcane_Jane/Home.html

Wolfgang
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