I See Hawks In L.A. - Shoulda Been Gold 2001-2009

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firebyrd
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I See Hawks In L.A. - Shoulda Been Gold 2001-2009

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Gepostet: 16.02.2010 - 08:32 Uhr  ·  #1
I See Hawks In L.A. - Shoulda Been Gold 2001-2009


Die Band “I See Hawks In L.A.“ wurde im Jahre 1999 von Rob Waller gegründet, zusammen mit den Brüdern Paul Laques und Anthony Laques.
Sie war Teil einer Bewegung, zu der auch Bands wie The Jayhawks oder Wilco zählten.

Eindeutige Bezüge zur Musik der Byrds, der Flying Burrito Brothers, zu Poco und zu Gram Parsons waren zu erkennen.

2001 veröffentlichte die Band ihr erstes Album, " I See Hawks In L.A.".
Das vierte und bis dato letzte Werk stammt aus dem Jahr 2008, betitelt Hallowed Ground.
Und nun ein Sampler, mit Stücken, wie es der Titel verheißen lassen will, die alle 'vergoldet' hätten werden müssen. Dabei hatte die Band nie einen Hit.

Fünf der Tracks stammen von der zweiten CD "Grapevine" (2004), drei von "California Country" (2006) und #7 ist von "Hallowed Ground". Beim Rest handelt es sich um Unveröffentlichtes und Neueinspielungen, davon zwei Tracks mit Carla Olson.

Ach, da erblüht dieses schöne alte Country Rock-Feeling der siebziger Jahre, zu jener Zeit, als die Eagles anfänglich noch so richtig schönen Country Rock spielten, als Bernie Leadon noch mit dabei war, Reminiszenzen an Künstler wie Poco, Pure Prairie League , New Riders Of The Purple Sage, die Nitty Gritty Dirt Band oder solche nicht so bekannt gewordene wie die fantastischen Maines Brothers Band, an Jay Boy Adams, Michael Dinner oder die Super Grit Cowboy Band.
Ja, dieses alte Feeling schwingt hier mit, ich komme so richtig ins Schwärmen, wenn ich diesen Country Rock, wie ich ihn liebe, hören kann.
"Midnight In Orlando" aus dem 2006er Album "California Country" ist eines jener Stücke, wo sich wehmütig die Pedal Steel in die Seele schwingt. Von akustischer Gitarre getragen, leicht uptempo, das Gefühl von Mojave Desert, von Weite, von Highways, von brennender Sonne, von Sehnsucht, dann diese Vokalharmonien, wunderschön eben.

Und schön, dass es noch Bands gibt, die diese Musik auch heute noch so unverfälscht und ohne übertriebenen Pathos bringen, Country Rock mit dem kleinen Hauch Americana, also altmodisch und zeitgemäß gleichermaßen.
Und dieses Zeitgemäße taucht dann immer wieder auf, aber auch Anklänge, die mich ein wenig an Creedence Clearwater Revival erinnern - beide Aspekte auf "Wonder Valley Fight Song" nachzuhören.
Der Titel, der den gleichen Namen wie die Band trägt, wurde als Demoversion einst mitgeschnitten und dieses Stück aus den Anfängen der Gruppe wird uns auf dieser Platte auch dargeboten. Ein sehr schöner und harmonischer Song.

Carla Olson bringt sich als Duettpartnerin auch zwei Mal gelungen ein und zeigt mir hier, dass sie aus meiner Sicht im Umfeld dieses Genres am besten aufgehoben ist.

Rundum ein gelungener Sampler, der Freunden des alten Country Rocks, die diese Band noch nicht kennen, Tränen der Rührung in die Augen treiben könnte und für diese einen gelungenen Überblick mit dem Wunsch nach mehr darstellt.
Alle anderen, die mal in diese Musik 'hineinriechen' wollen, empfehle ich dieses hiermit ausdrücklich!
Die Musiker:


Rob Waller (lead vocals, acoustic guitar)
Paul Laques (guitars, lap steel, dobro, vocals)
Paul Marshall (bass, vocals)
Shawn Nourse (drums)
Brantley Kearns (fiddle - #4, 5, 8, 19, 13, 17, mandolin - #15, lead vocal - #10, background vocals - #17)
John McDuffie (pedal steel - #1, 2, 3, 6, 12, 15)
Dave Zirbel (pedal steel - #5, 7, 11)
David Jackson (bass - #16)
Rick Shea (mandolin - #4)
Joe Berardi (drums - #12)
M.B.Gordy (drums - #14)
Cody Bryant (banjo - #10)
Richie Lawrence (accordion - #9, 13)
Marcus Watkins (patriotic twin electric guitar - #12)
Lisa Haley (fiddle, frottoir - #9)
Danny McGough (organ, celeste - #11)
Marc Doten (organ - #7, bass - #14)
Vic Koler (upright bass - #10)
Tommy Funderburk (background vocals - #4, 11)
Victoria Jacobs (background vocals - #3)

Die Tracks:

01:Sexy Vacation (3:53)
02:Shoulda Been Gold (4:20)
03:Humboldt (5:16)
04:Byrd From West Virginia (5:03)
05:Raised By Hippies (5:44)
06:Bossier City [with Carla Olson] (4:32)
07:Highway Down (5:13)
08:Texarkanada (3:59)
09:Laissez Les Bon Temps Roulez [with Carla Olson] (4:31)
10:The Salesman (3:34)
11:Midnight In Orlando (4:59)
12:Soul Power (3:50)
13:Hope Against Hope (4:30)
14:Wonder Valley Fight Song (4:52)
15:Grapevine (4:37)
16:I See Hawks In L.A. [original demo] (5:09)
17:The Mystery Of Live [live] (4:29)

Die Website:

http://www.iseehawks.com/

Der Wolfgang
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Re: I See Hawks In L.A. - Shoulda Been Gold 2001-2009

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Gepostet: 16.02.2010 - 10:10 Uhr  ·  #2
Das klingt wieder mal nach etwas für mich. Werde es mal probieren!

Nobby
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Re: I See Hawks In L.A. - Shoulda Been Gold 2001-2009

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Gepostet: 16.02.2010 - 11:39 Uhr  ·  #3
Klingt sehr gut, ist tatsächlich was für mich.

Altmodischer Klang, aber frisch und ohne Staub!

Guter Tipp, Wolfgang!

Nobby
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