Hallo Horst,
es freut mich zu lesen, dass Du mit dem klanglichen Ergebnis zufrieden bist. Gerne hab ich Dein Vorhaben mit meinem Mess-Equipment unterstützt. Für gute "Selfmade-Speisen" tue ich fast alles.
Durch die akustische Bearbeitung konnte auch ich einen deutlichen Fortschritt im Bereich Durchhörbarkeit und Bühnenabbildung feststellen.
Einzelne Instrumente und Stimmen waren nun klar umrissen.
Der Frequenzgang und auch die Nachhallmessungen haben ein gutes bis sehr gutes Ergebnis ab 200hz gezeigt. Mit der Absenkung von ca. 3-4 db am Accuphase bei ca 40Hz ergab sich eine sehr stimmige Wiedergabe.
Auch wenn es nun wohl nicht mehr zu dem geliebten Hosenbeinflattern kommt, so sehe ich die Qualität der Wiedergabe auch im Bassbereich nun deutlch verbessert. Alles eine Frage der Gewöhnung. Was nutzt es, wenn man bei einzelnen Musikparts ein Hosenbeinflattern produzieren kann, bei 90 % der Musik aber diese übermächtige Bassperfomance eher störend wirkt.
Um die Qualität des Basses noch zu verbessern - etwas hat sich ja durch die Kantenabsorber ergeben - müsstest Du schwere Geschütze im passiven Bereich auffahren. Das heißt, kubikmeterweise Dämmstoffe oder aber Plattenresonatoren. Beides würde im Bassbereich eher breitbandig wirken.
Da die Überhöhungen, die Du im Bassbereich hast recht schmalbandig ausfallen,bietet sich die elektronische Bassfalle an (E-Trap von BagEnd)
Nicht billig,aber in meinen Augen die Endlösung. Einen Versuch wäre es Wert.
Aber jetzt erst mal viel Spass beim Musikhören.
Gruß
Peter