Alvin Lee – In Tennessee

 
firebyrd
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Alvin Lee – In Tennessee

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Gepostet: 16.08.2010 - 11:58 Uhr  ·  #1
Alvin Lee – In Tennessee


Dieses Album scheint in die Sparte ‚Übersehen und/oder untergegangen’ zu zählen.
Zwischen „Live in Vienna“ (1996) und „Saguitar“ (2007) erschien im Jahre 2004 dieses so ganz andere Album des ehemaligen Ten Years After-Frontmannes.

„In Tennessee“, bereits ein klarer Hinweis darauf, was uns erwarten könnte.
Eng mit Tennessee verbunden ist natürlich Nashville. Nächster Eckpunkt dieses Albums ist jener Gitarrist, dessen Name mit Elvis Presley in seinenAnfangsjahren verknüpft war, Scotty Moore. Im Heimstudio des Musikers in Nashville, Tennessee sind diese Aufnahmen nämlich im Jahre 2003 entstanden. Der Veteran ist jedoch selbst nur auf 2 Aufnahmen zu hören. („Take My Time“, „Let’s Get It On“)

Aber noch ein alter Haudegen ist dabei, Elvis’ alter Drummer D.J.Fontana!

Die meisten Titel wurden von Lee exklusiv für diese Session geschrieben, nur das alte Schlachtross „I’m Goin’ Home“ musste für eine Neueinspielung offensichtlich auf jeden Fall noch einmal herhalten. Macht aber nichts – es fügt sich problemlos in die alte Atmosphäre der alten SUN-Studios in Memphis ein und zeigt Alvin und die Band in Hochform!

Die Titel klingen teilweise schon ein wenig anlehnend an Klassiker des Rock’n’Roll und des Rockabilly, aber das tut der Spielfreude keinen Abbruch.

Regelrecht kraftvolle Frische wird hier durch die Band produziert, selten hatte man Alvin wieder so agil agieren gehört. Als Freund swingenden Rockabillys war ich ohnehin seinerzeit irre gespannt, wie diese Session abgehen würde.
Und sie ging ab – und wie!

Hier die Musiker:

Alvin Lee(guitar, vocals)
Scotty Moore(guitar)
D.J. Fontana(drums)
Pete Pritchard(double bass)
Willie Rainsford(piano)
Tim Hinkley(Hammond organ)

Die wilden Rocker, gleich mit einem tollen Start von „Let’s Boogie“,werden unterbrochen durch das swingend-bluesige „Getting Nowhere Fast“ und 2 etwas mehr im Uptempo-Bereich angesiedelte Titel. Ansonsten geht hier die Post ab!
Lee’s flüssiges Gitarrenspiel ist gereift und kommt der swingenden Musik zugute.
Mit den Veteranen bildet er zusammen eine Spitzenband, die Musik einfach locker aus dem Ärmel schüttelt, der man anmerkt, dass sie Spaß gemacht hat und dem Hörer auch Spaß macht.

Hier die Titel, alle von Lee:


1. Let's Boogie (3:35 )
2. Rock & Roll Girls (3:40 )
3. Take My Time (4:47 )
4. I'm Gonna Make It (6:12 )
5. Something's Gonna Get You (4:49 )
6. Why Did You Do It (4:49 )
7. Getting Nowhere Fast (4:42 )
8. How Do You Do It (5:02 )
9. Let's Get It On (5:27 )
10. Tell Me Why (5:54 )
11. I'm Going Home (6:13)


Ich hoffe, ich hole das Album hiermit wieder etwas aus der Dunkelheit ins verdiente Licht!


Wolfgang
Tom Cody
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Re: Alvin Lee – In Tennessee

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Gepostet: 19.09.2011 - 18:46 Uhr  ·  #2
Nehmen wir einen erneuten Anlauf.... 😉
firebyrd
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Re: Alvin Lee – In Tennessee

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Gepostet: 20.09.2011 - 08:26 Uhr  ·  #3
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