THE MAHAVISHNU ORCHESTRA with John McLaughlin- The inner mounting flame
Eigentlich ist dieses das Album, daß den Begriff Fusion, hier zwischen Jazz und Rock, mit Schwerpunkt auf Rock, neu definierte.
Das war pure Energie auf höchstem Level, die die fünf Bandmitglieder 1971 versprühten.
John McLaughlin an der Gitarre, der hier den Hendrix’schen Einfluß auf die Musik spüren ließ, kam von Miles Davis und Tony Williams Lifetime.
Jerry Goodman an der Violine war vorher als prägendes Mitglied der fantastischen Brass-Rock-Band THE FLOCK beschäftigt und brachte unglaubliches Feuer in diese brodelnde Fusionküche mit seinen bissigen Geigenattacken, bisweilen in den höchsten Tönen.
Jan Hammer, bisher stark im Jazzbereich verwurzelt (bevor er dann später sein Geld als „Miama Vice-Hauskomponist“ machte, bringt durch sein Keyboardspiel mit Wiedererkennungswert noch die jazzigsten Elemente ein.
Rick Laird am Bass, als Sessionmusiker tätig, spielt aus meiner Sicht die unauffälligste Rolle in diesem Team, bildet aber ein erstklassiges rhythmisches Rückgrat.
Billy Cobham am Schlagzeug, in Jazz, Soul, Funk, u.a. natürlich auch bei Miles Davis, gleichermaßen zu Hause, scheint hier mit knalligen Rockrhythmen seine Mitspieler zu Höchstleistungen anzutreiben. Er setzt hier einen Maßstab für nachfolgende Drummer.
Wie insgesamt hier ein Maßstab gesetzt wird, quasi eine Referenz für alle Nachfolger dieses Genres.
Nur hier haben wir es, dieses perfekt aufeinandergestimmte Zusammenspiel von Hochklassemusikern, die die bisweilen rasenden Läufe gemeinsam intonieren. Unglaublich klingt das manchmal, wenn sich im Wechsel, Gitarre, Geige und Keyboards jagen, um dann wieder gemeinsam die Melodie, das Thema anzustimmen.
Dennoch bietet diese Platte durchaus auch ruhige und meditative Momente, wenn akustische Instrumente eingesetzt werden, wunderschön anzuhören auf „A Lotus On Irish Streams“!
Die sich später entwickelnde Neigung zur Religiosität McLaughlins findet hier bereits oft ihren Ausdruck, in meditativen als auch in kraftvollen Gewändern...
Diese Platte war es auch, die Anfang der 70er viele Rockfans dieser Musikrichtung nahe brachte.
Hört man sich diese Scheibe einmal mit höherer Lautstärke an, wird man unwillkürlich in diesen Sog hineingezogen. Hier wirkte noch die neue, frische und unverbrauchte Energie, die sich im Laufe der Jahre in der Entwicklung des Jazz-Rock verlieren sollte.
Zwei Platten (und eine mit unveröffentlichten Aufnahmen) folgten noch, bis es zu vermehrten Besetzungsänderungen des Orchesters kam.
Aber diese erste Besetzung bleibt die Referenz!
Hier noch die Titel:
Meeting of the spirits
Dawn
The Noonward Race
A Lotus On Irish Streams
Vital Transformation
The Dance Of Maya
You know you know
Awakening
McLaughlin ist heute noch im Fusionbereich rührig tätig,
Goodman widmete sich später der New Age-Bewegung, bis er sich dem Jazz-Rock mit ähnlicher Ausprägung wie auf dieser Platte wieder annäherte. (man beachte die von mir vorgestellte CD des Ex-Journey-Drummers Steve Smith!)
Jan Hammer, na ja, nach einigen Soloprojekten, u.a. mit Neal Schon, kam seine „Miami Vice“- Zeit , und schon lange habe ich nichts Produktives mehr gehört.
Was Rick Laird heute so treibt, ist mir nicht geläufig.
Ja, und Cobham ist aktiv wie eh’ und je , mit unterschiedlichen Formationen, in Jazz und Jazz-Rock , aktiv.
Wolfgang
Eigentlich ist dieses das Album, daß den Begriff Fusion, hier zwischen Jazz und Rock, mit Schwerpunkt auf Rock, neu definierte.
Das war pure Energie auf höchstem Level, die die fünf Bandmitglieder 1971 versprühten.
John McLaughlin an der Gitarre, der hier den Hendrix’schen Einfluß auf die Musik spüren ließ, kam von Miles Davis und Tony Williams Lifetime.
Jerry Goodman an der Violine war vorher als prägendes Mitglied der fantastischen Brass-Rock-Band THE FLOCK beschäftigt und brachte unglaubliches Feuer in diese brodelnde Fusionküche mit seinen bissigen Geigenattacken, bisweilen in den höchsten Tönen.
Jan Hammer, bisher stark im Jazzbereich verwurzelt (bevor er dann später sein Geld als „Miama Vice-Hauskomponist“ machte, bringt durch sein Keyboardspiel mit Wiedererkennungswert noch die jazzigsten Elemente ein.
Rick Laird am Bass, als Sessionmusiker tätig, spielt aus meiner Sicht die unauffälligste Rolle in diesem Team, bildet aber ein erstklassiges rhythmisches Rückgrat.
Billy Cobham am Schlagzeug, in Jazz, Soul, Funk, u.a. natürlich auch bei Miles Davis, gleichermaßen zu Hause, scheint hier mit knalligen Rockrhythmen seine Mitspieler zu Höchstleistungen anzutreiben. Er setzt hier einen Maßstab für nachfolgende Drummer.
Wie insgesamt hier ein Maßstab gesetzt wird, quasi eine Referenz für alle Nachfolger dieses Genres.
Nur hier haben wir es, dieses perfekt aufeinandergestimmte Zusammenspiel von Hochklassemusikern, die die bisweilen rasenden Läufe gemeinsam intonieren. Unglaublich klingt das manchmal, wenn sich im Wechsel, Gitarre, Geige und Keyboards jagen, um dann wieder gemeinsam die Melodie, das Thema anzustimmen.
Dennoch bietet diese Platte durchaus auch ruhige und meditative Momente, wenn akustische Instrumente eingesetzt werden, wunderschön anzuhören auf „A Lotus On Irish Streams“!
Die sich später entwickelnde Neigung zur Religiosität McLaughlins findet hier bereits oft ihren Ausdruck, in meditativen als auch in kraftvollen Gewändern...
Diese Platte war es auch, die Anfang der 70er viele Rockfans dieser Musikrichtung nahe brachte.
Hört man sich diese Scheibe einmal mit höherer Lautstärke an, wird man unwillkürlich in diesen Sog hineingezogen. Hier wirkte noch die neue, frische und unverbrauchte Energie, die sich im Laufe der Jahre in der Entwicklung des Jazz-Rock verlieren sollte.
Zwei Platten (und eine mit unveröffentlichten Aufnahmen) folgten noch, bis es zu vermehrten Besetzungsänderungen des Orchesters kam.
Aber diese erste Besetzung bleibt die Referenz!
Hier noch die Titel:
Meeting of the spirits
Dawn
The Noonward Race
A Lotus On Irish Streams
Vital Transformation
The Dance Of Maya
You know you know
Awakening
McLaughlin ist heute noch im Fusionbereich rührig tätig,
Goodman widmete sich später der New Age-Bewegung, bis er sich dem Jazz-Rock mit ähnlicher Ausprägung wie auf dieser Platte wieder annäherte. (man beachte die von mir vorgestellte CD des Ex-Journey-Drummers Steve Smith!)
Jan Hammer, na ja, nach einigen Soloprojekten, u.a. mit Neal Schon, kam seine „Miami Vice“- Zeit , und schon lange habe ich nichts Produktives mehr gehört.
Was Rick Laird heute so treibt, ist mir nicht geläufig.
Ja, und Cobham ist aktiv wie eh’ und je , mit unterschiedlichen Formationen, in Jazz und Jazz-Rock , aktiv.
Wolfgang