Damit Ihr mal seht, wo ich so lange war!
Das Tamburi Mundi Festival hat sich zum wohl wichtigsten Treffpunkt von Percussionisten aus aller Welt gemausert: 9 Tage mit Workshops und Konzerten.
Ich bin im letzten Jahr von meinem Freund Murat Coşkun (Ensemble FisFüz, Giora Feidman und weitere Projekte) "dienstverpflichtet" worden, als Rentner hätte ich ja Zeit, bei der Durchführung des Festivals zu helfen. So bin ich dann am 25.7. mit dem Zug nach Freiburg gefahren und habe mich gegen 15.00 Uhr im E-Werk (geile Location) eingefunden und sofort mit der Arbeit begonnen. Ein Team von ca. 30 - 40 Voll- und Teilzeitkräften sollte den reibungslosen Ablauf, die Versorgung der Künstler und Dozenten mit Speisen und Getränken, die Bestückung der Workshopräume mit ausreichen richtigen Instrumenten usw. gewährleisten und das freiwillig, ehrenamtlich oder für lau... stimmt nicht ganz Vollzeitkräfte wurden hervorragend beköstigt und Auswärtige (wie ich) in netten Privatquartieren untergebracht. Sogar viele Künstler haben "das auf sich genommen" - mit "normalen" Gagen und Hotelkosten, wäre so ein Festival undurchführbar. Ich habe bei einer sehr netten Familie gewohnt, Nachbarn von Murat und im gleichen Haus wohnten noch drei der Künstler, im Nachbarhaus zwei und und und. Allein die Akquirierung der freiwilligen Helfer und Quartiergeber ist schon eine Riesenaktion, dafür war neben der Abhol- und Wegbringplanung eine hübsche junge studentische Hilfskraft zuständig. Mittags wurde im Restaurant Centrale im E-Werk gegessen - Spitzenküche!!! Frühstücks- und Abendcatering für Team, Dozenten und Künstler, die keinen Auftritt hatten wurde selbst organisiert. Ich weiß nicht wieviel, Salat, Gurken, Zwiebeln, Melonen und und und ich geschnitten, geschnippelt und verarbeitet habe. Über Abwechselung konnte ich mich jedenfalls nicht beklagen. Frühstück abräumen, Check In der Teilnehmer, Service Point, Abendcatering, in den Pausen habe ich die Facebookseite des Vereins mit Bildern bepflastert und auf die Anfragen geantwortet oder kleine Arbeiten zwischendurch erledigt, wir Programme kopieren und falten, Presseartikel ausschneiden, farkopieren, laminiern und an die Pressewand im Foyer. Egal, es war alles zu bewältigen und man hat mir so viel Zeit gelassen, dass ich die Mehrzahl der Konzerte erleben konnte!
Der Samstag war Eintrittsfrei mit Trommelzug durch Freiburg, Drumcircle im Stadtgarten und abends großes Opening im E-Werk, wo einige der bereits anwesenden Künstler sich mit einem Stück präsentierten.
Der Sonntag war dann noch ruhig, viel Check In aber nur eine Veranstaltung am Abend:
Die Stimme des Fremden - der Kieler Schriftsteller Feridun Zaimoğlu liest aus seinem neuen Roman Leyla und Murat Coşkun spielt in den Pausen zwischen den Kapiteln.
Am Montag gab es um 18.00 Uhr einen musikalischen Reisebericht aus Marokko, den ich leider wegen Cateringverpflichtungen nicht mit bekommen habe.
Abends dann die große "Turkish Gipsy Night"
Von links nach rechts Michel Godard (tuba, serpent & e-bass- Rabih Abou-Khalil u.a.), Gürkan Balkan (oud & g), Gülay Sütcü (Tanz), Annette Maye (cl & b-cl), Murat Coşkun (frame drums, davul), Mehmet Akatay (frame drums) und Raquy Danziger (Kral-Kemence & Darbuka). Auf dem Foto fehlt der grüne Freiburger Stadtverordnete Ibrahim Sarıaltın (saz & vocals) und beim letzten Stück kam als Überraschungsgast noch die Flamencotänzerin Bettina Castano-Sulzer dazu!
Eine feurige Mischung aus verschiedenen Rhythmen, die einen Bezug zum Roman dans (Turkish Gipsy dance) haben, aber doch schon sehr frei interpretiert wurden. Als Intermezzo bot Michel Godard auf seiner Tuba eine Digeridooimitation. Einige Stücke waren Kompositionen von FisFüz, die im großen Ensemble einen neuen Anstrich bekamen. Sehr spannend!
Auch am Dienstag gab es "nur" ein Konzert, aber darüber berichte ich morgen...
Nobby
Fortsetzung folgt
Das Tamburi Mundi Festival hat sich zum wohl wichtigsten Treffpunkt von Percussionisten aus aller Welt gemausert: 9 Tage mit Workshops und Konzerten.
Ich bin im letzten Jahr von meinem Freund Murat Coşkun (Ensemble FisFüz, Giora Feidman und weitere Projekte) "dienstverpflichtet" worden, als Rentner hätte ich ja Zeit, bei der Durchführung des Festivals zu helfen. So bin ich dann am 25.7. mit dem Zug nach Freiburg gefahren und habe mich gegen 15.00 Uhr im E-Werk (geile Location) eingefunden und sofort mit der Arbeit begonnen. Ein Team von ca. 30 - 40 Voll- und Teilzeitkräften sollte den reibungslosen Ablauf, die Versorgung der Künstler und Dozenten mit Speisen und Getränken, die Bestückung der Workshopräume mit ausreichen richtigen Instrumenten usw. gewährleisten und das freiwillig, ehrenamtlich oder für lau... stimmt nicht ganz Vollzeitkräfte wurden hervorragend beköstigt und Auswärtige (wie ich) in netten Privatquartieren untergebracht. Sogar viele Künstler haben "das auf sich genommen" - mit "normalen" Gagen und Hotelkosten, wäre so ein Festival undurchführbar. Ich habe bei einer sehr netten Familie gewohnt, Nachbarn von Murat und im gleichen Haus wohnten noch drei der Künstler, im Nachbarhaus zwei und und und. Allein die Akquirierung der freiwilligen Helfer und Quartiergeber ist schon eine Riesenaktion, dafür war neben der Abhol- und Wegbringplanung eine hübsche junge studentische Hilfskraft zuständig. Mittags wurde im Restaurant Centrale im E-Werk gegessen - Spitzenküche!!! Frühstücks- und Abendcatering für Team, Dozenten und Künstler, die keinen Auftritt hatten wurde selbst organisiert. Ich weiß nicht wieviel, Salat, Gurken, Zwiebeln, Melonen und und und ich geschnitten, geschnippelt und verarbeitet habe. Über Abwechselung konnte ich mich jedenfalls nicht beklagen. Frühstück abräumen, Check In der Teilnehmer, Service Point, Abendcatering, in den Pausen habe ich die Facebookseite des Vereins mit Bildern bepflastert und auf die Anfragen geantwortet oder kleine Arbeiten zwischendurch erledigt, wir Programme kopieren und falten, Presseartikel ausschneiden, farkopieren, laminiern und an die Pressewand im Foyer. Egal, es war alles zu bewältigen und man hat mir so viel Zeit gelassen, dass ich die Mehrzahl der Konzerte erleben konnte!
Der Samstag war Eintrittsfrei mit Trommelzug durch Freiburg, Drumcircle im Stadtgarten und abends großes Opening im E-Werk, wo einige der bereits anwesenden Künstler sich mit einem Stück präsentierten.
Der Sonntag war dann noch ruhig, viel Check In aber nur eine Veranstaltung am Abend:
Die Stimme des Fremden - der Kieler Schriftsteller Feridun Zaimoğlu liest aus seinem neuen Roman Leyla und Murat Coşkun spielt in den Pausen zwischen den Kapiteln.
Am Montag gab es um 18.00 Uhr einen musikalischen Reisebericht aus Marokko, den ich leider wegen Cateringverpflichtungen nicht mit bekommen habe.
Abends dann die große "Turkish Gipsy Night"
Von links nach rechts Michel Godard (tuba, serpent & e-bass- Rabih Abou-Khalil u.a.), Gürkan Balkan (oud & g), Gülay Sütcü (Tanz), Annette Maye (cl & b-cl), Murat Coşkun (frame drums, davul), Mehmet Akatay (frame drums) und Raquy Danziger (Kral-Kemence & Darbuka). Auf dem Foto fehlt der grüne Freiburger Stadtverordnete Ibrahim Sarıaltın (saz & vocals) und beim letzten Stück kam als Überraschungsgast noch die Flamencotänzerin Bettina Castano-Sulzer dazu!
Eine feurige Mischung aus verschiedenen Rhythmen, die einen Bezug zum Roman dans (Turkish Gipsy dance) haben, aber doch schon sehr frei interpretiert wurden. Als Intermezzo bot Michel Godard auf seiner Tuba eine Digeridooimitation. Einige Stücke waren Kompositionen von FisFüz, die im großen Ensemble einen neuen Anstrich bekamen. Sehr spannend!
Auch am Dienstag gab es "nur" ein Konzert, aber darüber berichte ich morgen...
Nobby
Fortsetzung folgt