U.K. – U.K.
Dieses 1978 erschienene Album beeinhaltet für mich so etwas wie eine Schnittstelle zwischen Prog-Rock und Jazz-Rock.
Als Freund jazziger Klänge werde ich hiermit sicher nicht verwöhnt, doch gefällt mir die ganze Struktur, eben auch gerade hinsichtlich der Improvisationen, sehr gut, wohl, weil einer meiner erklärten Lieblingsgitarristen, Allan Holdsworth, am Werk ist.
Die komplette Besetzung:
Allan Holdsworth, guitar
Eddie Jobson, keyboards, violin , electronics
John Wetton, bass ,vocals
Bill Bruford, drums ,percussion
Die Tatsache allein, daß hier ehemalige Mitstreiter solcher Bands wie Soft Machine, King Crimson, Roxy Music und Yes ein gemeinsames Projekt schufen, sollte Anlaß genug für Neugier sein.
Hier kann man auch bereits Anklänge an ASIA hören, doch kommt es hier doch einen Tick progressiver und weniger kommerziell.
Für den jazzigen bzw. jazzrockigen Teil sorgt hier vor allem Holdsworth mit einigen , wie von ihm gewohnten, brillanten Soli, unterstützt jedoch auch von Jobson, der sich hier gut einbringt.
Klar, daß Bruford hier ein exellentes Rhythmusgerüst dazu abliefert.
Wetton bringt hier sicher den kommerziellen Anteil ein, der aber wohl nicht genügte, um der Band großen Erfolg zu bescheren.
Insgesamt kommt die Musik auf der Platte sehr abwechslungsreich und interessant. Eine klare Festlegung auf einen bestimmten Stil lässt sich so nicht unbedingt erkennen. So dominieren einmal jazzige Elemente, dann rockt es wieder , im Wechsel mit ruhigen und filigranen Parts, und ab und an klingt dann auch ein relativ kommerzieller Aspekt durch.
Die Stücke:
01. In the Dead of Night (Jobson, Wetton) (5:38)
02. By the Light of Day (Jobson, Wetton) (4:32)
03. Presto Vivace & Reprise (Jobson, Wetton) (2:58)
04. Thirty Years (Bruford, Jobson, Wetton) (8:09)
05. Alaska (Jobson) (4:45)
06. Time to Kill (Bruford, Jobson, Wetton) (4:55)
07. Nevermore (Holdsworth, Jobson, Wetton) (8:09)
08. Mental Medication (Bruford, Holdsworth, Jobson) (7:31)
Fazit : Eine vielseitige Platte, die den Freund des Progrocks ebenso bedienen kann wie den Fusion-Freund des Jazz-Rocks der 70er Jahre.
Wolfgang
Dieses 1978 erschienene Album beeinhaltet für mich so etwas wie eine Schnittstelle zwischen Prog-Rock und Jazz-Rock.
Als Freund jazziger Klänge werde ich hiermit sicher nicht verwöhnt, doch gefällt mir die ganze Struktur, eben auch gerade hinsichtlich der Improvisationen, sehr gut, wohl, weil einer meiner erklärten Lieblingsgitarristen, Allan Holdsworth, am Werk ist.
Die komplette Besetzung:
Allan Holdsworth, guitar
Eddie Jobson, keyboards, violin , electronics
John Wetton, bass ,vocals
Bill Bruford, drums ,percussion
Die Tatsache allein, daß hier ehemalige Mitstreiter solcher Bands wie Soft Machine, King Crimson, Roxy Music und Yes ein gemeinsames Projekt schufen, sollte Anlaß genug für Neugier sein.
Hier kann man auch bereits Anklänge an ASIA hören, doch kommt es hier doch einen Tick progressiver und weniger kommerziell.
Für den jazzigen bzw. jazzrockigen Teil sorgt hier vor allem Holdsworth mit einigen , wie von ihm gewohnten, brillanten Soli, unterstützt jedoch auch von Jobson, der sich hier gut einbringt.
Klar, daß Bruford hier ein exellentes Rhythmusgerüst dazu abliefert.
Wetton bringt hier sicher den kommerziellen Anteil ein, der aber wohl nicht genügte, um der Band großen Erfolg zu bescheren.
Insgesamt kommt die Musik auf der Platte sehr abwechslungsreich und interessant. Eine klare Festlegung auf einen bestimmten Stil lässt sich so nicht unbedingt erkennen. So dominieren einmal jazzige Elemente, dann rockt es wieder , im Wechsel mit ruhigen und filigranen Parts, und ab und an klingt dann auch ein relativ kommerzieller Aspekt durch.
Die Stücke:
01. In the Dead of Night (Jobson, Wetton) (5:38)
02. By the Light of Day (Jobson, Wetton) (4:32)
03. Presto Vivace & Reprise (Jobson, Wetton) (2:58)
04. Thirty Years (Bruford, Jobson, Wetton) (8:09)
05. Alaska (Jobson) (4:45)
06. Time to Kill (Bruford, Jobson, Wetton) (4:55)
07. Nevermore (Holdsworth, Jobson, Wetton) (8:09)
08. Mental Medication (Bruford, Holdsworth, Jobson) (7:31)
Fazit : Eine vielseitige Platte, die den Freund des Progrocks ebenso bedienen kann wie den Fusion-Freund des Jazz-Rocks der 70er Jahre.
Wolfgang