Wes Montgomery - The Incredible Jazz Guitar of Wes Montgomer

ein wahrer Klassiker der Gitarre

 
firebyrd
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Wes Montgomery - The Incredible Jazz Guitar of Wes Montgomer

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Gepostet: 19.02.2007 - 15:24 Uhr  ·  #1
Wes Montgomery - The Incredible Jazz Guitar of Wes Montgomery


1960 aufgenommen, gilt dieses Album als eines der besten dieses ungewöhnlichen Gitarristen, der als ’Spätstarter’ hier bereits 37 Jahre alt war. (1958 erschien seine erste Platte)

Ein für viele Gitarristen, wie George Benson, Mark Whitfield u.a. sicher wegweisendes Album, das den nächsten Schritt in der Jazzgitarre, nach einem anderen großen Wegbereiter, Charlie Christian , bescherte.


Montgomery, bekannt geworden durch seine Technik, neben Single Notes auch Oktav- und Akkordsoli zu spielen, und das nicht mit Plektrum, sondern mit dem Daumen, hatte so einen einzigartigen , weich und warm klingenden Sound geschaffen, der immens swingte.

Dabei wirkten die schnellen Akkordfolgen wie ein rhythmisches Feuerwerk, das nur so sprühte voller Dynamik und gleichzeitiger geschmeidiger Eleganz.

Auf RIVERSIDE veröffentlicht, hatte Montgomery seinerzeit hervorragende Begleiter zur Seite.

Es spielten:


· Wes Montgomery- electric guitar
· Tommy Flanagan - piano
· Percy Heath - bass
· Albert Heath - drums


Bei den Aufnahmen zeigt sich wieder einmal, wie tief Montgomery’s Spiel tief im Blues verwurzelt war.
Insbesondere natürlich zu hören auf seinen Eigenkompositionen „D-Natural Blues“ und „West Coast Blues“.
Darüber hinaus präsentiert er energisch swingende Musik, wie auf „Airegin“, wo sich das Gitarrenspiel mitunter anhört, als würden Regentropfen fallen, mal klopfend, mal schwirrend,
wunderschöne Balladen wie „Polka Dots And Moonbeams“, mit romantischer Ader, Musik zum „Midnight Lounging“, es fehlt eigentlich nur noch das verhallte Vibrafon, dessen Rolle der Pianist Flanagan hier zu übernehmen scheint, fast hört man das Instrument.

Mit „Four On Six“ legt der Gitarrist hier einen seiner besten Titel vor, mit diesem markanten Thema, schon lange ein Klassiker, dieses Stück!

Es folgen eine weitere Ballade („In Your Own Sweet Way“), ein sanft groovender, im Stile Horace Silver’s funkender Titel („Mr. Walker“) und das bekannte Thema von „Gone With The Wind“, die eine der auch für mich wundervollsten Platten, die der Jazz hervorgebracht hat, abrunden.

Montgomery spielt hier auf höchstem technischen Niveau und verpackt diese Technik in sehr viel Gefühl!


Hier alle Titel:

01. "Airegin" (Sonny Rollins) – 4:26
02. "D-Natural Blues" (Wes Montgomery) – 5:23
03. "Polka Dots and Moonbeams" (Burke, VanHeusen) – 4:44
04. "Four on Six" (Montgomery) – 6:15
05. "West Coast Blues" (Montgomery) – 7:26
06. "In Your Own Sweet Way" (Dave Brubeck) – 4:53
07. "Mr. Walker" (Montgomery) – 4:33
08. "Gone With the Wind" (Magidson, Wrubel) – 6:24


In der ’Welt der Jazzgitarre’ ist dieses Album mit Sicherheit eines der Klassiker, ein Album aus der ersten Phase des Musikers, das man eigentlich besitzen sollte.


Wolfgang
firebyrd
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Re: Wes Montgomery - The Incredible Jazz Guitar of Wes Montgomer

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Gepostet: 25.02.2010 - 11:43 Uhr  ·  #2
einen hier fast unbeachteten Klassiker gepflegter Gitarre erwecke ich hiermit wieder zum Leben! (Hi, Wes!) :8)
freaksound
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Re: Wes Montgomery - The Incredible Jazz Guitar of Wes Montgomer

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Gepostet: 27.02.2010 - 07:52 Uhr  ·  #3
steht hier sogar, ist mir aber oft zu "gepflegt"
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