Edith Piaf kannte ich nur von Fotos oder sehr kurzen Konzertausschnitten, deshalb begrüßte ich es sehr, dass ein Film über ihr Leben gedreht worden war. Es wurde der Eröffnungsfilm der Berlinale 2007, und diese Filme haben es im Normalfall nicht sehr leicht.
Konzentration ist beim Ansehen des Film unbedingt notwendig, denn die Zeitsprünge in dem Film sind manchmal äußerst verwirrend. Im Laufe der Zeit habe ich es auch aufgegeben, mir um die Nebendarsteller Gedanken zu machen, ich konnte sie nicht mehr eindeutig zuordnen. Aber was macht das schon, wenn Marion Cotillard, eine mir bisher gänzlich unbekannte Schauspielerin, so einnehmend spielt, dass alles andere eh in den Hintergrund gerückt wird?
Ich wusste nicht, dass die kleine Edith von der Mutter verlassen worden war, Hunger litt, vom Vater in die Obhut eines Bordells gebracht wurde, später mit ihr durch die Lande zog, um auf der Straße durch kleine Kunstücke bzw. durch das Singen der kleinen Edith ein paar Centimes zu verdienen. Es leuchtet mir ein, dass eine solche Kindheit/Jugend einen Menschen ins Straucheln bringen kann, so auch Edith Piaf, die Zeit ihres Lebens mit der Drogen- und Alkoholsucht zu kämpfen hatte. Aber trotzdem schaffte sie den Sprung auf die Bühne, dank ihrer unglaublichen Stimme. Glück und Euphorie wechselten sich in ihrem Leben ab mit Dramen und unendlicher Traurigkeit.
Verletzlich war sie - und auf der anderen Seite äußerst derb. Jede Facette spielt Marion Coltillard mit unglaublicher Intensität.
Edith Piaf brannte an beiden Enden, so kann man nicht alt werden. Aber sie wusste das wohl, nicht umsonst antwortet sie im Film auf die Frage:"Du spielst mit deinem Leben, Edith“ mit den Worten:" Mit irgendwas muss ich doch spielen".
Die Frau bleibt auch nach dem Film für mich ein Rätsel, aber einen Einblick in ihr Leben konnte mir der Streifen sicherlich geben. Dazu die Musik - ja, das war schon alles ok.
Ein Taschentuch sollte für die Rührseligen in Reichweite sein, wenn zum Schluss die von Krebs gezeichnete Edith alias Cotillard auf der Bühne steht und singt:
http://www.youtube.com/watch?v=i_QABS88nDc
Konzentration ist beim Ansehen des Film unbedingt notwendig, denn die Zeitsprünge in dem Film sind manchmal äußerst verwirrend. Im Laufe der Zeit habe ich es auch aufgegeben, mir um die Nebendarsteller Gedanken zu machen, ich konnte sie nicht mehr eindeutig zuordnen. Aber was macht das schon, wenn Marion Cotillard, eine mir bisher gänzlich unbekannte Schauspielerin, so einnehmend spielt, dass alles andere eh in den Hintergrund gerückt wird?
Ich wusste nicht, dass die kleine Edith von der Mutter verlassen worden war, Hunger litt, vom Vater in die Obhut eines Bordells gebracht wurde, später mit ihr durch die Lande zog, um auf der Straße durch kleine Kunstücke bzw. durch das Singen der kleinen Edith ein paar Centimes zu verdienen. Es leuchtet mir ein, dass eine solche Kindheit/Jugend einen Menschen ins Straucheln bringen kann, so auch Edith Piaf, die Zeit ihres Lebens mit der Drogen- und Alkoholsucht zu kämpfen hatte. Aber trotzdem schaffte sie den Sprung auf die Bühne, dank ihrer unglaublichen Stimme. Glück und Euphorie wechselten sich in ihrem Leben ab mit Dramen und unendlicher Traurigkeit.
Verletzlich war sie - und auf der anderen Seite äußerst derb. Jede Facette spielt Marion Coltillard mit unglaublicher Intensität.
Edith Piaf brannte an beiden Enden, so kann man nicht alt werden. Aber sie wusste das wohl, nicht umsonst antwortet sie im Film auf die Frage:"Du spielst mit deinem Leben, Edith“ mit den Worten:" Mit irgendwas muss ich doch spielen".
Die Frau bleibt auch nach dem Film für mich ein Rätsel, aber einen Einblick in ihr Leben konnte mir der Streifen sicherlich geben. Dazu die Musik - ja, das war schon alles ok.
Ein Taschentuch sollte für die Rührseligen in Reichweite sein, wenn zum Schluss die von Krebs gezeichnete Edith alias Cotillard auf der Bühne steht und singt:
http://www.youtube.com/watch?v=i_QABS88nDc