The Buddaheads - Raw (Wilshire 2006)
die heiß erwartete neue ist da, die 6., wenn ich richtig gezählt habe. veröffentlicht im jahr 2007, aber auf der hülle steht 2006 (aufnahmejahr): vielleicht beweist diese kleine diskrepanz, wie wenig sinnvoll es ist, über die besten scheiben des jahres abzustimmen, bevor nicht mindestens 4-6 monate des folgejahres vergangen sind...
Ob diese dazugehört, müßt ihr selbst entscheiden.
Buddaheads, das ist der japanisch-amerikanische gitarrist Alan Mirikitani plus whoever; diesmal hat er die rhythmusgruppe der letzten cd beibehalten; d.h. Johnny Griparic (bass) und Lee Spath (drums).
meist ist dies reiner trio-rock, nur ab und zu schleicht sich ein Sax oder Piano, bzw. Orgel ein.
mit 16 stücken ist die cd randvoll; 13 sind neu, 3 bonus tracks sind live eingespielte alte favoriten:
"Can't Keep A Hold On You"; "Chicken Head"; "Devil's Playground".
ansonsten bleibt Alan seinem alten konzept treu; er hangelt sich durch viele völlig verschiedene spielarten, von chicago-blueseinflüssen der 50er über typische stilmittel der 70er bis hin zu den moderneren klängen aktueller blues-rock-bands.
jedes einzelne dieser stücke hat man in seinen bestandteilen schon oft gehört, denn wie immer bei Alan; er kopiert was ihm gefällt und mischt es zu eigenen stücken zusammen.
seine gitarrenarbeit offenbart das chameleon; all diese akkorde und spielweisen kennt man von anderen.
innovativ ist also nichts, aber das dürfte auch nicht sein anspruch sein, denn dazu ist dieses kopieren zu offensichtlich.
im einzelnen:
1. Rich Man - rudimentärer trio-blues a la John Lee Hooker, simpel und eingängig, mit viel baßtrommel rausgetreten
2. Big Time Baby - sehr modern klingender mix aus rock'n'roll, blues & boogie; Stevie Ray läßt grüßen
3. What's Come Over You? - gleicher stil, aber diesmal mit piano
4. Road To Ruin - ziemlich heavy rockender boogie
5. Stop Talkin' That Way - jump blues mit leichten swing anleihen und jazzigen riffs; piano anbei
6. At Ten She's A Two - Fabulous Thunderbirds-artiger jump-boogie, allerdings ohne harp, dafür piano; rock'n'roll tour-de-force
7. Just For Fun - nachschwingender, heavy gehaltener slo-mo rocker mit fettem gitarrensolo, teils auch mit slide
8. Cross The Water - standard aus der kiste: "jetzt ist's zeit für das echt langsame, bedächtige stück zu dem die jungs auch mal das feuerzeug anmachen können", mit langezogenen noten (u.a. e-bow-einsatz), emotionaler orgel und "ooohs" der backup-sänger.
9. Mary Don't You Weep - reiner gospel;
10. How Far Can You Fall? - mittsiebziger southern rock, getragen von einer leise jammernden slide
11. Devil's Son - richtig fetter boogie mit agressivem gesang und nahkampf-gitarre; erinnert stark an Robin Trower
12. It's Hard To Please A Woman - pianounterstützter, leichtfüßiger und sehr tanzbarer kleiner rock'n'roll
13. Matter Of Time - zum schluß noch ein versuch in richtung AOR; sauber und glatt, kaum gitarre oder rhythmus; nicht rock, nicht blues, vielleicht von Barry Manilow beeinflußt...?
14. Can't Keep A Holf On You *
15. Chicken Head *
16. Devil's Playground - drei sehr ordentlich dargebrachte live-versionen, von stücken, die allesamt im Stevie Ray-Stil dargeboten werden.
Alan zeigt den heimwerkern hier sehr schön, wie man aus versatzstücken und ohne viel aufwand, flotte eigene nummern zaubern kann. die originale zur inspiration kann man sich leicht bei den verschiedenen einschlägigen händlern beschaffen.
die heiß erwartete neue ist da, die 6., wenn ich richtig gezählt habe. veröffentlicht im jahr 2007, aber auf der hülle steht 2006 (aufnahmejahr): vielleicht beweist diese kleine diskrepanz, wie wenig sinnvoll es ist, über die besten scheiben des jahres abzustimmen, bevor nicht mindestens 4-6 monate des folgejahres vergangen sind...
Ob diese dazugehört, müßt ihr selbst entscheiden.
Buddaheads, das ist der japanisch-amerikanische gitarrist Alan Mirikitani plus whoever; diesmal hat er die rhythmusgruppe der letzten cd beibehalten; d.h. Johnny Griparic (bass) und Lee Spath (drums).
meist ist dies reiner trio-rock, nur ab und zu schleicht sich ein Sax oder Piano, bzw. Orgel ein.
mit 16 stücken ist die cd randvoll; 13 sind neu, 3 bonus tracks sind live eingespielte alte favoriten:
"Can't Keep A Hold On You"; "Chicken Head"; "Devil's Playground".
ansonsten bleibt Alan seinem alten konzept treu; er hangelt sich durch viele völlig verschiedene spielarten, von chicago-blueseinflüssen der 50er über typische stilmittel der 70er bis hin zu den moderneren klängen aktueller blues-rock-bands.
jedes einzelne dieser stücke hat man in seinen bestandteilen schon oft gehört, denn wie immer bei Alan; er kopiert was ihm gefällt und mischt es zu eigenen stücken zusammen.
seine gitarrenarbeit offenbart das chameleon; all diese akkorde und spielweisen kennt man von anderen.
innovativ ist also nichts, aber das dürfte auch nicht sein anspruch sein, denn dazu ist dieses kopieren zu offensichtlich.
im einzelnen:
1. Rich Man - rudimentärer trio-blues a la John Lee Hooker, simpel und eingängig, mit viel baßtrommel rausgetreten
2. Big Time Baby - sehr modern klingender mix aus rock'n'roll, blues & boogie; Stevie Ray läßt grüßen
3. What's Come Over You? - gleicher stil, aber diesmal mit piano
4. Road To Ruin - ziemlich heavy rockender boogie
5. Stop Talkin' That Way - jump blues mit leichten swing anleihen und jazzigen riffs; piano anbei
6. At Ten She's A Two - Fabulous Thunderbirds-artiger jump-boogie, allerdings ohne harp, dafür piano; rock'n'roll tour-de-force
7. Just For Fun - nachschwingender, heavy gehaltener slo-mo rocker mit fettem gitarrensolo, teils auch mit slide
8. Cross The Water - standard aus der kiste: "jetzt ist's zeit für das echt langsame, bedächtige stück zu dem die jungs auch mal das feuerzeug anmachen können", mit langezogenen noten (u.a. e-bow-einsatz), emotionaler orgel und "ooohs" der backup-sänger.
9. Mary Don't You Weep - reiner gospel;
10. How Far Can You Fall? - mittsiebziger southern rock, getragen von einer leise jammernden slide
11. Devil's Son - richtig fetter boogie mit agressivem gesang und nahkampf-gitarre; erinnert stark an Robin Trower
12. It's Hard To Please A Woman - pianounterstützter, leichtfüßiger und sehr tanzbarer kleiner rock'n'roll
13. Matter Of Time - zum schluß noch ein versuch in richtung AOR; sauber und glatt, kaum gitarre oder rhythmus; nicht rock, nicht blues, vielleicht von Barry Manilow beeinflußt...?
14. Can't Keep A Holf On You *
15. Chicken Head *
16. Devil's Playground - drei sehr ordentlich dargebrachte live-versionen, von stücken, die allesamt im Stevie Ray-Stil dargeboten werden.
Alan zeigt den heimwerkern hier sehr schön, wie man aus versatzstücken und ohne viel aufwand, flotte eigene nummern zaubern kann. die originale zur inspiration kann man sich leicht bei den verschiedenen einschlägigen händlern beschaffen.
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