Anthony (Tony) Williams – Spring
Nachdem ich den “Erstling” (Life Time) bereits vorstellte,
viewtopic.php?t=2040
hier der Nachfolger, das 1965 aufgenommene Album “Spring”, in folgender Besetzung im Studio von Rudy van Gelder eingespielt:
Sam Rivers, Tenor Saxophone
Wayne Shorter, Tenor Saxophone
Herbie Hancock, Piano
Gary Peacock, Bass
Anthony Williams, Drums
“Teenie” Anthony legt hier noch einmal nach, wieder in exellenter Spitzenbesetzung.
Herrlich, die Kombination an den reeds, der „alte“ Rivers mit dem „jungen“ Shorter.
Sehr gelungen, wenn sich die beiden schon gleich beim ersten Stück „behacken“.
Da sprühen die Funken.
„Echo“ ist ein Solo des Schlagzeugers, und auf den übrigen Stücken legt er wieder ein extraordinäres Rhythmusgerüst, unterstützt durch den hervorragenden Peacock am Bass. Dieser ist aber auch hier mehr als nur Rhythmusgeber, er mischt sich durchaus gestaltend ein.
Rivers ist hier mein Favorit der Solisten, neben den Duellen mit Shorter auf den Stücken 1,3 und 5 darf er auf dem walzernden „Love song“ auch einmal allein.
Hancock ist am Piano nur auf den Stücken 3 und 4 zu hören, wobei er dem „Love songs“ feine Momente beizufügen weiß.
Williams selbst spielt hier im Verhältnis zum Vorgänger etwas zurückhaltender und ruhiger.
Der Gesamteindruck der Musik ist zwar „frei“, aber nicht typischer Free Jazz ist hier zu hören.
Die Musiker scheinen in ihrem Spiel ineinander verwoben, da werden Ideen aufgegriffen, weiter geführt und alles mündet dann in einem intensiven Zusammenspiel
Hier die von Williams komponierten Stücke:
1. Extras (8:07)
2. Echo (5:00)
3. From Before (6:50)
4. Love Song (8:22)
5. Tee (10:25)
Fazit : Mir persönlich gefällt „Life Time“ zwar besser, aber allein wegen “Extras” und “Tee” halte ich diese Platte für sehr gut und empfehlenswert.
Wolfgang
Nachdem ich den “Erstling” (Life Time) bereits vorstellte,
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hier der Nachfolger, das 1965 aufgenommene Album “Spring”, in folgender Besetzung im Studio von Rudy van Gelder eingespielt:
Sam Rivers, Tenor Saxophone
Wayne Shorter, Tenor Saxophone
Herbie Hancock, Piano
Gary Peacock, Bass
Anthony Williams, Drums
“Teenie” Anthony legt hier noch einmal nach, wieder in exellenter Spitzenbesetzung.
Herrlich, die Kombination an den reeds, der „alte“ Rivers mit dem „jungen“ Shorter.
Sehr gelungen, wenn sich die beiden schon gleich beim ersten Stück „behacken“.
Da sprühen die Funken.
„Echo“ ist ein Solo des Schlagzeugers, und auf den übrigen Stücken legt er wieder ein extraordinäres Rhythmusgerüst, unterstützt durch den hervorragenden Peacock am Bass. Dieser ist aber auch hier mehr als nur Rhythmusgeber, er mischt sich durchaus gestaltend ein.
Rivers ist hier mein Favorit der Solisten, neben den Duellen mit Shorter auf den Stücken 1,3 und 5 darf er auf dem walzernden „Love song“ auch einmal allein.
Hancock ist am Piano nur auf den Stücken 3 und 4 zu hören, wobei er dem „Love songs“ feine Momente beizufügen weiß.
Williams selbst spielt hier im Verhältnis zum Vorgänger etwas zurückhaltender und ruhiger.
Der Gesamteindruck der Musik ist zwar „frei“, aber nicht typischer Free Jazz ist hier zu hören.
Die Musiker scheinen in ihrem Spiel ineinander verwoben, da werden Ideen aufgegriffen, weiter geführt und alles mündet dann in einem intensiven Zusammenspiel
Hier die von Williams komponierten Stücke:
1. Extras (8:07)
2. Echo (5:00)
3. From Before (6:50)
4. Love Song (8:22)
5. Tee (10:25)
Fazit : Mir persönlich gefällt „Life Time“ zwar besser, aber allein wegen “Extras” und “Tee” halte ich diese Platte für sehr gut und empfehlenswert.
Wolfgang