Christy Moore – Ordinary man

hochwertig, harmonisch, schön....

 
firebyrd
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Christy Moore – Ordinary man

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Gepostet: 10.08.2007 - 12:05 Uhr  ·  #1
Christy Moore – Ordinary man

Diese Platte des 1945 geborenen älteren Bruders von Luka Bloom(muss man ja fast schon anmerken, so viel bekannter mag der inzwischen vielleicht schon sein) erschien 1985 und zeigt den Musiker in hervorragender Form.

Nach seinen Jahren mit den MOVING HEARTS wurden die Töne etwas beschaulicher und ruhiger, die Moore, zumindest musikalisch, anschlug.

Denn textlich hielt er sich auch weiterhin nicht zurück, wenn es darum ging, auch unbequeme Themen aufzugreifen. So wurde sogar von der ersten Ausgabe der Platte ein Song zwangsweise gestrichen, „They never came home“, dieser behandelte das Thema eines Brandunglücks in einem Nachtclub, wobei 48 Personen starben. (stattdessen auf aktuellen Ausgaben „Another Song is born“.-wie treffend da doch diese Aussage ist)

Auf dem vom allgegenwärtigen Donal Lunny produzierten Album spielen:

o Christy Moore (vocals, guitars)
o Donal Lunny (various keyboards, bodhran, guitars, mandolin, bouzouki, vocals)
o Arty McGlyn (guitars, pedal steel)
o Enya Ní Bhraonáin (vocals)
o Liam Óg O'Flynn (uilleann pipes, whistle)
o Andy Irvine (mandolin)
o Nollaig Bridgeman (accordeon)
o Noel Eccles (percussion, chimes)
o Tony Molloy (bass)
o Nicky Ryan (vocals)

Aus anderen Bereichen bekannte Mitstreiter die später als ENYA bekannte Dame und der Ex-Drummer der Gary-Moore-Truppe SKID ROW, hier am Akkordeon.

Christy kann mit seiner warmen und „gemütlichen“ Stimme in den Bann ziehen, durch ihn wirkt die Musik erst einmal „freundlich“.
Gleich „Sweet Music Roll On“ verzaubert durch harmonische und mit leicht irisch-folkigem Flair angehauchte Stimmung.
In der Folge Songs über das Trinken(Delirium Tremens), dem Moore bald selbst später anheim fallen sollte, schnellere Stücke wie „The Reel in the flickering light“, stark Folkorientiertes auf „St. Brendan’s Voyage“ und immer wieder herrlich ruhige und beschauliche Folksongs mit wunderschönen Harmonien .

Hier die Stücke:

1. Sweet Music Roll On (Lyle, McGuinness ) 4:10
2. Delirium Tremens (Moore ) 3:31
3. Ordinary Man (Harnes) 4:45
4. Matty (Mulhearn) 3:11
5. Reel in the Flickering Light (Gallagher) 4:35
6. The Diamondtina Drover (McDonald ) 4:36
7. Blantyre Explosion (Traditional ) 5:08
8. Hard Cases (Mulhearn ) 3:28
9. Continental Ceili (Moore, Mulhearn) 3:10
10. St. Brendan's Voyage (Moore ) 4:44
11. Another Song Is Born (Moore ) 3:48
12. Quiet Desperation (Westerman) 4:53



Wer einen preiswerten Einstieg(denn diese Scheibe ist häufig sehr günstig zu finden) zu Christy Moore sucht und wer eine wirklich hochwertige Platte aus dem Singer/Songwriter-Umfeld mit irischem Folk-Einschlag sucht, wird hier gleichermaßen bestens bedient.

Wolfgang
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Re: Christy Moore – Ordinary man

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Gepostet: 08.07.2023 - 19:13 Uhr  ·  #2
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