Warum in Deutschland produzierte Sampler mit deutscher Musik einen englischen Titel haben müssen, werde ich vermutlich nie verstehen, aber egal, es geht letztendlich um den Inhalt.
Dieser Sampler, der sich über zwei CDs ausbreitet, bietet zwar keinen representativen Überblick zum Thema Krautrock, aber man hat sich bei der Auswahl der Titel sehr viel Mühe gegeben und auch ordentlich remastert. Das Ergebnis kann sich hören lassen. Es sind alle Stilarten des Krautrock vertreten und die Auswahl ist gelungen. Leider geizt das Booklet mit Informationen. So gibt es lediglich die Trackliste mit Laufzeiten und dem Hinweis auf die Albenherkunft. Schade.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Für alte Krauthasen ist die Scheibe nicht gemacht, eher für Interessierte, die mal am Kraut schnuppern möchten. Die werden dann auch gleich eingefangen, da bin ich sicher.
Erschienen auf ZYX (ZYX 11050-2)
CD1:
Birth Control - The Work Is Done (6:02)
Eine klanggewaltige Rocknummer zum Einstieg und einer der besten Songs der Pillendreher.
Wallenstein - Lunetic (11:58)
Die Band war nie mein Ding, aber das hier ist eine exzellente superlange Krautrockreise. Progrock der besten Art, dynamisch, kraftvoll und mitreißend.
Bröselmaschine - Schmetterling (9:33)
Wunderschöner handgemachter Folk mit akkustischen Instrumenten. Hätte man die Sängerin mehr in den Vordergrund gestellt, wäre es ein Volltreffer. So ist der Gesang leider schlecht zu verstehen.
Witthüser & Westrupp - Der Rat der Motten (8:16)
Warum fliegen Motten in eine Flamme? Hier gibt es die Lösung mit feiner Lyrik und Melodie.
Hölderlin - Requiem für einen Wicht (6:39)
Folkrock made in Germany, perfekt gemacht mit internationaler Klasse. Der geneigte Hörer sollte doch auf den Text achten!
Walpurgis - Queen Of Saba (5:14)
Jetzt wirds ein wenig härter, eine erstklassige Hardrocknummer mit ruhigem Zwischenspiel, um dann wieder ordentlich Fahrt aufzunehmen.
Guru Guru - Electric Junk (11:03)
Nochmal Hardrock, aber diesmal etwas abgedreht, eben typisch Manni Neumaier. Geht sehr in Richtung Progrock.
Popol Vuh - Im Garten der Gemeinschaft (3:10)
Das ist Kiffermucke, besser kann ich diese Töne nicht beschreiben.
CD2:
Wallenstein - The Priestess (4:18)
Hart an der Progrockgrenze bewegt man sich hier, es blebt aber eine Rocknummer, bei der die Violine den Solopart übernimmt.
Birth Control - Stop Little Lady (7:19)
Deftige Rocknummer mit harten Drums und fetter Orgel. Dazu Noskes empathischer Gesang. Ein Klassiker.
Guru Guru - Der LSD-Marsch (8:31)
Noch so ein Kiffersong. Der Vorteil: Ein LSD-Trip ist nicht notwendig, einfach die Kopfhörer aufsetzen, alle Knöpfe auf 10 und schon beginnt die Reise ins Nirwana.
Wallenstein - The Marvellous Child (6:12)
Eine wunderbare Progrock-Nummer. Treibender Rhythmus, feine Melodie, alles passt zusammen.
Bernd Witthüser - Dracula (4:34)
Lieder vo Vampiren, Nonnen und Toten, so hiess das Album. Stimmt, verschroben, düster und unglaublich witzig schleicht sich der Song in die Gehörgänge. Plam, plam, plam.
Guru Guru - Bo Diddley (10:01)
Brettharter Rock, Manni zieht an der Schiessbude alle Register und die Gitarre heult dazu, dass die Decke wackelt.
Wallenstein - Mother Universe (8:41)
Ganz softe Prognummer, so schön kann Krautrock sein.
Birth Control - Just Before The Sun Will Rise (7:40)
Zum Schluss wird noch mal richtig Gas gegeben. Ein tierischer Abrocker mach dieses Doppel-CD rund.
Dieser Sampler, der sich über zwei CDs ausbreitet, bietet zwar keinen representativen Überblick zum Thema Krautrock, aber man hat sich bei der Auswahl der Titel sehr viel Mühe gegeben und auch ordentlich remastert. Das Ergebnis kann sich hören lassen. Es sind alle Stilarten des Krautrock vertreten und die Auswahl ist gelungen. Leider geizt das Booklet mit Informationen. So gibt es lediglich die Trackliste mit Laufzeiten und dem Hinweis auf die Albenherkunft. Schade.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Für alte Krauthasen ist die Scheibe nicht gemacht, eher für Interessierte, die mal am Kraut schnuppern möchten. Die werden dann auch gleich eingefangen, da bin ich sicher.
Erschienen auf ZYX (ZYX 11050-2)
CD1:
Birth Control - The Work Is Done (6:02)
Eine klanggewaltige Rocknummer zum Einstieg und einer der besten Songs der Pillendreher.
Wallenstein - Lunetic (11:58)
Die Band war nie mein Ding, aber das hier ist eine exzellente superlange Krautrockreise. Progrock der besten Art, dynamisch, kraftvoll und mitreißend.
Bröselmaschine - Schmetterling (9:33)
Wunderschöner handgemachter Folk mit akkustischen Instrumenten. Hätte man die Sängerin mehr in den Vordergrund gestellt, wäre es ein Volltreffer. So ist der Gesang leider schlecht zu verstehen.
Witthüser & Westrupp - Der Rat der Motten (8:16)
Warum fliegen Motten in eine Flamme? Hier gibt es die Lösung mit feiner Lyrik und Melodie.
Hölderlin - Requiem für einen Wicht (6:39)
Folkrock made in Germany, perfekt gemacht mit internationaler Klasse. Der geneigte Hörer sollte doch auf den Text achten!
Walpurgis - Queen Of Saba (5:14)
Jetzt wirds ein wenig härter, eine erstklassige Hardrocknummer mit ruhigem Zwischenspiel, um dann wieder ordentlich Fahrt aufzunehmen.
Guru Guru - Electric Junk (11:03)
Nochmal Hardrock, aber diesmal etwas abgedreht, eben typisch Manni Neumaier. Geht sehr in Richtung Progrock.
Popol Vuh - Im Garten der Gemeinschaft (3:10)
Das ist Kiffermucke, besser kann ich diese Töne nicht beschreiben.
CD2:
Wallenstein - The Priestess (4:18)
Hart an der Progrockgrenze bewegt man sich hier, es blebt aber eine Rocknummer, bei der die Violine den Solopart übernimmt.
Birth Control - Stop Little Lady (7:19)
Deftige Rocknummer mit harten Drums und fetter Orgel. Dazu Noskes empathischer Gesang. Ein Klassiker.
Guru Guru - Der LSD-Marsch (8:31)
Noch so ein Kiffersong. Der Vorteil: Ein LSD-Trip ist nicht notwendig, einfach die Kopfhörer aufsetzen, alle Knöpfe auf 10 und schon beginnt die Reise ins Nirwana.
Wallenstein - The Marvellous Child (6:12)
Eine wunderbare Progrock-Nummer. Treibender Rhythmus, feine Melodie, alles passt zusammen.
Bernd Witthüser - Dracula (4:34)
Lieder vo Vampiren, Nonnen und Toten, so hiess das Album. Stimmt, verschroben, düster und unglaublich witzig schleicht sich der Song in die Gehörgänge. Plam, plam, plam.
Guru Guru - Bo Diddley (10:01)
Brettharter Rock, Manni zieht an der Schiessbude alle Register und die Gitarre heult dazu, dass die Decke wackelt.
Wallenstein - Mother Universe (8:41)
Ganz softe Prognummer, so schön kann Krautrock sein.
Birth Control - Just Before The Sun Will Rise (7:40)
Zum Schluss wird noch mal richtig Gas gegeben. Ein tierischer Abrocker mach dieses Doppel-CD rund.
