Stomu Yamashta's Go - The GO Sessions (1976 – 1977)
Die drei Alben „Go“, „Go - Live From Paris“ und „Go Too“ aus Mitte der 70er Jahre sind 2005 als Zusammenfassung auf einer Rund- um- glücklich- Doppel- CD- erschienen. Diese Ausgabe ist ein Glücksfall, weil hier die gesamte Go- Zeit mit der Zusammenarbeit von namhaften Musikern aus Japan, England, Europa und Amerika lückenlos dokumentiert wird.
Es ist hier allerdings die Chance vertan worden, eine Remastered- Ausgabe zu veröffentlichen, so daß die Soundqualität teilweise recht unbefriedigend ist.
Durch dieses „East meets West“- Projekt ist eine fesselnde und damals neu- und einzigartige Musik als Kombination aus Space- Rock, Elektronik, Soul und Fusion- Jazz, z.T. begleitet von klassischen und experimentellen Elementen entstanden.
Der Erstling „Go“ ist ein sphärisches Konzeptalbum mit zwei über 20-Minütigen z.T. avantgardistischen Kompositionen. Spacige Instrumental- und soulige Songparts stehen hier gleichberechtigt nebeneinander. Yamashta hat diese Musik eigentlich für zusätzliche mögliche multimedialen Experimente komponiert – aber auch ohne diese erreicht die Musik das Innere des Zuhörers.
Die „Live“- Version von „Go“ ist keine Wiederholung der Studioeinspielung, sondern in seiner neuen Hintereinanderreihung der Studiosongs sowie der variierten Interpretation und hinzugekommenen Improvisationsteile ein eigenständiges Werk. Ein Wehmutstropfen ist, daß die Chronologie des Originals- Doppel- Albums hier nicht eingehalten worden ist - die Songs auf der CD Nr. 2 müßten eigentlich von den Songs auf der CD Nr. 1 kommen.
„Go Too“ ist im Gegensatz zu, symphonischen „Go“ eher ein „Song- Album“. Im Vordergrund stehen die Stimmen der beteiligten Sänger (neben dem sehr speziellen mickeymousigen Gekreische von Linda Lewis) im Vordergrund. Auch die rasanten Solos von Al Di Meola bekommen hier mehr Raum.
Für mich war es eine Offenbarung, diese für mich völlig neue Art von Fusion erstmals zu entdecken. Für jeden, der sich für diese Art von Musik interessiert, ist diese Ausgabe ein echte Bereicherung.
Meine (persönliche Wertung) :
10/10
Line- Up:
GO (1976):
Stomu Yamashta - String synthesizer, Tympani, Mini Moog synthesizer, Mini Korg synthesizer, percussion, instruments Sonores, des Freres Baschet
Steve Winwood - acoustic piano, vocal, electric piano, organ, guitar, string synthesizer
Michael Shrieve - drum kit
Klaus Schulze - synthesizers (Large Moog, ARP 2600, Arp Odyssey, EMS synthi A, Farfisa Synthorchester)
Rosko Gee - bass
Chris West - rhythm guitar
Pat Thrall - solo and rhythm guitar
Julian Marvin - rhythm guitar
Thunderthights - backing vocals
Al DiMeola - solo guitar
Hisako Yamashta - violin, voice
Bernie Holland - guitar
Lennox Langton - congas
Paul Buckmaster - arrangement
Woodwind section - Oboe and Piccolo
Brass section - 1 Tuba, 2 Trumpets, 2 French Horns
String section - 12 violins, 4 Violas, 4 Cellos
GO - Live From Paris (1976):
Stomu Yamashta - Korg synthesizer, percussion, piano
Steve Winwood - keyboards, vocals
Michael Shrieve - drum kit
Klaus Schulze - synthesizers (Large Moog, ARP 2600, Arp Odyssey, EMS synthi A, Farfisa Synthorchester)
Al DiMeola - solo guitar
Jerome Rimson - bass
Pat Thrall - guitar
Brother James - congas
Karen Friedman – vocals
GO Too (1977):
Stomu Yamashta - Korg synthesizer, percussion, acoustic piano
Al DiMeola - solo guitar
Doni Harvey - guitar, vocal
Paul Jackson - bass
Brother James - Latin percussion
Linda Lewis - lead vocals
Peter Robinson - keyboards, ARP synthesizers
Jess Roden - lead vocals
Klaus Schulze - Moog synthesizers
Michael Shrieve - drum kit
Liza Strike, Doreen Chanter, Ruby James - backing vocals
The Martin Ford Orchestra
Tracks:
CD 1:
GO (1976)
1. Solitude 21:11
- Nature
- Air Over
- Crossing The Line
- Man Of Leo
- Stellar
- Space Theme
2. Space Requiem 20:01
- Space Song
- Carnival
- Ghost Machine
- Surfspin
- Time Is Here
- Winner / Loser
GO - Live From Paris (1976)
3. Space Song (Live) 15:50
- Carnival (Live)
- Windspin (Live)
- Ghost Machine (Live)
4. Surfspin (Live) 14:32
- Time Is Here (Live)
- Winner/Loser (Live)
CD 2:
GO - Live From Paris (1976)
1. Solitude (Live) 14:15
- Nature (Live)
- Air Voice (Live)
- Crossing The Line (Live) 18:55
2. Man Of Leo (Live)
- Stellar (Live)
- Space Requiem (Live)
GO Too (1977)
3. Prelude 3:03
4. Seen You Before 6:15
5. Madness 5:59
6. Mysteries Of Love 6:42
7. Wheels Of Fortune 5:35
8. Beauty 5:10
9. You and Me 6:59
10. Ecliptic 2:25
Die drei Alben „Go“, „Go - Live From Paris“ und „Go Too“ aus Mitte der 70er Jahre sind 2005 als Zusammenfassung auf einer Rund- um- glücklich- Doppel- CD- erschienen. Diese Ausgabe ist ein Glücksfall, weil hier die gesamte Go- Zeit mit der Zusammenarbeit von namhaften Musikern aus Japan, England, Europa und Amerika lückenlos dokumentiert wird.
Es ist hier allerdings die Chance vertan worden, eine Remastered- Ausgabe zu veröffentlichen, so daß die Soundqualität teilweise recht unbefriedigend ist.
Durch dieses „East meets West“- Projekt ist eine fesselnde und damals neu- und einzigartige Musik als Kombination aus Space- Rock, Elektronik, Soul und Fusion- Jazz, z.T. begleitet von klassischen und experimentellen Elementen entstanden.
Der Erstling „Go“ ist ein sphärisches Konzeptalbum mit zwei über 20-Minütigen z.T. avantgardistischen Kompositionen. Spacige Instrumental- und soulige Songparts stehen hier gleichberechtigt nebeneinander. Yamashta hat diese Musik eigentlich für zusätzliche mögliche multimedialen Experimente komponiert – aber auch ohne diese erreicht die Musik das Innere des Zuhörers.
Die „Live“- Version von „Go“ ist keine Wiederholung der Studioeinspielung, sondern in seiner neuen Hintereinanderreihung der Studiosongs sowie der variierten Interpretation und hinzugekommenen Improvisationsteile ein eigenständiges Werk. Ein Wehmutstropfen ist, daß die Chronologie des Originals- Doppel- Albums hier nicht eingehalten worden ist - die Songs auf der CD Nr. 2 müßten eigentlich von den Songs auf der CD Nr. 1 kommen.
„Go Too“ ist im Gegensatz zu, symphonischen „Go“ eher ein „Song- Album“. Im Vordergrund stehen die Stimmen der beteiligten Sänger (neben dem sehr speziellen mickeymousigen Gekreische von Linda Lewis) im Vordergrund. Auch die rasanten Solos von Al Di Meola bekommen hier mehr Raum.
Für mich war es eine Offenbarung, diese für mich völlig neue Art von Fusion erstmals zu entdecken. Für jeden, der sich für diese Art von Musik interessiert, ist diese Ausgabe ein echte Bereicherung.
Meine (persönliche Wertung) :
10/10
Line- Up:
GO (1976):
Stomu Yamashta - String synthesizer, Tympani, Mini Moog synthesizer, Mini Korg synthesizer, percussion, instruments Sonores, des Freres Baschet
Steve Winwood - acoustic piano, vocal, electric piano, organ, guitar, string synthesizer
Michael Shrieve - drum kit
Klaus Schulze - synthesizers (Large Moog, ARP 2600, Arp Odyssey, EMS synthi A, Farfisa Synthorchester)
Rosko Gee - bass
Chris West - rhythm guitar
Pat Thrall - solo and rhythm guitar
Julian Marvin - rhythm guitar
Thunderthights - backing vocals
Al DiMeola - solo guitar
Hisako Yamashta - violin, voice
Bernie Holland - guitar
Lennox Langton - congas
Paul Buckmaster - arrangement
Woodwind section - Oboe and Piccolo
Brass section - 1 Tuba, 2 Trumpets, 2 French Horns
String section - 12 violins, 4 Violas, 4 Cellos
GO - Live From Paris (1976):
Stomu Yamashta - Korg synthesizer, percussion, piano
Steve Winwood - keyboards, vocals
Michael Shrieve - drum kit
Klaus Schulze - synthesizers (Large Moog, ARP 2600, Arp Odyssey, EMS synthi A, Farfisa Synthorchester)
Al DiMeola - solo guitar
Jerome Rimson - bass
Pat Thrall - guitar
Brother James - congas
Karen Friedman – vocals
GO Too (1977):
Stomu Yamashta - Korg synthesizer, percussion, acoustic piano
Al DiMeola - solo guitar
Doni Harvey - guitar, vocal
Paul Jackson - bass
Brother James - Latin percussion
Linda Lewis - lead vocals
Peter Robinson - keyboards, ARP synthesizers
Jess Roden - lead vocals
Klaus Schulze - Moog synthesizers
Michael Shrieve - drum kit
Liza Strike, Doreen Chanter, Ruby James - backing vocals
The Martin Ford Orchestra
Tracks:
CD 1:
GO (1976)
1. Solitude 21:11
- Nature
- Air Over
- Crossing The Line
- Man Of Leo
- Stellar
- Space Theme
2. Space Requiem 20:01
- Space Song
- Carnival
- Ghost Machine
- Surfspin
- Time Is Here
- Winner / Loser
GO - Live From Paris (1976)
3. Space Song (Live) 15:50
- Carnival (Live)
- Windspin (Live)
- Ghost Machine (Live)
4. Surfspin (Live) 14:32
- Time Is Here (Live)
- Winner/Loser (Live)
CD 2:
GO - Live From Paris (1976)
1. Solitude (Live) 14:15
- Nature (Live)
- Air Voice (Live)
- Crossing The Line (Live) 18:55
2. Man Of Leo (Live)
- Stellar (Live)
- Space Requiem (Live)
GO Too (1977)
3. Prelude 3:03
4. Seen You Before 6:15
5. Madness 5:59
6. Mysteries Of Love 6:42
7. Wheels Of Fortune 5:35
8. Beauty 5:10
9. You and Me 6:59
10. Ecliptic 2:25
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