The Butterfield Blues Band – The Resurrection of Pigboy Crabshaw
Weder der Erstling noch „East West“ waren es, die mein Augenmerk auf Paul Butterfield und seine Bluesband richteten.
Klar, nachdem ich diese, die dritte Veröffentlichung Butterfield’s, aus dem Jahre 1967, kennen und lieben gelernt hatte, wurden auch die anderen LPs Pflichtprogramm.
Doch bei allem rohen Charme der ersten beiden Produktionen und auch bei dem Umstand, dass nun Michael Bloomfield nicht mehr dabei war(er hatte Electric Flag gegründet), gefiel mir die Musik auf dieser Platte doch besser.
Butterfield hatte etwas erneuert, „satt Bläser“ waren hinzugekommen, und das muß wohl mein (damals mir noch unbekanntes) Jazzherz erfreut haben, unterbewusst eben, so dass bis heute diese Platte meine liebste Butterfield’s geblieben ist.
Was war denn nun anders?
Waren die Vorgänger noch etwas „rauer, ruppiger“ und mit Einflüssen von Rock ‚n’ Roll und Psychedelic versehen, erschallten nun „subtilere“ Klänge, die Musik schien arrangierter, feingliedriger, gleichwohl auch mit einer dicken Prise Soulfeeling versetzt.
Die Bläser taten ein übriges, der damals noch unbekannte David Sanborn, heute ja einer DER Wegbereiter der Jazz-Fusion, war dabei und diese Zutaten brachten sehr viel Gefühl, einen sanften „Druck“ und eine besondere Art der Abrundung des Butterfield-Sounds.
Diese Platte sollte dann auch einen Wendepunkt in der Musik des Harpspielers sein, orientierten sich nachfolgende Produktionen doch an diesem Konzept, wenngleich für mich auch nicht so perfekt wie auf dieser Produktion.
Elvin Bishop als nun alleiniger Sologitarrist machte seine Sache mehr als gut und war ein wichtiger Fixpunkt der Musik.
Hier die komplette Besetzung:
Paul Butterfield (Harmonica, Vocals),
Elvin Bishop (Guitar, Vocals),
Bugsy Maugh (Bass, Vocals),
Mark Naftalin (Keyboards),
Phillip Wilson (Drums),
David Sanborn (Saxophone),
Brother Gene Dinwiddie (Saxophone),
Keith Johnson (Trumpet),
Und die Titel:
1. "One More Heartache" (Smokey Robinson/The Miracles) – 3:20
2. "Driftin' and Driftin'" (Oscar Brown/Moore]]) – 9:09
3. "I Pity the Fool" (Deadric Malone) – 6:00
4. "Born Under a Bad Sign" (William Bell/Booker T. Jones) – 4:10
5. "Run Out of Time" (Paul Butterfield/Brother Gene Dinwiddie/Peterson) – 2:59
6. "Double Trouble" (Otis Rush) – 5:38
7. "Drivin' Wheel" (Roosevelt Sykes) – 5:34
8. "Droppin' Out" (Butterfield/Zimmerman) – 2:16
9. "Tollin' Bells" (Butterfield Blues Band) – 5:23
Mein absolutes Lieblingsstück ist noch heute diese “federnde” und kochend-heiß vibrierende Version von “I pity the fool”, da fließt das überbordende Gefühl nur so aus den Boxen.
Die Titelauswahl zeigt dann auch, dass sich der Schwerpunkt vom reinen Blues dann doch schon eher am R’n’B orientierte.
Wolfgang
Weder der Erstling noch „East West“ waren es, die mein Augenmerk auf Paul Butterfield und seine Bluesband richteten.
Klar, nachdem ich diese, die dritte Veröffentlichung Butterfield’s, aus dem Jahre 1967, kennen und lieben gelernt hatte, wurden auch die anderen LPs Pflichtprogramm.
Doch bei allem rohen Charme der ersten beiden Produktionen und auch bei dem Umstand, dass nun Michael Bloomfield nicht mehr dabei war(er hatte Electric Flag gegründet), gefiel mir die Musik auf dieser Platte doch besser.
Butterfield hatte etwas erneuert, „satt Bläser“ waren hinzugekommen, und das muß wohl mein (damals mir noch unbekanntes) Jazzherz erfreut haben, unterbewusst eben, so dass bis heute diese Platte meine liebste Butterfield’s geblieben ist.
Was war denn nun anders?
Waren die Vorgänger noch etwas „rauer, ruppiger“ und mit Einflüssen von Rock ‚n’ Roll und Psychedelic versehen, erschallten nun „subtilere“ Klänge, die Musik schien arrangierter, feingliedriger, gleichwohl auch mit einer dicken Prise Soulfeeling versetzt.
Die Bläser taten ein übriges, der damals noch unbekannte David Sanborn, heute ja einer DER Wegbereiter der Jazz-Fusion, war dabei und diese Zutaten brachten sehr viel Gefühl, einen sanften „Druck“ und eine besondere Art der Abrundung des Butterfield-Sounds.
Diese Platte sollte dann auch einen Wendepunkt in der Musik des Harpspielers sein, orientierten sich nachfolgende Produktionen doch an diesem Konzept, wenngleich für mich auch nicht so perfekt wie auf dieser Produktion.
Elvin Bishop als nun alleiniger Sologitarrist machte seine Sache mehr als gut und war ein wichtiger Fixpunkt der Musik.
Hier die komplette Besetzung:
Paul Butterfield (Harmonica, Vocals),
Elvin Bishop (Guitar, Vocals),
Bugsy Maugh (Bass, Vocals),
Mark Naftalin (Keyboards),
Phillip Wilson (Drums),
David Sanborn (Saxophone),
Brother Gene Dinwiddie (Saxophone),
Keith Johnson (Trumpet),
Und die Titel:
1. "One More Heartache" (Smokey Robinson/The Miracles) – 3:20
2. "Driftin' and Driftin'" (Oscar Brown/Moore]]) – 9:09
3. "I Pity the Fool" (Deadric Malone) – 6:00
4. "Born Under a Bad Sign" (William Bell/Booker T. Jones) – 4:10
5. "Run Out of Time" (Paul Butterfield/Brother Gene Dinwiddie/Peterson) – 2:59
6. "Double Trouble" (Otis Rush) – 5:38
7. "Drivin' Wheel" (Roosevelt Sykes) – 5:34
8. "Droppin' Out" (Butterfield/Zimmerman) – 2:16
9. "Tollin' Bells" (Butterfield Blues Band) – 5:23
Mein absolutes Lieblingsstück ist noch heute diese “federnde” und kochend-heiß vibrierende Version von “I pity the fool”, da fließt das überbordende Gefühl nur so aus den Boxen.
Die Titelauswahl zeigt dann auch, dass sich der Schwerpunkt vom reinen Blues dann doch schon eher am R’n’B orientierte.
Wolfgang