Brainticket - Psychonaut

 
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Brainticket - Psychonaut

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Gepostet: 03.01.2008 - 19:23 Uhr  ·  #1
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Re: Brainticket - Psychonaut

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Gepostet: 03.01.2008 - 19:49 Uhr  ·  #2
Und auch hierzu:

So seltsam, stressig und doch faszinierend das Debut-Album war, so bekannt - fast gewöhnlich möchte man sagen - eröffnet das zweite.

"Radagacuca" ist über 6 Minuten lang ein Hippie-Folk Stück, das erst dann für knapp eine Minute noch nach Brainticket a la "Cottonwoodhill" klingt. Es beginnt mit sphärischen Keyboards, eine friedliche Flöte übernimmt und bleibt das ganze Stück lang, etwas Tribal Percussion, eine Sitar - alles wie man es sich beim Hippie Folk vorstellt und in meinem Fall auch genießt. Nach etwas über 6 Minuten bricht das Stück abrupt in einen wilden Rhythmus aus, bei welchem der Titel "Radagacuca" chant-ähnlich drüber gerufen wird. Dann noch ein schönes ebenfalls wildes Orgelsolo, und schon ist der Song vorbei.

"One Morning" plätschert etwas dahin. Beginnend mit Percussion, dann etwas Klavier, bleibt der Song recht unaufgeregt, stört aber auch nicht.

"Watchin’ You" erinnert mich sofort an Uriah Heep. Die schwere verfremdete Orgel, der schleppende Beat lässt auf einen herkömmlicheren 70ies Rocksong schließen. Und das bleibt leider auch so. Da entwickelt sich fast vier Minuten nichts. Dann übernimmt eine Sitar und lässt den Song ausklingen.

"Like A Place In The Sun", düstere Orgel empfängt einen, ganz im Gegensatz zum Songtitel. Dann wird sogar richtig gesungen, obwohl der Refrain arg dünnbrüstig dargeboten wird. Teils erinnert der leicht treibende Rhythmus an das Debut, aber irgendwie zündet das nicht richtig und der Refrain, der immer irgendwie zu früh kommt, bevor sich der Song überhaupt entwickelt, stört ebenfalls. Dann eine Unterbrechung, ein kleines Drumsolo - nein das hat weder Hand noch Fuß.

"Feel The Wind Blow". Stimmengemurmel, der besagte Wind ist zu hören, Akkorde auf der Akustischen, und auch hier wird wieder richtig gesungen. Beim Refrain kommt wieder die schon bekannte Flöte hinzu, aber auch der Song geht recht schnell an einem vorbei.

"Coc’O Mary", das letzte Stück. Und endlich sind wir wieder daheim bei interessanter Rockmusik. Spannende Percussion mit spannendem Hammond Einsatz leiten das Stück gleich rasant ein. Wildes Getrommel und darüber ein Flötensolo. Das Getrommel bleibt und darüber wird soliert. Ein kleiner Break mit etwas ,das nach dem afrikanischen Mbira, dem Daumenklavier, klingt. Die wilden Drums setzen wieder ein und es beginnt von neuem. Ein typisches Stück guter instrumentaler Rockmusik aus den Anfangstagen der Siebziger.

Fazit: Ganz im Gegensatz zum Albumtitel ist hier nix mit Psycho. Ein total typisches Rockalbum der Zeit und dabei leider nicht aufregend. Das hier ist nicht psychedelisch, nicht mal progressiv im Sinne des damaligen Zeitgeistes. Ein guter Song ist ein bisschen wenig - muß man nicht haben.
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Re: Brainticket - Psychonaut

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Gepostet: 04.01.2008 - 16:26 Uhr  ·  #3
Ich mag dieses Album,
du hast noch nen Zehner in der Tasche, ne Packung Tabak (ok, muß nicht sein, schließlich trockener Raucher), Klampfe dabei und nen tropfen Sprit ist auch noch im Tank-ab nach Süden (oder so) in den Sonnenuntergang.
Tom Cody
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Re: Brainticket - Psychonaut

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Gepostet: 23.01.2009 - 17:53 Uhr  ·  #4
Mir gefällt das Album. Im großen und ganzen stimme ich mit Jerry überein - jedenfalls was die Keyboards betrifft. Es ist kein Überalbum - da hat er zweifellos Recht.
Tom Cody
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Re: Brainticket - Psychonaut

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Gepostet: 20.01.2011 - 17:36 Uhr  ·  #5
Hoch mit dem Dingen! :8)
hmc
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Re: Brainticket - Psychonaut

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Gepostet: 20.01.2011 - 19:59 Uhr  ·  #6
Zitat geschrieben von Anonymos
Ich mag dieses Album,
du hast noch nen Zehner in der Tasche, ne Packung Tabak (ok, muß nicht sein, schließlich trockener Raucher), Klampfe dabei und nen tropfen Sprit ist auch noch im Tank-ab nach Süden (oder so) in den Sonnenuntergang.


:lol: perfekt.

Mag das Werk, obwohl ich eher ein Progger bin.
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