Ayreon 1995 bis 2004

 
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Ayreon 1995 bis 2004

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Gepostet: 15.04.2008 - 15:03 Uhr  ·  #1
Ayreon 1995 bis 2004

The Final Experiment
(1995)
Hinter Ayreon steht der holländischer Ex-Vengeance Musiker Arjen Anthony Lucassen, der sich bei seinem Solodebut einer Vielzahl von Gastmusikern bedient. Darunter alleine 13 Sänger und 7 Instrumentalisten.

"The Final Experiment" ist eine Rockoper, so der eigene Titel, geboten wird progressiver Bombastsound, der es in sich hat. Es gibt mittelalterliche Einflüsse, rockige und Heavy Metal Parts, jazzig angehauchte Stellen und sogar eine sehr kurze Death-Metal Passage. Die Story handelt vom blinden Ayreon, der im England zu Zeiten König Artus' lebt. Die letzten Überlebenden der Menschheit in der Zukunft haben telepathische Botschaften zurück in die Vergangenheit geschickt, um das Desaster zu vermeiden. Der blinde Ayreon empfängt diese Visionen, die ihn sehr verwirren. Die Dorfbewohner ebenfalls, denn sie verbannen ihn. Ayreon zieht an König Artus' Hof, doch seine Prophezeiungen bringen ihm dort die Feindschaft von Zauberer Merlin ein, der in Ayreon einen Konkurrenten sieht und ihn beseitigt.

Kurz darauf erhält jedoch Merlin selbst eine Vision und erkennt, daß Ayreon die Wahrheit sprach. Der Zauberer sorgt dafür, daß die Botschaft Ayreons im 20. Jahrhundert erneut gehört werden wird...

Soweit in aller Kürze die spannende Story. Die Musik dazu ist, wie schon erwähnt, Bombast in Reinkultur. Mal spacige, dann wiederum orchestrale und auch rockige Keyboardsounds, ein kräftiger Baß und dazu eine melodische Leadgitarre sind das Grundgerüst der Lieder. Der Gesang wechselt praktisch von Lied zu Lied. Im Hintergrund dazu oft ein Chor, unterlegt von den wuchtigen orchestralen Keyboards.

Im ersten Teil hat die Musik dabei noch stellenweise mittelalterliche Strukturen (Fanfaren z.B.), der zweite Akt gerät etwas stiller und erinnert mehr an Barockmusik manchmal, wenn ein Cembalo z.B. spielt. Der dritte Teil ist sehr spacig geraten, es werden die Visionen Ayreons geschildert (die nicht sehr schön sind...) und der vierte Akt kommt dann wieder mittelalterlicher und monumental bombastisch daher.

Bei allem Bombast aber dominieren vor allem immer auch die wunderschönen Melodien, die dem Bombast erst den richtigen Rahmen verleihen.

"The Final Experiment" ist dabei für mich die perfekte Space-Oper. Jedes einzelne Lied ist ein Highlight und die dynamisch kraftvolle Umsetzung läßt einen mit Ehrfurcht zuhören, wobei aber auch leisere und besinnliche Momente durchaus vorhanden sind.

"The Final Experiment" erinnert mich dabei in allerbester Weise an die Monumentalstreifen Hollywoods aus den 50er Jahren. Die Geschichte wird sozusagen im musikalischen Cinemascope-Äquivalent erzählt.

Ein einzelnes Lied hervorzuheben fällt schwer, da sie alle schlicht sehr gelungen sind.

Wer vielseitigen Bombast mit langen Keyboard- und Gitarrensoli mag, wird Ayreon lieben. Andere mögen es vielleicht zu dramatisch oder schwülstig finden. Aber auch wer skeptisch ist, sollte Ayreon mal antesten. Ich finde das Album einfach mitreißend und in seiner Machart perfekt.


Nachtrag 2005: Zehn Jahre sind nun schon wieder vergangen, seit "The Final Experiment" das Licht der Welt erblickte. Die Originalmasterbänder sind zwar leider verschollen, das hat aber Arjen Lucassen nicht davon abgehalten, passend zum Jubiläum das Album neu aufzulegen. Statt eines Remixes (was ohne Masterbänder schlecht möglich ist) oder einer Neuaufnahme, wie sie "Actual Fantasy" erfahren hat, beschenkt Lucassen seine Fans mit einer Bonusdisc, die neun Lieder in Unpluggedvarianten und neuen Sängern präsentiert. Die Akustikversionen klingen mal nach Jethro Tull zu "Songs From The Woods" Zeiten, mal glaubt man sich in die mittelalterlichen Folklorewelten von Blackmore's Night zurückversetzt. Die akustischen Neuaufnahmen klingen rundum gut und gewinnen dem bombastischen Material seine filigranen und subtilen Seiten ab.

Amüsant sind dann einige Auszüge aus Ablehnungsschreiben im Inlay, die Lucassen damals bekam, als er versuchte, sein Projekt einem Label schmackhaft zu machen. Diese Probleme hat Ayreon heute zum Glück nicht mehr. "The Final Experiment" hat jedenfalls auch zehn Jahre nach seiner Erstveröffentlichung nichts von seinem Charme und Zauber verloren. Und nachdem das Album einige Zeit vergriffen war bekommen Fans und neu hinzugestoßene jetzt endlich wieder die Gelegenheit, das Debutalbum zu erwerben. Wer es noch nicht kennt sollte unbedingt zugreifen. "The Final Experiment" läutete das Revival der Rockopern ein und ist ein moderner Klassiker.

15 Punkte


Actual Fantasy
(1996)
Ayreon zeigt sich hier vom Line-Up und der Musik her gestraffter, was allein schon durch die Tatsache erklärt wird, daß diesmal keine Rock-Oper vorliegt. Aber auch so gibt es drei Sänger und drei Instrumentalisten, wobei Arjen Anthony Lucassen wie auch schon bei seinem Debut die meisten Instrumente selbst spielt. Auch ist er alleinverantwortlich für die Kompositionen, die sich um das Thema virtuelle Realität drehen.

Die Musik ist wieder bombastisch angelegt, allerdings nicht mehr so mittelalterlich angehaucht. Die spacigen Science Fiction Sounds überwiegen und erzeugen eine großartige Stimmung. Die Lieder strotzen vor Dynamik und wunderschönen Melodien und so ist jedes einzelne der acht Stücke absolut gleichwertig. Ayreon hat somit erneut Lieder komponiert, die durchgehend sehr gut sind und das Album wie aus einem Guß erscheinen lassen.

Es wird zwar kein Progrock im Stile von Yes oder Genesis geboten, der Bombaststil Ayreons ist etwas geradliniger, aber einfach ein monumentaler Genuß.

Wer das Debut mochte, wird "Actual Fantasy" ebenso lieben. Als Bonus gibt es auf der CD auch einen Videoclip von "The Stranger From Within", der optisch sehr gelungen ist.

14 Punkte

Into the Electric Castle
(1998)
Ayreon präsentiert hier erneut eine monumental ausgelegte Space-Oper mit sehr illustrer Besetzung. So treten als Gastsänger u.a. Fish, Anneke van Giersbergen oder auch Damian Wilson auf (der ja eh ins Musicalgeschäft gegangen ist). Gastmusiker ist u.a. der viel beschäftigte Clive Nolan von "Arena" und "Pendragon".

Ayreons inzwischen bekannter Stil setzt sich hier eindrucksvoll fort. Bombast von der Qualität einer ägyptischen Königspyramide fusioniert sich mit großartigen Melodien und einer spannenden Geschichte, die diesmal - anders noch als beim Debut - von einem Erzähler zusammengehalten wird.

Die Geschichte handelt von acht Menschen, die aus verschiedenen Zeitperioden stammen und von einer mysteriösen Macht an einen mysteriösen Ort versetzt wurden. Highlander, Ägypterin, Römer, Hippie, Ritter - die Charaktere sind weit gestreut. Sie alle haben aber ein Ziel: das "Electric Castle" zu erreichen (so heißt zufällig das Tonstudio von A. A. Lucassen). Und das Doppelalbum erzählt auf knapp 105 Minuten den Weg der "Helden", wobei so mancher aber vorher schon stirbt. (Unter anderem der "Highlander" Fish und Ägypterin Anneke van Giersbergen)

Die Musik hat auch diesmal wieder neben dem reinen Bombast sehr rockige Elemente, aber auch jazzige Parts und Heavy Metal Andeutungen (u.a. einen sehr kurzen Death Metal Teil, der sich jedoch in das melodische Gesamtkonzept einfügt) gibt es. Manchmal gibt es sogar Sound in bester "Jethro Tull" Manier, wenn eine wilde Querflöte einsetzt.

Die Stücke sind auch diesmal also sehr vielseitig. Allerdings besitzen die Melodien nicht immer ganz die Stärke der beiden vorangegangenen Alben, so gibt es zwei, drei schwächere Parts. Das wird jedoch zum großen Teil wettgemacht durch die sehr stimmungsvolle Umsetzung der Space-Oper.

Ayreons Rezept geht auch diesmal wieder voll auf und wer dachte, daß nach "The Final Experiment" schon alles zum Thema Spacerock-Oper gesagt wurde, der kann sich bei "Into The Electric Castle" vom Gegenteil überzeugen.

14 Punkte

Universal Migrator Part 1 - The Dream Sequencer
(2000)
Im Jahr 2000 präsentiert uns Ayreon - Großmeister episch, bombastischer SciFi-Konzeptalben - etwas ganz besonderes. Nachdem der Vorgänger "Into The Electric Castle" uns eine Doppel-CD bot, geht Ayreon diesmal einen anderen Weg. Seine neue Geschichte ist ebenfalls auf zwei CD's verteilt. Diese gibt es allerdings nicht als Doppel-CD zu kaufen, sondern es wurden zwei getrennte Einzel-CD's daraus gemacht. Dieser etwas ungewöhnliche Weg läßt sich aber erklären. Nicht Geldschneiderei (schließlich sind zwei einzelne CD's doch um einiges teurer als eine normale Doppel-CD) sondern wohl eher künstlerische Gründe gaben den Ausschlag für die Entscheidung.

So erzählt Ayreon erneut eine Science Fiction Geschichte aus der nicht mehr allzu fernen Zukunft. Musikalisch jedoch beschreitet er diesmal zwei verschiedene Wege. Auf Teil 1 des Doppelreleases herrschen eher atmosphärische Klänge vor, progressive Heavy-Metal Elemente gibt es auf "The Dream Sequencer" nicht. Progressiver Metal mit Bombast und Tempo wird dafür auf dem zweiten Teil "Flight Of The Migrator" geboten.

In der Annahme, daß die Klientel durchaus unterschiedlich sein kann - und die eine Hälfte eher auf melodisch, atmosphärische Musik steht, während die andere es gerne härter mag, wurden die beiden verschiedenen Facetten von Ayreons Musik diesmal auf zwei getrennte CD's aufgeteilt.

Die Geschichte selbst ist in einem Science Fiction Szenario angesiedelt. "Universal Migrator" erzählt die Geschichte des letzten überlebenden Mars-Kolonisten im 22. Jahrhundert. Die Erde wurde im Krieg zerstört. "The Final Experiment" hat leider fehlgeschlagen und die Visionen des blinden Sängers Ayreon konnten die Vernichtung nicht verhindern. Der Bezug zu Ayreons erstem Album findet aber nur im begleitenden Erzähltext im Booklet statt. Interessant ist die Reminiszenz an das erste Album aber auf jeden Fall, verbindet es die Werke doch mit einem roten Faden. Ayreons Alben geraten so zu einem großen Epos.

Der letzte Marskolonist begibt sich zu einer mysteriösen Maschine namens "Dream Sequencer", dies ist anscheinend ein Computer, der Menschen virtuell in die Vergangenheit führen kann, durch eine Art der "Präinkarnation", der Rückkehr zu früheren Zeitpunkten im eigenen und fremden Leben...

Und so begibt sich der Held auf den ersten Teil seiner Reise. Lied um Lied werden wir tiefer in der Vergangenheit geführt. Angefangen bei den noch glücklichen Tagen auf dem Mars, über den großen Krieg auf der Erde 2084 zur Mondlandung 1969 und immer weiter bis zum Auftauchen des ersten Menschen auf der Erde...

Nun zur Musik: Ayreon hat erneut eine illustre Schar an Gastmusikern um sich versammelt. Z.B. Johan Edlund von Tiamat, dann ist auch wieder Clive Nolan dabei, dazu gesellen sich Neil Morse von Spock's Beard, Damian Wilson (Ex-Threshold und Ex-Landmarq) sowie Lana Lane und die beiden Rocket Scientists Eric Norlander und Mark McCrite, um nur einige zu nennen.

Die CD beginnt mit einer kleinen Hörspielsequenz, man hört, wie der Held sich zum Dream Sequencer begibt und sich an die Apparatur anschließt. Schon bald folgen die ersten Synthieklänge und dann glaubt man plötzlich, Dave Gilmour von Pink Floyd würde die Gitarre zupfen... Ayreon läßt Erinnerungen an alte Pink Floyd Tage wach werden. Man fühlt sich an "Wish You Were Here" oder an einige Stücke von "The Division Bell" erinnert. Ayreon ist die Anlehnung an Pink Floyd sehr gut gelungen, allenfalls die Tatsache, daß gerade die "Wish You Were Here" Periode nicht das erste Mal zitiert wird, könnte einem den Spaß verderben. Die Musik jedoch klingt so gut, daß man das gerne verzeihen kann. Und mit dem zweiten Track - von Johan Edlund gesungen - greift Ayreon auch wieder seinen eigenen Stil auf. Edlund hat einen sehr düsteren Auftritt und erzeugt in "My House On Mars" eine sehr intensive, beinahe hypnotische Stimmung. Die intensive Stimmung wird die ganze CD über beibehalten und die Musik wirkt wirklich sehr harmonisch, aus einem Guß. Man muß diese CD als ganzes auf sich wirken lassen. Einzelne Stücke hervorzuheben fällt schwer. Es herrschen wunderbare Synthieklänge und Ayreons charakteristischer Gitarrenklang vor, alles sehr melodisch gehalten und mit Sängern, die wirklich ihr bestes geben.

Mit der Musik kann man sich davontreiben lassen, sich mit auf die Reise begeben und im Kopf die Bilder zu den Texten entstehen lassen.

Ayreon ist mit dem ersten Teil des Universal Migrators ein atmosphärisches Meisterwerk gelungen. Wer allerdings nur Prog Rock bzw. Prog Metal mag, dem könnte die Musik zu soft klingen (deshalb ja auch die Splittung in zwei CD's), verpaßt aber wirklich wunderschöne Melodien und eine absolut professionelle Produktion mit perfektem Klang. Wer also gerne atmosphärisch, melodische Musik mit großartigen Synthieklängen und epischen Gitarren mit vereinzelten Anleihen an Pink Floyd mag, der wird mit "The Dream Sequencer" seine Freude haben. Wer skeptisch ist, sollte vielleicht vorher reinhören, um sich selbst zu überzeugen.

13 Punkte

Universal Migrator Part 2 - Flight Of The Migrator
(2000)
Im zweiten Teil des Sci-Fi Konzeptwerkes "Universal Migrator" liefert Ayreon den anderen Aspekt seiner Musik ab - während der erste Teil sehr melodisch und atmosphärisch, mit Anleihen bei Pink Floyd, geraten ist, präsentiert sich "Flight Of The Migrator" als bombastisches Prog-Metal Werk, bei dem es richtig zur Sache geht. Sanfte oder sachte Töne werden jetzt überhaupt nicht mehr angespielt - Dynamik und Power übernehmen die Regie.

Auch bei dieser zweiten CD kann Ayreon sehr namhafte Gastmusiker präsentieren. Neben Erik Norlander und Clive Nolan sind nun auch namhafte Leute wie Timo Kotipelto (Stratovarius), Damian Wilson (der auch schon auf der ersten CD dabei ist) oder auch Bruce Dickinson dabei, um nur wenige der illustren Riege zu nennen.

Die Geschichte des "Universal Migrators" findet nun ihr Ende. Der Universal Migrator ist so eine Art Urseele, aus der sich diverse andere Seelen entwickelt haben. Unser Held begleitet einen dieser Migrators bis zur Erde und wird schließlich selbst zu einem Migrator. Die Story ist also recht esoterisch stellenweise.

Die Musik dazu liefert den schon oben erwähnten Progmetal, untermalt von bombastischen Keyboardklängen, fett klingenden Hammond-Orgeln und bratenden E-Gitarren. Ayreon wie man ihn mag und deshalb kommt auch bei den harten Stücken die Melodie natürlich nicht zu kurz.

Auch hier fällt es schwer, einzelne Lieder hervorzuheben, die Produktion ist wie aus einem Guß und hat keinen einzigen Schwachpunkt.

Ayreon hat es erneut geschafft ein großartiges Werk abzuliefern. Wer seine Musik mag, der wird auch "Universal Migrator" lieben, beinhaltet es doch alle Ingredenzien, die für Ayreon typisch sind. Wer bisher mit Ayreon nichts anfangen konnte, der wird nun sicherlich auch kein Fan von ihm werden.

Interessant ist auf jeden Fall die stilistische Aufteilung in eine sehr atmosphärisch-melodische CD und eine Progmetal-Scheibe, so daß prinzipiell Fans aus zwei verschiedenen Lagern zu Ayreon greifen können.

Wer die Musik und den Stil Ayreons mag wird natürlich beide Alben kaufen - es ist nur zu empfehlen. Es ist wirklich spannend, die große Bandbreite an Stilmitteln und Stimmungen zu erleben, die auf beiden Alben geboten wird.

Was vielleicht ein wenig nachteilig sein könnte ist die Tatsache, daß nach vier Konzeptalben Ayreons manchmal einiges so klingt, als hätte man es auf einem der Vorgänger schon mal gehört. Nichtsdestotrotz ist der kreative Output von Ayreon immer noch bewundernswert. Mal sehen, was er in Zukunft noch auf Lager haben wird.

13 Punkte
Universal Migrator gesamt: 13 Punkte

Day Eleven: Love
(2004)
Nachdem Arjen Lucassen sich in den letzten vier Jahren um solche Projekte wie Star One oder Ambeon gekümmert hat, meldet sich der Holländer jetzt endlich auch mit seinem Stammprojekt Ayreon zurück. Als Vorgeschmack zum neuen Doppelalbum "The Human Equation", das am 24. Mai erscheint, ist am 19. April die Singleauskopplung "Day Eleven: Love" erschienen.

Man mag sich zuerst wundern, warum Lucassen eine Single veröffentlicht, schien Ayreons bombastische Musik bisher doch wenig charttauglich zu sein, aber die Zeiten in der Musikbranche haben sich geändert und mittlerweile reichen auch moderate Verkaufszahlen aus, um in die Charts einzusteigen. Eine ausgezeichnete Gelegenheit natürlich, Ayreon und vielleicht auch damit verwandte Projekte und Musikstile einem größeren Publikum bekannt zu machen. Die holländischen Kollegen von Within Temptation haben es immerhin auch geschafft, ihr Album "Mother Earth" mit einiger Verspätung in die Charts zu bringen und auf MTV und Viva gespielt zu werden. Und keine Frage: verdient hat Ayreon einen größeren Bekanntheitsgrad allemal.

Die Single bietet die Radiofassung von "Day Eleven: Love", die Albumfassung von "Day Two: Isolation", sowie die beiden Bonustracks "Space Oddity" und "No Quarter", die von Bowie respektive Led Zeppelin gecovert wurden. "Space Oddity" war zuvor lediglich als Bonus der Limited Edition von "Space Metal" zu hören. Als zusätzlicher kleiner Bonus ist auf jeder Maxi-CD ein besonderer Web-Code aufgedruckt, mit dem man auf der Ayreon-Homepage exklusiven Zugang zu bisher unveröffentlichtem Material bekommt und es herunterladen kann.

Die Musik bei Ayreon gibt sich gewohnt bombastisch, ausufernd mit schönen Synthies, fetten Gitarren und ausgezeichneter Gesangsarbeit. Es tummeln sich nicht weniger als 11 Sänger in festen Rollen auf dem neuen Album. Auf der Maxi-CD zu hören sind u.a. James LaBrie von Dream Theater, Heather Findlay von Mostly Autumn, Magnus Ekwall von The Quill und Irene Jansen, die bereits bei Star One mitgesungen hat.

Daß Heather Findlay eine Rolle bei "The Human Equation" übernommen hat, kann man zumindest bei der Singleauskopplung anfangs nur dem Booklet entnehmen. Denn beim ersten Hörduchgang fragte ich mich, wie Arjen Lucassen es wohl geschafft hat, Kate Bush ans Mikro zu holen. Wer Heather Findlay bisher nur von Mostly Autumn kennt, wird auf jeden Fall überrascht sein, wie anders sie klingen kann. Ihre Kate Bush Einlage bei "Day Eleven:Love" ist jedenfalls ausgezeichnet, auf dem anderen Stück singt sie dann aber auch in ihrer gewohnten Stimmlage.

Ohne Frage: Ayreons erster Appetithappen auf das kommende Album macht Lust auf mehr. Arjen Lucassen versteht es, seinen bombastischen Rockopern viel Charme zu verleihen und alle Zeichen bei der Maxi-CD deuten darauf hin, daß das folgende Album ein echter Höhepunkt im Jahr 2004 sein wird. Kaum ein anderer vermag es, Härte und Sanftheit, schöne Melodien und schwelgerische Instrumentalparts zu verbinden. Das ganze wird dann vom abwechslungsreichen und, wie von Ayreon gewohnt, exzellenten Gesang zusammengehalten.

Zwar mag sich der Ayreon-Fan zuerst fragen, warum er sich die Single kaufen soll, wenn doch in einem Monat das Doppelalbum erscheint, aber die Hauptmotivation für die Maxi-CD wurde bereits genannt: sie soll als Vehikel dienen, in die Charts Einzug zu halten. Und zugegeben: wäre es nicht schön, demnächst mal ein Video von Ayreon auf MTV oder Viva bewundern zu können? Deshalb gibt es auch nur eine Empfehlung: kaufen.

13 Punkte

The Human Equation
(2004)
Vier Jahre hat es gedauert ehe Arjen Lucassen sich nach einigen Nebenprojekten wie Star One oder Ambeon endlich wieder an ein neues Ayreonalbum gemacht hat. "The Human Equation" wurde das erste Mal auch von CD-Singles begleitet. Die Auskopplung "Day Eleven: Love" erschien einige Wochen vor dem Album, mit dem ausgemachten Ziel, igendwie in die oberen Regionen der Charts zu kommen. Und fast wäre das Unternehmen auch gelungen. Zum großen Nachteil von Ayreon wurde in den Niederlanden aber just unmittelbar vor Erscheinungstermin der Single das Singlechartsystem verändert. Nicht mehr reine Verkaufszahlen sind jetzt maßgeblich für die Positionierung, als zusätzlicher Faktor wurde nun auch das Radio hinzugezogen, je öfter man gespielt wird, um so weiter oben ist man angesiedelt. Somit hatte Ayreon im heutigen Formatradio natürlich kaum Chancen so oft gespielt zu werden, wie er es verdient. Ansonsten wäre ein Einzug in die Top10 der holländischen Singlecharts wohl möglich gewesen. Was der Single nicht gelang schaffte aber das Album. Eine beachtliche siebte Position in den niederländischen Albumcharts kam heraus und in Deutschland gelang immerhin der Einzug in die Top50. Für Progressive Rock Alben eine Seltenheit immer noch. Es zeigt aber auch, daß sich zumindest einzelne Künstler dieses Genres zunehmend Gehör verschaffen können.

Was dann auch zum Album führt: wäre Ayreon Regisseur würde er gewiß Monumentalfilme im Cinemascopeformat drehen. Ayreons Alben sind überbreite, bombastische Rockopern, die mit absoluter Selbstverständlichkeit und mit hohem Können unterschiedlichste Spielarten wie Progressive Rock, Heavy Metal, Death Metal, Pop, Space Rock und Folk unter einem Dach vereinen. Hatte Ayreon sein 2000er Album "The Universal Migrator" noch als zwei einzelne Alben auf den Markt gebracht, gibt es 2004 wieder ein Doppelalbum, was sowohl dem Album als auch der Musik besser gereicht. Ayreon ist dann am allerbesten, wenn er sich nicht allein auf einen Stil konzentriert, sondern die ganze Palette auf einem Album vereint.

Wie bei Ayreon üblich ist auch die Besetzungsliste diesmal sehr umfangreich. Der Platz reicht gar nicht, um alle Mitstreiter aufzuzählen. Am bekanntesten wird gewiß James LaBrie von Dream Theater sein, dazu gesellt sich die zuckersüße Heather Findlay von Mostly Autumn, die passenderweise als "Love" auf dem Album singt, Mike Baker von Shadow Gallery, Devon Graves von Dead Soul Tribe übernehmen weitere Rollen. Ayreon wollte für sein aktuelles Album Sänger einsetzen, die noch auf keinem anderen Ayreonalbum zuvor aufgetreten waren. Irene Jansen hat immerhin schon auf Star One mitgewirkt. Ganz neu und bis dato unbekannt ist die Mexikanerin Marcela Bovio, die einen von Lucassen ins Leben gerufenen Demowettberb anläßlich des neuen Albums gewonnen hat. Sänger aus aller Welt konnten ihre Bänder an den Niederländer schicken, der schließlich die Endauswahl traf.

Als weitere Gastmusiker auf einzelnen Liedern sind u.a. Martin Orford von IQ, Oliver Wakeman, Joos van den Broek von Sun Caged und Ken Hensley dabei, der wie in glorreichen Uriah Heep Zeiten ein Lied mit einem grandiosen Solo auf der Hammondorgel schmücken darf. Schlagzeuger Ed Warby ist erneut dabei, der Rest der Instrumente wird von Lucassen selbst eingespielt.

Die Geschichte von "The Human Equation" läßt sich in wenigen Sätzen zusammenfassen. Ein Mann (James La Brie) erleidet einen Autounfall, landet komatös im Krankenhaus, bewacht von seiner Ehefrau (Marcela Bovio) und seinem besten Freund (Arjen Lucassen höchstpersönlich). Während die beiden bangen und hoffen und ein dunkles Geheimnis teilen, erlebt der Ehemann einen inneren Kampf seiner verschiedenen Gefühle. Er rekapituliert sein Leben, seine Verfehlungen und muß in den nächsten 20 Tagen darum kämpfen, wieder einen Grund zu finden, aufzuwachen. Jedes Lied beschreibt einen dieser Tage. Von der Thematik her erinnert das Album also ein wenig an "The Visitor" von Arena. Aber natürlich ist die Herangehensweise bei Ayreon eine ganz andere.

Bombast, symphonischer Überschwang, virtuose Instrumentaleinlagen und durchweg exzellenter Gesang der verschiedenen Rollen verschmelzen zu einem von der ersten bis zur letzten Minute überzeugenden Konzeptwerk. Vor allem die Bandbreite der Lieder sorgt dafür, daß bei der Fülle an Material keine Selbstähnlichkeit oder Langeweile aufkommt. Es ist gut möglich, daß nicht alle Passagen allen Zuhörern gefallen werden, die - sehr kurzen - Death Metal Einlagen werden jedoch in ihrer Rolle als Zorn sehr passend eingesetzt, die folkloristischen Parts erinnern etwas an Riverdance fügen sich aber ebenfalls passend ins Konzept ein. Das musikalische Gesamtgerüst stimmt einfach. Wer schwelgerische Keyboards mag, dieses gewisse "Space"-Feeling, Bombast in Reinkultur gepaart mit viel Gefühl (die Gefühle spielen auf dem Album ohnehin die Hauptrolle) und wohldosierter Härte, der wird "The Human Equation" genauso lieben wie die Ayreonalben zuvor.

Das einzige, was mir nicht so gefällt ist das manchmal sehr musicallastige Arrangement der Gesangsrollen. Es ließ sich wohl für diese Art von Geschichte nicht vermeiden. Auf jedem Lied singen mehrere Rollen, teilweise sogar nur einzelne Sätze, um ihren Part gleich danach wieder abzugeben. Ich persönlich hätte es besser gefunden, wenn es pro Lied nur einen Sänger gegeben hätte. Das ist aber nur ein kleiner Einwand. Die Sänger als solches geben Höchstleistungen ab. Im Fall von Heather Findlay gibt es sogar auch ganz neue Töne zu hören, wenn sie auf "Day Eleven: Love" wie Kate Bush in Reinkultur singt.

"The Human Equation" läßt keinen Zweifel offen. Es gehört zu den großen Höhepunkten 2004. Die Mixtur aus den verschiedenen Genres funktioniert mal wieder perfekt und Arjen Lucassen beweist nachhaltig, daß er der Großmeister aller Rockopern ist. Man wünscht sich, eines seiner Werke würde tatsächlich mal den Weg auf die Bühne finden, was angesichts der zahlreichen Musiker nur sehr selten bisher der Fall war. Was bei Ayreon auch noch auffällt ist, daß Arjen Lucassen offenbar ein ganz eigenes musikalisches Universum aufbaut. Bei Ayreon hängen alle Geschichten zusammen und so gibt es auch bei "The Human Equation" zum Ende hin einen Überraschungseffekt, der einen eleganten Bogen zu den vorangegangenen Alben schlägt. Man sollte also auf jeden Fall genau hinhören. Aber das wird kein Problem sein, denn die Musik nimmt den Zuhörer sehr schnell gefangen und man taucht ab in die Welt Ayreons.

14 Punkte

Day Sixteen: Loser
(2004)
Hier folgt also nun die zweite Singleauskopplung aus dem aktuellen Album "The Human Equation". Die CD bietet eine alternative Star One Version des Folkmetalsongs "Loser". Das auf dem Album gespielte Hammondsolo von Ken Hensley wird hier von spacigen Keyboards und E-Gitarren bestritten. Schade eigentlich, das Hammondsolo gefällt mir besser, aber schlecht klingt die neue Variante auch nicht.

Es folgen drei Stücke, die nicht auf dem Album enthalten sind. "How You Gonna See Me Now" ist eine Coverversion des Alice Cooper Liedes und wird hier in einer Akustikversion mit Mike Baker von Shadow Gallery als Sänger vorgetragen. Es folgen zwei Lieder mit Irene Jansen als Sängerin. "Into The Black Hole" ist eine akustische Liveversion vom Universal Migrator Album und eine ebenfalls akustische Variante von "Castle Hall", das man von "The Electric Castle" kennt, schließt die Single ab.

Ob die Single nun Sinn macht oder nicht muß jeder für sich selbst entscheiden. Es fällt schwer, einzelne Stücke aus Arjen Lucassens Breitwandalben zu isolieren und als Single umzuschneidern.

So bietet die CD auch eher etwas für Ayreonfans als für Leute, die Bekanntschaft mit Ayreons Musik machen wollen. Immerhin bekommt man vier Lieder geboten, die in ihren alternativen Versionen nirgendwo anders zu hören sind. Essentiell ist es zwar nicht, aber der geneigte Ayreonfan kann getrost die paar Euro für die CD-Single investieren. Als zusätzliches Gimmick hat auch diese CD, wie schon die erste Single, einen Webcode. Mit diesem Code kann man exklusive Bereiche auf der Ayreon-Homepage ansteuern und sich Bonusmaterial herunterladen. Arjen Lucassen gibt sich erneut alle Mühe, für das investierte Geld dem Fan auch einen entsprechenden Gegenwert zu liefern, was ihm definitiv gelingt.

11 Punkte

Herzlichen Dank an Thomas Otto.
hmc
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Re: Ayreon 1995 bis 2004

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Gepostet: 28.04.2009 - 11:08 Uhr  ·  #2
Aus gegebenem Anlaß hole ich einmal etwas neuere Mucke nach oben.

Ich bin ein bekennender Fan des Projektes Ayreon.
hmc
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Re: Ayreon 1995 bis 2004

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Gepostet: 21.07.2009 - 13:57 Uhr  ·  #3
ihr leider nicht.. schnief. :flenn:
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Re: Ayreon 1995 bis 2004

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Gepostet: 22.07.2009 - 11:19 Uhr  ·  #4
Aber sicher doch, ich hab hier alles von Ayreon stehen ;-)
hmc
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Re: Ayreon 1995 bis 2004

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Gepostet: 22.07.2009 - 12:28 Uhr  ·  #5
nobby, Du warst auch meine letzte Hoffnung.

Die "Electric castle" ist obergeil.
Hammond, Gitarren und und und.
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Re: Ayreon 1995 bis 2004

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Gepostet: 22.07.2009 - 19:21 Uhr  ·  #6
:D Du weißt ganz genau, dass ich Ayreon liebe.
Für die besten Alben halte ich auch die "The Final Experiment", "Actual Fantasy" und die "Into the Electirc Castle". Danach die VÖs sind zwar 1A Produktionen, muss man aber nicht unbedingt haben.
Hier stehen übrigens 11 Alben+DVDs und 6 MaxiCDs, die teilweise Titel enthalten, die nicht auf den regulären CDs sind.

Es gibt übrigens ein neues Projekt von A.A.Lucassen:
Guilt Machine, VÖ in D am 28.August (denke mal die Special Edition ist interessant, werde mal pre-ordern ,-) )

Hier kannst Du in die ersten songs reinhören, klingt nicht schlecht:
http://www.myspace.com/guiltmachine
Der Drummer Chris Maitland (Porcupine Tree, Kino, Blackfield) ist übrigens auch an Bord.

btw: Die Besprechung von Actual Fantasy ist doppelt im Eingangsposting.
hmc
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Re: Ayreon 1995 bis 2004

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Gepostet: 23.07.2009 - 07:48 Uhr  ·  #7
nobby, danke für die Info.

Hättest Du nicht Lust einen Thread mit den Nebenprojekten zu eröffnen?
Es gibt da sicher viel gute Musik zu entdecken.
DrIncluding
 
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Re: Ayreon 1995 bis 2004

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Gepostet: 25.10.2010 - 22:25 Uhr  ·  #8
Ich kann Euch beruhigen! Es gibt noch viel mehr Liebhaber des AYREON-Projekts. Ich für meinen Teil habe alle CDs verschlungen und millionenfach in meinem Kfz gehört. Wenn ich überhaupt eine der Platten herausheben müsste, dann wohl THE.
hmc
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Re: Ayreon 1995 bis 2004

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Gepostet: 26.10.2010 - 13:06 Uhr  ·  #9
DrIncluding, das freut mich sehr, denn so viele Anhänger scheint wir hier nicht zu haben.
Electric castle ist mein Favorit, aber auch alle anderen Werke sind grandios.
Pavlos
 
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Re: Ayreon 1995 bis 2004

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Gepostet: 26.10.2010 - 14:00 Uhr  ·  #10
Ich finde AYREON einfach nur grandios!!
Mein Einstiegsalbum war das elektrische Schloss, und Jahre lang dachte ich, dass der (über die Tasten) fliegende Holländer dieses Werk nicht mehr toppen kann....bis dann eines Tages 01011001 erschien und mich vom Gegenteil überzeugte. Da stimmt einfach alles, Songwriting, Gastsänger, musicianship, musikalischer Fluss, Texte, Story...alles fließt ineinander und sorgt für Gänsehaut ohne Ende.
Stattmeister
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Re: Ayreon 1995 bis 2004

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Gepostet: 26.10.2010 - 16:53 Uhr  ·  #11
Zitat geschrieben von hmc
DrIncluding, das freut mich sehr, denn so viele Anhänger scheint wir hier nicht zu haben.


Hier ist noch einer :)

Habe vor einigen Monaten die von Pavlos erwähnte 01011001 für 5 Euro bei Famila abgegriffen und bin auch schwer begeistert. Trotz der ungeheuren Gästeschar eine sehr homogene Scheibe. Symphonisch, bombastisch, rockig - Klasse!!!

Pavlos
 
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Re: Ayreon 1995 bis 2004

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Gepostet: 26.10.2010 - 19:24 Uhr  ·  #12
Außerdem sind mit B.Catley, J.Lande, H.Kürsch, T.Englund, A.vanGiersbergen einige meiner liebsten Rock-/Metalsänger am Start.
Street66
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Re: Ayreon 1995 bis 2004

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Gepostet: 26.10.2010 - 23:27 Uhr  ·  #13
Und noch einer...die 01011001 war mein Einstieg und ich war sofort begeistert. Inzwischen steht hier ne Menge
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Re: Ayreon 1995 bis 2004

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Gepostet: 27.10.2010 - 20:31 Uhr  ·  #14
Ich erinnere mich noch wie stolz ich 1996 war als ich das Video von "The Stranger from within" der Actual Fantasy CD zum laufen bekam.
Heute ist das alles kein Problem mehr:

<object width="480" height="385"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/KQ0tZw1X6lE?fs=1&hl=de_DE"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/KQ0tZw1X6lE?fs=1&hl=de_DE" ENGINE="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="480" height="385"></embed></object>
hmc
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Re: Ayreon 1995 bis 2004

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Gepostet: 25.01.2011 - 12:46 Uhr  ·  #15
Hoch damit.
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Re: Ayreon 1995 bis 2004

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Gepostet: 27.01.2011 - 02:49 Uhr  ·  #16
Zitat geschrieben von hmc
Hoch damit.


Wieso, gibts was neues? :?: :?: :?:
Pavlos
 
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Re: Ayreon 1995 bis 2004

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Gepostet: 27.01.2011 - 09:32 Uhr  ·  #17
Hab gelesen, dass das nächste Lucassen Album ein Soloalbum werden soll - was auch immer das heissen soll.
hmc
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Re: Ayreon 1995 bis 2004

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Gepostet: 18.08.2011 - 09:13 Uhr  ·  #18
Ich habe gelesen, das Scoot die Band momentan hört und so schicke ich das hier wieder hoch.
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