The Pretty Things – same
Wenn es für mich in den frühen 60ern um die Frage ging, Rolling Stones oder Pretty Things, dann war das eindeutig zu beantworten, nämlich zugunsten der „Pretties“, der 1963 in Kent gegründeten Band!!!
Doch warum?
Nun gut, ich mochte die ersten Aufnahmen der Stones, doch noch mehr jene der Pretty Things, weil sie mir viel näher gingen.
Die Stones wirkten da eher „geglättet“, die Pretties waren richtig „schmutzig“, rauer und erinnerten an amerikanischen „Garagenpunk“ jener Tage, viel „ehrlicher“ im Ausdruck und sie schienen das, was uns alltäglich umgab, treffender auszudrücken.
Und genau das ist es, was auf dieses Album aus 1965, ihre erste Platte, auch zutrifft.
Hier wurde frech drauflos gespielt, eine Frische, mit der die erste Stones-Scheibe im Vergleich dazu dann doch nicht ausgestattet zu sein schien.
Das war/ist für mich packender und mitreißender!
Hier schepperte es ordentlich, harter, lauter Rhythm ‚n’ Blues/Blues und Rock ‚n’ Roll, die Instrumente schienen teilweise übersteuert, stark orientierte sich die Band an Bo Diddley, und schon einiges an Eigenkompositionen war vorhanden.
Ein starker Einstieg!
Damals dabei waren:
Phil May (Vocals, Harmonica,Percussion),
Dick Taylor (Guitar),
Brian Pendleton (Rhythm Guitar)
John Stax (Bass)),
Viv Prince (Drums
Dieses sind die Titel, die letztlich insgesamt auf den verschiedenen Versionen der Platte erschienen sind:
01.Roadrunner (Bo Diddley) (3:13)
02.Judgement Day (Bryan Morrison) (2:49)
03.13 Chester Street (The Pretty Things) (2:21)
04.Big City (Alan Klein, Jimmy Duncan) (2:02)
05.Unknown Blues (The Pretty Things) (3:49)
06.Mama, Keep Your Big Mouth Shut (Bo Diddley) (3:03)
07.Honey I Need (Dick Taylor) (1:59)
08.Oh Baby Doll (Chuck Berry) (3:02)
09.She's Fine, She's Mine (Bo Diddley) (4:23)
10.Don't Llie to Me (Chuck Berry) (3:53)
11.The Moon Is Rising (Jimmy Reed) (2:33)
12.Pretty Thing (Bo Diddley) (1:38)
13.Rosalyn (Jimmy Duncan, Bill Farley) (2:21)
14.Big Boss Man (Al Smith, Luther Dixon) (2:39)
15.Don't Bring Me Down (Johnny Dee) (2:10)
16.We'll Be Together (Phil May, Dick Taylor, John Stax) (2:10)
17.I Can Never Say (The Pretty Things) (2:37)
18.Get Yourself Home (The Pretty Things) (2:16)
Fazit: Aus meiner Sicht ein grandioses Debüt, wilder und ungezügelter als jenes der Stones, mit einem Sänger, der vielleicht nicht die Ausstrahlung eines Jagger hatte, aber das “weiße” Bluesgefühl besser und ehrlicher ausdrückte.
Wolfgang
P.S.:
Der Gitarrist Dick(nicht Mick) Taylor spielte übrigens in einer der frühen Formation der Rolling Stones, wechselte nach dem Eintritt Brian Jones zum Bass und verließ die Band dann alsbald.
Pech für ihn, Glück für die Pretties.....
Wenn es für mich in den frühen 60ern um die Frage ging, Rolling Stones oder Pretty Things, dann war das eindeutig zu beantworten, nämlich zugunsten der „Pretties“, der 1963 in Kent gegründeten Band!!!
Doch warum?
Nun gut, ich mochte die ersten Aufnahmen der Stones, doch noch mehr jene der Pretty Things, weil sie mir viel näher gingen.
Die Stones wirkten da eher „geglättet“, die Pretties waren richtig „schmutzig“, rauer und erinnerten an amerikanischen „Garagenpunk“ jener Tage, viel „ehrlicher“ im Ausdruck und sie schienen das, was uns alltäglich umgab, treffender auszudrücken.
Und genau das ist es, was auf dieses Album aus 1965, ihre erste Platte, auch zutrifft.
Hier wurde frech drauflos gespielt, eine Frische, mit der die erste Stones-Scheibe im Vergleich dazu dann doch nicht ausgestattet zu sein schien.
Das war/ist für mich packender und mitreißender!
Hier schepperte es ordentlich, harter, lauter Rhythm ‚n’ Blues/Blues und Rock ‚n’ Roll, die Instrumente schienen teilweise übersteuert, stark orientierte sich die Band an Bo Diddley, und schon einiges an Eigenkompositionen war vorhanden.
Ein starker Einstieg!
Damals dabei waren:
Phil May (Vocals, Harmonica,Percussion),
Dick Taylor (Guitar),
Brian Pendleton (Rhythm Guitar)
John Stax (Bass)),
Viv Prince (Drums
Dieses sind die Titel, die letztlich insgesamt auf den verschiedenen Versionen der Platte erschienen sind:
01.Roadrunner (Bo Diddley) (3:13)
02.Judgement Day (Bryan Morrison) (2:49)
03.13 Chester Street (The Pretty Things) (2:21)
04.Big City (Alan Klein, Jimmy Duncan) (2:02)
05.Unknown Blues (The Pretty Things) (3:49)
06.Mama, Keep Your Big Mouth Shut (Bo Diddley) (3:03)
07.Honey I Need (Dick Taylor) (1:59)
08.Oh Baby Doll (Chuck Berry) (3:02)
09.She's Fine, She's Mine (Bo Diddley) (4:23)
10.Don't Llie to Me (Chuck Berry) (3:53)
11.The Moon Is Rising (Jimmy Reed) (2:33)
12.Pretty Thing (Bo Diddley) (1:38)
13.Rosalyn (Jimmy Duncan, Bill Farley) (2:21)
14.Big Boss Man (Al Smith, Luther Dixon) (2:39)
15.Don't Bring Me Down (Johnny Dee) (2:10)
16.We'll Be Together (Phil May, Dick Taylor, John Stax) (2:10)
17.I Can Never Say (The Pretty Things) (2:37)
18.Get Yourself Home (The Pretty Things) (2:16)
Fazit: Aus meiner Sicht ein grandioses Debüt, wilder und ungezügelter als jenes der Stones, mit einem Sänger, der vielleicht nicht die Ausstrahlung eines Jagger hatte, aber das “weiße” Bluesgefühl besser und ehrlicher ausdrückte.
Wolfgang
P.S.:
Der Gitarrist Dick(nicht Mick) Taylor spielte übrigens in einer der frühen Formation der Rolling Stones, wechselte nach dem Eintritt Brian Jones zum Bass und verließ die Band dann alsbald.
Pech für ihn, Glück für die Pretties.....