„Tapiman – Same“ ist ein exzellentes progressives Power-Rock-Album, das mich häufig an Jeronimo, manchmal sogar an Grand Funk erinnert. Bei jedem Anhören gefällt es mir besser. Die Musiker sind Profis, auch die Kompositionen sind exzellent.
Der Ex-Maquina-Drummer Joesp M Vilaseca (Tapi), der den Ruf hatte, einer der besten spanischen Drummer zu sein, gründete mit dem Gitarristen Miguel Angel Nunez 1971 die Band Tapiman, wobei sich der Bandname aus dem Spitznamen von Vilaseca und den Initialen von Nunez zusammensetzte. Als Bassist stieg Pepe Fernandez ein, der früher bei der Bluesbreakers-beeinflußten Band Vertice mitgespielt hatte.
Nach den Aufnahmesessions zur ersten Single wurde Nunez zum Militärdienst eingezogen, und Joaquim “Max” Sunyer nahm seine Stelle ein.
Das 1972 eingespielte Album erhielt exzellente Kritiken. Nichtsdestotrotz trennte sich Sunyer von der Band, weil seiner Meinung nach seine Bandkollegen die Arbeit nicht ernst genug nahmen und er als Fulltime-Musiker auf regelmäßige Einkünfte angewiesen war. Er arbeitete fortan als Studiomusiker und spielte später mit erfolgreichen Bands wie Iceberg, Pegasus oder Max Sunyer Trio, mit denen er sich musikalisch weiterentwickelte.
1979 spielte Tapiman mit „En Ruta“ ihr zweites Album ein.
Das dicke informative Booklet hat, man glaubt es kaum, außer dem spanischen auch einen englischen Teil!! Die Daten und Fakten sind ein Extrakt aus dem Booklet, den ich ins Deutsche übersetzt habe.
Besetzungsliste:
Miguel Angel Nunez (guitar)
Joaquim “Max” Sunyer (guitar)
Josep M Vilaseca (Tapi) (drums)
Pepe Fernandez (bass)
Trackliste:
Wrong world
Gosseberry park
Don’t ask why
Practice
Paris
No chance
Moonbeam
No control
Jenny
Driving shadow
Bonustracks:
Hey you
Sugar stone
Love country
Walking all along the life
LP Edigsa,1972
CD Guerssen, 2005
8 von 10 Punkten.
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