Zitat geschrieben von xanadu
1990 war eher musikalisch ein armes Jahr, wenngleich die anstehende Welle von Seattle anstand, brachte Neil Young und seine Kupanen von Crazy Horse ein Album raus das wie eine Erleuchtung in mein junges Leben einkehrt..............................................................
Neil Young & Crazy Horse wurden nicht zu unrecht als Godfather des Grunge bezeichnet.
Hi Achim,
sehr schöne Rezi - sehe es noch, wie vor ein paar Jahren bei der erste Rezi.
Wäre für mich super geile Mukke wenn nicht der Klöppler dabei wäre - ein
Schlagzeuger mit mehr Drive, Feeling und Variantenreichtum fehlt mir hier
zu meinem persönlichen Glück.
Die dunkel markierten Teile kann ich aber so nicht unterschreiben.
Grunge fing schon 85/86 an und war als Scene und Stil 1990 schon
längst etabliert. Die Wurzeln liegen auch viel mehr bei SST und
Alternative Tentacles oder Amrep. Prägende Bands der ersten Stunde
waren u.A. Skin Yard, Melvins, Soundgarden und Green River. Selbst
Nirvana gibt es schon seit 1987. Smells like Teen Spirit empfand ich
damals dann auch als Schwanengesang und nicht als aufkommende Welle -
seltenst bedeutet die Kommerzialisierung einer Scene deren Aufblühen,
meist wird das dann in ein Major-befeuertes Strohfeuer umgewandelt,
welches schnell substanzlos geworden, bald darauf verglüht um nur noch
ein Häufchen Asche zurückzulassen.
So ging es in meinen Augen zumindest dem Grunge. Mudhoney mochten
noch ein bischen weiter, aus dem Anderen Teil von Green River ging nach
einem Zwischenspiel als Mother Bone Love dann 1991 Pearl Jam hervor,
aber das war eigentlich schon kein Grunge mehr.............................
aber nun genug des Off toppic und ein Hoch auf Neil Young .