Bitte wähle nachfolgend aus, welche Beiträge auf dieser Themenseite auf dem Ausdruck ausgegeben werden sollen. Um dies zu tun markiere bitte die Checkbox auf der linken Seite der Posts, die im Ausdruck berücksichtigt werden sollen und klicke anschließend ganz unten auf der Seite auf den Button "Drucken".

Alexander Durefelt - In The Grace Of The Woods

...wenn er mit diesem besonderen melancholischen Ausdruck, der vielen Produktionen aus Skandinavien anhaftet, die kleinen Geschichten erzählt.

firebyrd

Betreff:

Alexander Durefelt - In The Grace Of The Woods

 ·  Gepostet: 03.04.2016 - 14:25 Uhr  ·  #442145
Alexander Durefelt - In The Grace Of The Woods


Musik aus Schweden, diese oft melancholisch anmutende Melange des Alexander Durefelt ist sein drittes Album. Selbst bezeichnet sich der Musiker als Singer/Songwriter. Nun, im typischen Sinne ist seine Musik dort eigentlich nicht angesiedelt. Mir fällt da eher der Begriff Independent ein, oder auch Americana, als großes Sammelbecken verschiedener Stile. Denn gleich zu Beginn ist es die Pedal Steel, die auch einen Hauch Independent Country einfließen lässt.

Allerdings ist es öfter im Verlauf der Platte, dass mir eine stilistische Ähnlichkeit zum Kollegen Lloyd Cole auffällt, insofern auch sehr viele britische Elemente in der Musik auftauchen.
Auch der Gesang ist mitunter ähnlich, doch letztlich erhebt er seine eigene Stimme, wenn er mit diesem besonderen melancholischen Ausdruck, der vielen Produktionen aus Skandinavien anhaftet, die kleinen Geschichten erzählt. Diese binden den Hörer dann noch mehr, wenn Songs relativ spartanisch arrangiert wurden wie “Suicide Of Town“. Schön wäre es, hierzu noch die Texte geboten zu bekommen, leider fehlen sie im Booklet.

Neben Cole ist es auch die Band Walkabouts, die mir mitunter in den Sinn kommt als ungefährer Vergleich, auch Anklänge an frühen Neil Young oder gar die Rolling Stones in frühen Jahren, alles das mögen Einflüsse sein, bewusst oder unbewusst, die der Schwede letztlich zu einem neuen Ganzen zusammenfügt. “Broken Start“, hier rockt es etwas mehr, und mit “Play“ schiebt sich ein schwer schleppendes Stück in den Zyklus der Songs. “Rosie“ ist ein sehr schnell anspringender ruhiger Titel mit leichtgängigem Charakter, und sehr einfühlsam und in den Solarplexus zielend, voller Wärme und emotionalem Ausdruck.

1 Pink Mist
2 Suicide Of Town
3 No Guitars Or Drums
4 Broken Start
5 Play
6 Rosie
7 Kathy
8 Velvet Hands
9 T's Song
10 Daybreak
(all songs written and produced by Alexander Durefelt)


Alexander Durefelt (vocals and guitars)
Stefan Bellnäs (bass)
Johan Håkansson (drums)
Henrik Pilquist (guitars)
Gunnar Frick (pedal steel, keys, guitars)

http://alexanderdurefelt.se/




Wolfgang