POOR GENETIC MATERIAL - ABSENCE
Man sollte sich ein ein wenig Zeit (56 min) und Ruhe gönnen, um das neue Album "Abscence" von Poor Genetic Material wirken zu lassen.
Abwesenheit !!!! Fehlen !!! Flüchten !!!! Was passiert nun …. ?
Langgezogene Floydsche Klänge bauen sich auf bis sich die Stimmen von Phil und Martin Griffiths erheben. Welche Band kann schon 2 solch starke Sänger sein Eigen nennen, die sich gegenseitig ihre Parts zusingen und darin ihr ganzes Können in die Waagschale werfen, es ist kein Duell sonder eine verschmelzung der Stimme . Da Vater und Sohn ähnlichgeleiche Stimmlagen haben und man es nur durch feine Nuancen auseinander halten kann, harmonieren Sie hervorragend mtieinander.
„Absence Part 1“ Der Klangteppich denn Philip Jaehne hier mit seinen Tasten unterlegt, wird als perfekten Spielraum von den anderen Instrumentalisten perfekt genutzt und jeder setzt hier seine (Duft-)Note für das weitere vorgehen des Album’s …
„What if ….. ?“ kann man wörtlich nehmen, auf einmal wird es kalt ein Schauer läuft über, so kühl ist der Riff der die Linie des Songs aufzeigt. Es hämmert druckvoll und die düstere Stimmung wird nur unterbrochen von den Sänger opernhaft dagegenhalten.
„Lost in Translation“ der süsslichste Song auf dem Album, wird immer wieder unterbrochen vom einem ProgBreak, ansonsten schön anzuhören. Weiter geht es mit dem starken
„Chalkill Blues“ der erst mit Drumcomputer überrrascht und übergeht mit „richtigen Drums“. Hier sticht der überragende Basslauf hervor, der mit der Flöte eine Einheit bildet. Dieser „Blues“ hat einen gewissen Reiz denn man sich nicht entziehen.
Das Herzstück des Albums ist für mich
„Absconded“ der flotte Song könnte man vergleichen mit Colosseum, leicht jazzig und leicht rockigprockig , mit fabelhaften zwischensequenzen der einzelnen Musiker. Gut plazierte flockige Tempiwechsel, die teilweise von den Griffiths vorgegeben werden. Es wechselt sich schnelle Rythmusbetonte Passagen ab, mit gleidende Instrumentalsolo’s .
Die Rhytmussektion mit Dominik Steinbacher (drums) und Dennis Sturm(Bass) glänzen des öfteren, sie geben das ganze ein Gerüst und es bleibt immer noch ein wenig Platz wo Sie ausbrechen können und kleine und große musikalischen Gimmicks einzubringen. Dies ist das gewisse etwas der Band.
Der Abspann mit
„Abscence Part 2“ überzieht ruhige floydsche Klänge die sich langsam aufbauen in harmonsiche kraftvolleGesangsparts, gereiht mit dezenten Flötenklänge von Pia Darmstaedter.
Fazit: Ein hervorragendes Album, von einer der besten deutschen Art-Rock Bands Deutschlands. Sie haben eine Brücke zwischen den spährischen melancholischen zu lockig melidiösen poetischer (Pop!)Musik geschaffen. Das demokratische Songwriting aller Musiker, bringt hier natürlich viel abwechslung rein, die auch nötig sind.
Eine hervorragende Soundqualität kann man hier wieder vermelden, wie das des Vorgänger Album
„A Day in June“ wurde die Drums wieder ein bisschen nach vorne gemischt, dadurch gewinnt das Ganze an Raum. Dies will ich unseren HiFi Freaks hier im Forum, gerne ans Herz legen, dies mal zu testen.
Tracklist:
1. Absence - Part 1 12:57
2. What If - ? 5:59
3. Lost In Translation 4:59
4. Chalkhill Blues 3:43
5. Absconded 10:38
6. Absence - Part 2 18:35
Line-up:
Philip Griffiths - Vocals
Martin Griffiths - Vocals
Stefan Glomb - Guitars
Philipp Jaehne - Keyboards
Pia Darmstaedter - Flute
Dennis Sturm - Bass
Dominik Steinbacher - Drums
Quelle und Versand:
Quixote