Bitte wähle nachfolgend aus, welche Beiträge auf dieser Themenseite auf dem Ausdruck ausgegeben werden sollen. Um dies zu tun markiere bitte die Checkbox auf der linken Seite der Posts, die im Ausdruck berücksichtigt werden sollen und klicke anschließend ganz unten auf der Seite auf den Button "Drucken".

Brewer Phillips – Homebrew

Hound Dog's Helferlein ...

firebyrd

Betreff:

Brewer Phillips – Homebrew

 ·  Gepostet: 21.02.2007 - 13:57 Uhr  ·  #30352
Brewer Phillips – Homebrew

Mr. Brewer, das war Hound Dog Taylor’s Gitarrist, der die “Bassrolle” übernommen hatte.

Hier , auf DELMARK , sein erstes und einziges offizielles Soloalbum.

Ursprünglich hatte Phillips das Gitarrenspiel im Stile des eher eleganten Memphis Blues(im Verhältnis zum Juke Joint – Blues eines Hound Dog) gelernt, als er unter anderem mit Roosevelt Sykes musizierte.

Auf dieser Platte aus 1996 kehrte er dem von seiner Zusammenarbeit mit dem Hound Dog bekannten ruppigen Stil ab und spielte eher „downhome“, sehr „laidback“, im Stile des Chicagoblues.

Die Besetzung der Platte:

Brewer Phillips, guitar, vocals (track 1)
Aaron Moore, piano, vocals
Willie Black, bass
Robert "Huckleberry Hound" Wright, drums

Hier wird sanft “geshuffelt”, und Phillips legt hier mehr Wert auf elegante Soloarbeit.
Hauptsächlich liegt dieses aber in Händen des Pianisten Moore, der ein kräftiges Pianospiel vorlegt.

Schwachpunkt ist vielleicht die relativ wenige Abwechslung im Gesamtbild, doch letztlich kann Phillips hier beweisen, daß er mehr konnte als nur den rauen Background für Hound Dog und andere Musiker zu bestreiten.
Sam Phillips von SUN Records hatte einmal etwas ausgesagt zum Grundbestandteil , den jeder Blues haben sollte, „gutbucket fundamentalism“.
Kritiker haben Brewer und seiner Platte genau das bescheinigt, als grundehrlichen, fundamentalen Blues, ohne „Schnickschnack“.
Und das ist auch gut so!

Hier noch die Titel:


You Don't Have to Go ---. Jimmy Reed (3:51)
For You My Love .---.. A. Moore (3:18)
Your So Cold .---.. M. Campbell (3:31)
Hen House Boogie .---.. A. Moore (2:40)
Lunch Bucket Blues .---.. Brewer Phillips (4:41)
Don't You Want to Go Home With Me .---.. A. Moore (3:42)
Blue Shadows .---.. A. Moore (3:47)
My Baby Don't Love Me No More .---.. A. King (4:06)
Laundromat Blues .---.. Albert King (3:14)
Looking for a Woman .---.. Brewer Phillips (3:56)
Cross Examination .---.. --- (4:55)
Homebrew .---.. Brewer Phillips (4:03)
Right Now .---.. A. Moore (2:28)
Tore Down .---.. A. Moore (4:09)
Let the Good Times Roll .---.. Fleecie Moore, Sam Theard (3:09)
Do What You Will or May .---.. A. Moore (5:24)

Wolfgang

hmc

Betreff:

Re: Brewer Phillips – Homebrew

 ·  Gepostet: 18.05.2011 - 14:21 Uhr  ·  #267707
Zitat
Kritiker haben Brewer und seiner Platte genau das bescheinigt, als grundehrlichen, fundamentalen Blues, ohne „Schnickschnack“.


Ha, das habe ich übersehen. Ich muss das Album aber nicht kaufen, da es schon hier steht. Wer sie mir seinerzeit empfohlen hat, kann ich heute nicht mehr sagen.

Ich gebe Dir Recht Bluesbyrd, sehr lässig locker gespielt und ohne allzu große Ecken und Kanten in den Kompositionen. Insgesamt aber ein recht ordentliches Werk das spätenstens dann eingelegt wird, wenn ich bei P angelangt bin.