1967 gründete Benton seine Oscar Benton Blues Band in Haarlem.

Ferdinand van Eif(so sein bürgerlicher Name) scharte als Gitarrist und Sänger als erste Musiker um sich: Hans van Dam (piano), Hank Hawkins alias Peter van Kouten (bass) und Tanny Lant alias Herman Soeverein (drums).

Nach einer ersten Single erschien 1968 ihr erstes Album, „Feel so good“ , auf DECCA. Das war der so damals typische „White European Blues“ , wie ihn Fleetwood Mac, Chicken Shack und andere spielten, hier mit niederländischer Ausprägung, die sich ja bereits mit Bands wie Cuby + Blizzards u.a. äußerte. Die Musik basierte auf einer starken Piano/Gitarren-Betonung und rockte gut los.

Es folgte 1969 „The blues is gonna wreck my life“, auch auf DECCA.

Dann ein Besetzungswechsel, damals aktuelles Line-up :

Benton und van Dam blieben, es kamen hinzu John LaPorte und Gus LaPorte, Gitarre resp. Bass, Jan-Willem Sligting, Bass, Art Bausch, Schlagzeug.

Nächste LP , „Benton ‚71“, erneut auf DECCA.

Die komplette Begleitband verlässt Benton, um im Jahre 1974 die Bluesband BARRELHOUSE zu gründen.
1972 dann in wieder neuer Besetzung eine weitere Scheibe, „Draggin’ around“, auf Imperial erschienen.

Hier dabei : Rob van Donselaar(Piano), Rob ten Bokum(Gitarre),Henno van Donselaar(Bass), Aad Hoft(Schlagzeug), teilweise Musiker der BINTANGS. (Gast auf der LP ist Ruud Brink, Saxophon)

1973 erscheint dann ein Soloalbum von Benton, „Bensonhurst Blues“.

Die Band bricht 1975 auseinander und es erscheint unter dem Namen BLUE EYES BLUES BAND noch ein vorläufig letztes Album, lediglich 1990 taucht unter OSCAR BENTON BLUES BAND noch ein Livealbum auf (erschienen bei UNIVERSE)

Noch in späteren Jahren widmete sich Benton in verschiedenen Formationen weiterhin dem Blues.

Wolfgang