Hans Bötticher, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Joachim Ringelnatz: Dichter, Maler, Artist und Schelm.
Die meisten von uns haben sicher irgendein Gedicht von ihm in der Schule gelernt und ich glaube es werden heute noch Kinder damit tracktiert. Tracktieren meine ich nicht im negativen Sinne, weil seine Gedichte wirklich gut sind und auch nicht unbedingt an Aktualität verloren haben.
Eines seiner Gedichtbändchen ist mir besonders ans Herz gewachsen:
Die Turngedichte
Hier ist die 1920 erschienene Erstausgabe. Ein sehr empfindliches Heftchen, das Alfred Richard Meyer (bekannt auch als Munkepunke) in Berlin Wilmersdorf in seinem kleinen feinen Verlag hearusgebracht hat.
1923 erschien dann eine sehr viel umfangreichere Ausgabe mit den Illustrationen von Karl Arnold im Kurt Wolff Verlag, München. Meine ist das 11. bis 13. Tausend von 1928.
Da ja die Saison wieder losgeht, habe ich das Gedicht ausgewählt, das uns vor dem Fußballwahn warnen soll. Beginnen wir aber mit der Illustration dazu:
Und jetzt das Gedicht:
Ringelnatz war schon immer mein Lieblingsdichter und mittlerweile verfüge ich über eine kleine Sammlung von schönen Ausgabe, einige in den 1. Auflagen.
Wird fortgesetzt!
Nobby
