Yat-Kha "Re-Covers" 2005

risou

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Yat-Kha "Re-Covers" 2005

 ·  Gepostet: 10.11.2008 - 22:20 Uhr  ·  #141632
Die Republik Tuwa ist im Musikzirkus nicht mehr unbekannt. Wurde dieses kleine Land im
Zentrum Asiens im Rahmen des Genghis-Blues-Thread doch schon erwähnt.



"In diesem global geprägtem, satelliten verbundenem, weltweit vernetztem, multi kulturell verschmolzenem Zeitalter,
in dem jeder etwas von jedem gelernt hat, erscheint es nahezu unmöglich, eine Musik zu machen, die völlig neu und eigenstandig ist.
Dennoch, dies ist die Musik von Yat- Kha."
THE GLASGOW HERALD

Albert Kuvezin, einer der besten Obertonsängers Asiens, Gründer, Sänger und Gitarrist der Band Yat-Kha
verbindet die traditionelle Gesangstechnik Sibiriens mit modernen Rhythmen.
Ohne dabei aber die Verbundenheit zur musikalischen Heimat zu verlieren.
Der "Kanzat" Gesang von Albert Kuvezin erreicht Tiefen der menschlichen Stimme die faszinierend sind,
Schamanengesänge aus Zentralasien...
So ist die Musik eine Melange aus der Klangwelt Asiens und dem westlichen Rock.
Das erste Album von Yat-Kha erschien 1993, noch zusammen mit dem elektronischen russischen Musiker Ivan Sokolovsky,
der die Band 1991 zusammen mit Kuvezin gründete.
Nach dem Debüt trennten sich die Wege der beiden und Albert Kuvezin führte die Band
weg von den elektronischen Klängen hin zum Rock in klassischer Besetzung:
Albert Kuvezin - Gesang, Gitarre, trad. Instr.
Zhenya Tkachov - Schlagzeug, trad. Instr.
Theo Scipio - Bassgitarre, trad. Instr.

Im Oktober 2004 nahm Yat-Kha das Album "Re-covers" im Londoner Panic Studio auf.



Das Album war so nicht geplant: eigentlich sollten die neuen songs, welche Albert Kuvezin im Frühjahr geschrieben hatte, eingespielt werden.
Aber während der Genesung nach einem schweren Unfall hörte der Künstler sich zu hause Unmengen von Musik an.
Und in ihm reifte der Entschluß, ein Album mit den Titeln aufzunehmen, die ihm, aus unterschiedlichen Gründen, wichtig sind.
Nachzulesen für jeden einzelnen Titel im booklet der CD und hier.



Yat-Kha Recordings, London/ Verlag "pläne" GmbH Dortmund
total time: 50:49

When The Levee Breaks (Led Zeppelin)
Man Machine (Kraftwerk)
Ramblin Man (Hank Williams)
In-A-Gadda-Da-Vida (Iron Butterfly)
Love Will Tear Us Apart (Joy Division)
Her Eyes Are A Blue Million Miles (Captain Beefheart)
A Song About A Giraffe (Vladimir Vysotskiy)
Orgasmatron (Motorhead)
Will You Go, Lassie, Go? ( Mc Peake Family )
Toccata (Paul Mauriat)
Black Magic Woman (Carlos Santana version)
Exodus (Bob Marley)
PlayWith Fire (Rolling Stones)
The Song of Mergen (Alexei Tchyrgal-ool)

Link zur Webseite von Yat-Kha
Dort finden sich auch bei den CDs einige Hörbeispiele.
Der Film erschließt sich mir nicht...aber dafür stimmt der sound bei diesem clip zu "In a gadda da vida" und der Track auf der CD ist 3:51 lang!
Black magic woman auf you Tube
Orgasmatron auf you Tube
Link zur Wikipedia Seite von Yat-Kha

nobbygard

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Re: Yat-Kha "Re-Covers" 2005

 ·  Gepostet: 10.11.2008 - 23:21 Uhr  ·  #141648
Geil!

:daumen:

firebyrd

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Re: Yat-Kha "Re-Covers" 2005

 ·  Gepostet: 11.11.2008 - 10:02 Uhr  ·  #141663
Yat-Kha kenne ich bereits lange, dieses Album noch nicht.

Aber wir werden wohl keine Freunde werden.

Denn, ungeachtet dessen, welche künstlerische Leistung diese Art zu singen beinhaltet, mag ich diesen "Grunzgesang" so gar nicht, zwar faszinierend, aber auf Dauer für mich nicht erträglich.

So nebenbei, vielleicht sollte die Band den "Grunzmetall-Vokalisten" mal auf die Sprünge helfen.....

krautprog

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Re: Yat-Kha "Re-Covers" 2005

 ·  Gepostet: 11.11.2008 - 10:06 Uhr  ·  #141664
die sind ja richtig gut, einfach goil!!!!

womus-205

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Re: Yat-Kha "Re-Covers" 2005

 ·  Gepostet: 11.11.2008 - 10:53 Uhr  ·  #141668
Ich kannte die Gruppe nicht. Ganz interessant. Aber mir gehts so ein bißchen wie "Firebyrd". Ich hatte ein mal die CD von tuvanischen Kehlkopfsänger mit Kronos Quartet. Nach einer gewissen Zeit habe ich die verschenkt.

Hier ein paar Informationen über diese Kehlkopfsängergruppe aus Tuva:

Eine Besonderheit der tuwinischen Kultur ist der "Khoomei", ein Kehlkopfgesang, bei dem ein einzelner Sänger zwei oder sogar drei Töne gleichzeitig erzeugt, indem er die natürlich mitschwingenden Obertöne so verstärkt, daß sie gleichzeitig erklingen. Mit ihrer einzigartig vorgetragenen Gesangstechnik entfalten die vier Sänger von Huun-Huur-Tu einen fesselnden, betörend meditativen Klang-Kosmos, denen sie mit traditionellen Hirteninstrumenten klare rhythmische Strukturen entgegensetzen. 1992 gegründet, folgten bald Auftritte in den USA, wo die Musikgruppe mit Ry Cooder, Frank Zappa, den Chieftains, Johnny "Guitar" Watson, dem Kronos Quartett oder L. Shankar zusammenarbeitete. Damit konnte sich das Ensemble schnell in der Weltmusikszene etablieren und genoß schon bald Kultstatus. Heute sind im Handel diverse CDs mit Huun-Huur-Tu erhältlich, die weltweit auf grossen Festivals auftreten. Siehe www.huunhuurtu.com

womus-205

freaksound

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Re: Yat-Kha "Re-Covers" 2005

 ·  Gepostet: 11.11.2008 - 10:57 Uhr  ·  #141671
Hab nur die "Tuva-Rock".
Sollte mich wohl nach mehr von Yat-Kha umsehen.