Truth & Janey - Erupts (Monster Records)
1969 in Cedar Rapids/Iowa gegründet, war diese band jahrelang nur eine
lokale attraktion, bevor sie nach nur zwei singles 1974 ihre erste lp;
No Rest For The Wicked herausbrachte.
Das nur lokal erschienene werk hatte Mitte der 80er jahre, als der
sammelboom seinen höhepunkt erreichte, einen legendären status;
war als vinyl damals unbezahlbar, liegt aber lange als cd vor und könnte
von mir hier empfohlen werden.
aber auch die nachfolgende live-lp hat es in sich; läuft um einiges länger
und bietet hervorragende versionen der besten stücke von 'No Rest...".
das zuerst nur Truth genannte trio bietet lupenreinen hardrock, in einem
stil, der sehr typisch für den mittleren westen jener tage war; da gibts
einflüsse von Hendrix, Zeppelin, Grand Funk, Skynyrd, ZZ Top, etc...
und da gibts jede menge gitarre von Bill Janey; teils etwas blueslastig,
teils etwas funky, oft an Hendrix und dessen akkordfolgen angelehnt.
kaum ein stück ist unter 5 minuten; 8 - 9 minuten sind eher die regel;
und das brauchts auch für Janey's viele ausflüge in den himmel der
rock-riffs. Steve Bock (bass) und Dennis Bunce (drums) assistieren;
man kann sich denken, daß sie einen überaus soliden und punktgenauen
rhythmus ohne schnörkel abliefern.
alle drei singen, denn natürlich war der hardrock des Mittelwestens für
seine harmonien und melodien bekannt.
ja, das ist wirklich harter rock; das ist hetero; das ist matte bis weit
auf die schulter; das ist bart und bandana; das sind indische hemden
und beads, das sind vielleicht auch noch motorradstiefel; das ist einfach
eine satte und deftige rock'n'roll-truppe, die auch stilgerecht aussieht.
und natürlich, das sind Marshall-türme für das entsprechende volumen,
das Truth & Janey damals auf den festivals und in den örtlichen hallen
rausgeblasen haben.
schon mit 'No Rest For The Wicked' knallt dir eine verschärft und ziemlich
brutal durchgehackte gitarre entgegen, die gleich in ein hendrix-artiges
akkordmuster übergeht, während der drummer reinprügelt, das man um
das wohl seiner hände angst bekommt. aber dann setzt gesang ein;
harter und teilweise auch sehr rauher gesang, der jedoch sofort die
melodie liefert um zu beweisen, das dies fern jedes bloßen
runtergeknüppels liegt.
keine angst, das ist alles sehr, sehr gut aufeinander abgestimmt.
auch mit 'Birth Of The Heart' geht es im gleichen text weiter; gitarren
a la Jimi; rhythmus und melodie a la Grand Funk; und das 9 minuten
lang, versetzt mit diversen wilden soli und teilweise sogar ganz schön
acid-triefend.
'Building Of Walls' oder 'White Bread' klingen in der struktur nach
ZZ Top; 'One Down, One To Go' könnte auch von Ted Nugent stammen.
Balladen sind keine. Wozu auch; Truth & Janey spielen nicht für
Zuckerbübchen.
Welchselbigen dieser machtvolle kracher denn auch absolut nicht
anzuempfehlen ist. Finger weg davon!
wenn man diese Live-scheibe nicht kriegen kann, so langt auch
das o.a. studiowerk 'No Rest For The Wicked'.
1. No Rest for the Wicked
2. Birth of the Heart
3. Universal Light
4. A Child
5. Building Walls
6. Tunnel of Tomorrow
7. The Light
8. One Down One to Go
9. White Bread
10. My Mind
11. As I Am
12. Ain't No Tellin
13. Hard Road
1969 in Cedar Rapids/Iowa gegründet, war diese band jahrelang nur eine
lokale attraktion, bevor sie nach nur zwei singles 1974 ihre erste lp;
No Rest For The Wicked herausbrachte.
Das nur lokal erschienene werk hatte Mitte der 80er jahre, als der
sammelboom seinen höhepunkt erreichte, einen legendären status;
war als vinyl damals unbezahlbar, liegt aber lange als cd vor und könnte
von mir hier empfohlen werden.
aber auch die nachfolgende live-lp hat es in sich; läuft um einiges länger
und bietet hervorragende versionen der besten stücke von 'No Rest...".
das zuerst nur Truth genannte trio bietet lupenreinen hardrock, in einem
stil, der sehr typisch für den mittleren westen jener tage war; da gibts
einflüsse von Hendrix, Zeppelin, Grand Funk, Skynyrd, ZZ Top, etc...
und da gibts jede menge gitarre von Bill Janey; teils etwas blueslastig,
teils etwas funky, oft an Hendrix und dessen akkordfolgen angelehnt.
kaum ein stück ist unter 5 minuten; 8 - 9 minuten sind eher die regel;
und das brauchts auch für Janey's viele ausflüge in den himmel der
rock-riffs. Steve Bock (bass) und Dennis Bunce (drums) assistieren;
man kann sich denken, daß sie einen überaus soliden und punktgenauen
rhythmus ohne schnörkel abliefern.
alle drei singen, denn natürlich war der hardrock des Mittelwestens für
seine harmonien und melodien bekannt.
ja, das ist wirklich harter rock; das ist hetero; das ist matte bis weit
auf die schulter; das ist bart und bandana; das sind indische hemden
und beads, das sind vielleicht auch noch motorradstiefel; das ist einfach
eine satte und deftige rock'n'roll-truppe, die auch stilgerecht aussieht.
und natürlich, das sind Marshall-türme für das entsprechende volumen,
das Truth & Janey damals auf den festivals und in den örtlichen hallen
rausgeblasen haben.
schon mit 'No Rest For The Wicked' knallt dir eine verschärft und ziemlich
brutal durchgehackte gitarre entgegen, die gleich in ein hendrix-artiges
akkordmuster übergeht, während der drummer reinprügelt, das man um
das wohl seiner hände angst bekommt. aber dann setzt gesang ein;
harter und teilweise auch sehr rauher gesang, der jedoch sofort die
melodie liefert um zu beweisen, das dies fern jedes bloßen
runtergeknüppels liegt.
keine angst, das ist alles sehr, sehr gut aufeinander abgestimmt.
auch mit 'Birth Of The Heart' geht es im gleichen text weiter; gitarren
a la Jimi; rhythmus und melodie a la Grand Funk; und das 9 minuten
lang, versetzt mit diversen wilden soli und teilweise sogar ganz schön
acid-triefend.
'Building Of Walls' oder 'White Bread' klingen in der struktur nach
ZZ Top; 'One Down, One To Go' könnte auch von Ted Nugent stammen.
Balladen sind keine. Wozu auch; Truth & Janey spielen nicht für
Zuckerbübchen.
Welchselbigen dieser machtvolle kracher denn auch absolut nicht
anzuempfehlen ist. Finger weg davon!
wenn man diese Live-scheibe nicht kriegen kann, so langt auch
das o.a. studiowerk 'No Rest For The Wicked'.
1. No Rest for the Wicked
2. Birth of the Heart
3. Universal Light
4. A Child
5. Building Walls
6. Tunnel of Tomorrow
7. The Light
8. One Down One to Go
9. White Bread
10. My Mind
11. As I Am
12. Ain't No Tellin
13. Hard Road
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